Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
genügt, um zu wissen, ob sein Orgasmus echt war oder nicht.)
Nach einer großen Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2008 täuschen rund 80 Prozent aller deutschen Frauen „gelegentlich“ einen Orgasmus vor. Um die vermeintliche Schauspielerin zu entlarven, brauchen Männer jedoch eine gute Beobachtungsgabe, denn Taschenlampe und Vergrößerungsglas verbieten sich bei der Erforschung weiblicher Signale.
Der echte Orgasmus hat vier Phasen: In der Erregungsphase schwellen Schamlippen und Klitoris an und die Scheide wird feucht. In der Plateauphase klopft ihr Herz wie das eines Hürdenläufers. Richtig los geht es dann in der dritten, der Orgasmusphase: Atem und Puls laufen auf Hochtouren, zugleich verengt sich der vordere Teil der Vagina und im Sekundentakt kommt es zu kräftigen Kontraktionen der Scheiden- und Gebärmuttermuskulatur. Ein starkes Kuschelbedürfnis zum Schluss liefert Sex-Detektiven dann noch den letzten sicheren Hinweis, nicht zum Narren gehalten worden zu sein.
Das Problem ist nur: Welcher Mann will das wirklich wissen? Wer will am Ende herausfinden, dass er es einfach nicht drauf hat? Machen wir uns nichts vor: Das ganze Leben ist eine Illusion. Nur wer wirklich gut im Sattel sitzt, sollte sich dem stellen. Für alle anderen gilt: Kontrolle ist gut – Vertrauen ist besser!
Topfit
Frauen trainieren Bauch, Beine, Po (Anne)
Zum Glück gehöre ich zu den Frauen, die auch ohne viel Sport halbwegs mit ihrer Figur zufrieden sind. Im Alltag bin ich viel in Bewegung und hin und wieder gehe ich gern zum Joggen. Bisher komme ich damit gut zurecht, und ich hatte nie das Gefühl, dass Fitnesstraining das wäre, was mir zu meinem Glück noch fehlte.
Als meine Freundin Saskia mich kürzlich überreden wollte, doch mal eine kostenlose Probestunde im Fitness-Club zu nutzen, war ich skeptisch. Zwar trainiert Jan einigermaßen regelmäßig im hiesigen Fitness-Studio, aber mich hat es da noch nie hingezogen. Irgendwie weckt das Wort in mir unangenehme Vorstellungen – „Fitness“ und auch noch „Studio“: Das klingt nach klein, stickig, dunkel, nach Schweißbude, Männerdomäne und nach Anstrengung. Nichts worauf ich spontan Lust hätte. Andererseits schien es Saskia wirklich wichtig zu sein, nicht alleine gehen zu müssen, also sagte ich zu. „Was braucht man denn da so?“, wollte ich wissen. „Ach, eigentlich gar nichts. Nur was Bequemes zum Anziehen und ein großes Handtuch.“
Das Studio war größer als ich dachte. Es war hell, gut gelüftet und die Musik war ok. Der Trainer zeigte uns die Muskelgeräte und hörte nicht auf zu betonen, wie gut die jeweilige Übung für den Bauch, die Po- und Beinmuskulatur sei. Nach dem Geräte-Parcour schnupperten wir noch bei Pilates rein. Bei den Übungen wieder die obligatorischen Hinweise auf die straffenden Wirkungen für aus der Form geratene Oberschenkel-, Bauch- und Gesäßpartien – diesmal von einem Halle-Berry-Klon. „Was soll eigentlich dieser Bauch-Beine-Po-Kult?“ fragte ich Saskia auf dem Heimweg. Sie zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Na, worauf meinst du schauen Männer zuerst?“ Stimmt. Trotzdem gehe ich lieber wieder zum Joggen – nicht wegen Bauch, Beine oder Po, sondern wegen der frischen Luft und dem guten Frühstück, das ich anschließend mit gutem Gewissen genießen kann.
Topfit
Männer stählen ihren Bizeps (Jan)
Männliche Attraktivität ist ein Geheimnis, das scheinbar wenig mit der Figur zu tun hat. Selbst Problemzonen wie Bierbäuche werden von Frauen zuweilen als gemütlich und kuschelig empfunden, wenn nur der Rest stimmt. Außerdem ändert sich der ästhetische Geschmack ständig: Mal ist der androgyne Typ gefragt, mal der bärige, mal der schlanke Dandy und dann wieder der athletische Typ. Ein Mythos, der nicht auszurotten ist, ist aber, dass Frauen auf Bodybuilder abfahren würden. Nur kenne ich keine einzige Frau, die mit ihrem Metzger oder einem Wrestling-Star verheiratet sein möchte. Trotzdem trainieren Horden von Männern nimmermüde Brust, Latissimus und Bizeps. Bei so viel Oberkörpertraining ist es ein Wunder, dass die schmächtigen Beinchen den Körper noch tragen können.
Was mich betrifft, so gehöre ich offensichtlich zur Ausnahme. Nachdem ich mich in jungen Jahren erfolglos bemüht hatte, durch Hantelschwingen wie Rambo auszusehen, kam ich mit dem Älterwerden zur Vernunft. Der erste Grund: Irgendwann fängt man an, sich Gedanken darüber zu machen, ob eine knackige Figur es wirklich wert ist, so viel
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