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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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kommen, etwas Essbares zu holen. Dann würden wir wieder da landen, wo wir gestern Nacht aufgehört hatten. Rasch schob ich meine Beine aus dem Bett, schnappte mir meine Boxershorts, die auf dem Boden lag und zog sie mir schnell über. An der Tür hielt ich kurz inne, warf einen Blick zu meiner Prinzessin.
    „Nicht weglaufen“, sagte ich mit ernster Stimme, was sie mit einem Lächeln hinnahm. Mein Herz hüpfte wild hin und her bei ihrem Anblick und ich schlüpfte schnell aus meinem Zimmer. Ich beeilte mich, in die Küche zu kommen, wo mein Vater bereits saß und Zeitung las. Ohne ihn zu beachten, ging ich zum Kühlschrank, nahm etwas Wurst, Käse und Marmelade raus. Ich drapierte alles ansehnlich auf einem Tablett, schnappte mir noch Croissants und Brötchen, die ich dazu legte. Stumm beobachtete mein Vater mich, versuchte es jedoch zu verbergen. Ich schnappte mir die Kanne mit Kaffee vor seiner Nase, schüttete etwas in eine Tasse und stellte auch frischen Orangensaft auf mein Frühstückstablett. Kurz betrachtete ich mein Werk, war noch nicht ganz zufrieden und blickte mich in der Wohnung um. Ich erblickte eine Vase mit pinkfarbenen Rosen, die er zusammen mit Esmeralda gekauft hatte. Ohne zu fragen stibitzte ich mir eine, stellte sie in eine dünne Vase. Nun ließ mein Vater seine Zeitung endgültig sinken, schaute mich an, als wäre ich ein Außerirdischer.
    „Seit wann machst du deinen Bekanntschaften Frühstück?“, fragte er mich, wobei Bekanntschaften bei ihm für One-Night-Stands stand. Ich ignorierte ihn, nahm das Tablett und lief damit an ihm vorbei.
    „Du hast doch nicht…?!“, wollte er sich aufregen.
    „Doch, Dad, habe ich. Und sie ist nicht einer meiner
Bekanntschaften
“, zischte ich, verließ damit die Küche und ging zurück in mein Zimmer. Leise schloss ich die Tür hinter mir, starrte anschließend Ann an, die sich eins meiner T-Shirts geschnappt und übergezogen hatte. Ich brauchte einen Moment, bis ich mich wieder gefangen und unter Kontrolle hatte. Kurz schüttelte ich meinen Kopf, setzte mich neben ihr auf das Bett und platzierte vor ihr das Tablett, was sie nur anstarrte. Verwundert blickte ich sie an. Hatte ich was falsch gemacht? Hätte ich sie zu einem Brunch ausführen sollen? Vielleicht war ihr das alles zu schnell gegangen. Aber das hatte sie doch gewollt. Oder nicht? Wartete sie auf das L-Wort, was bisher keinem von uns über die Lippen gekommen war?
    „Ist alles okay?“, fragte ich sie leise, woraufhin sie schwer schluckte und ihren Blick von unserem Frühstück abwandte. Plötzlich lehnte sie sich zu mir rüber, presste ihre Lippen auf meine, sodass ich diesen Kuss gar nicht richtig erwidern konnte. Viel zu schnell löste sie sich von mir.
    „Alles bestens. Es ist nur so, dass das kein Mann je für mich gemacht hat“, erklärte sie und lächelte mich schüchtern an. Unter diesem Blick wurde ich mal wieder zu Wassereis im Hochsommer. Und sie hatte mich Mann genannt. Wirklich Mann. Ich wuchs in Moment bestimmt noch mal zehn Zentimeter vor Stolz. Sie nannte mich Mann, das hieß, ich konnte sie auch beschützen. Sonst nannte eine Frau einen Kerl doch nicht Mann, oder? Mein verwirrter Gedankengang wurde von einem Handyklingeln unterbrochen. Ich suchte nach meiner Hose, fand in einer der Taschen schließlich mein Handy und warf einen Blick drauf.
    „Heute Nachmittag wollen Danny, Zack, Mike und Gwen zu dem Rummel in der nächsten Stadt fahren. Sie fragen, ob wir auch mitwollen“, informierte ich Ann, die in ein Croissant biss. Wir. Wie sich das anhörte. Als ob wir fest zusammen wären. Waren wir das?
    „Bin dabei. Also, wenn du auch mitkommst“, sagte sie und tunkte ihr Croissant in die Marmelade. Ich fing an zu grinsen, warf ihr einen kurzen Blick zu, während ich Danny antwortete.
    „Keine Angst. Alleine lasse ich dich bestimmt nicht unter eine Masse betrunkener und notgeiler Typen“, erklärte ich, setzte mich neben sie und gab ihr einen kleinen Kuss.
    „Was denn? Wirst du etwa eifersüchtig, wenn mir einer ein Bier ausgibt?“, provozierte sie mich, machte eine Unschuldsmiene.
    „Du solltest mittlerweile wissen, dass ich schrecklich eifersüchtig werden kann“, flüsterte ich, legte meine Lippen auf ihre. Sie ließ das Croissant fallen und auch die Decke rutschte ein Stück runter, was ich natürlich gar nicht schlimm fand. Ich schob das Tablett zur Seite, während ich meine andere Hand in ihrem Haar vergrub und anfing, an ihrer Unterlippe zu knabbern. Sie ging

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