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Fuck machine: Storys

Fuck machine: Storys

Titel: Fuck machine: Storys Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charles Bukowski
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schwöre!«
Wieder ließ Lincoln den Stock auf das Gesicht des Großen Liebhabers knallen.
Noch ein Schlag. Blut lief. Ramon wurde bewußtlos.
»So hat’s keinen Zweck. Bring ihn unter die Dusche«, sagte Lincoln zu seinem Bruder.
»Mach ihn wieder munter. Wasch ihm das Blut ab. Wir fangen nochmal ganz von vorne an. Diesmal - nicht nur das Gesicht, sondern auch den Schwanz und Eier. Der redet schon noch. Jeder redet dann. Geh ihn saubermachen, ich nehm derweil noch’n paar Schlückchen.«
Lincoln ging hinaus. Andrew blickte auf die blutende rote Masse, würgte einen Moment, erbrach sich denn auf den Fußboden. Er hob den Körper auf, trug ihn zum Badezimmer. Ramon schien für einen Moment zu sich zu kommen.
»Heilige Maria, Heilige Maria, Mutter Gottes…«
Er sagte es noch einmal auf dem Weg zum Badezimmer.
»Heilige Maria, Heilige Maria, Mutter Gottes…«
Als Andrew ihn im Badezimmer hatte, zog er Ramon die blutdurchtränkten Sachen aus, dann sah er die Duschkabine, legte Ramon auf den Fußboden und hielt die Hand unter das Wasser, bis es die richtige Temperatur hatte. Dann zog er sich selber Schuhe und Strümpfe, Hose Shorts und T-shirt aus und stieg mit Ramon unter die Dusche, hielt ihn unter dem Wasser hoch. Das Blut wurde langsam abgespült. Andrew sah zu, wie das Wasser die grauen Haare platt an den Schädel dieses einstigen Idols der Weiblichkeit klatschte. Ramon sah nur noch aus wie ein trauriger, in Selbstmitleid versunkener alter Mann.
Dann, einem plötzlichen Einfall folgend, drehte Andrew das heiße Wasser ab und ließ nur noch das kalte laufen.
Er brachte den Mund an Ramons Ohr.
»Alles, was wir wollen, Alter, sind deine 5 Riesen. Dann haun wir ab. Rück einfach die Kohle raus, und wir lassen dich in Ruhe, verstanden?«
»Heilige Maria…«, sagte der alte Mann. Andrew hob ihn aus der Duschkabine. Brachte ihn zurück ins Schlafzimmer, legte ihn aufs Bett. Lincoln hatte eine neue Flasche Wein in Arbeit.
»Okay«, sagte er, »diesmal redet er!«
»Ich glaube nicht, daß er die 5 Riesen hat. Ich würde wegen 5 Riesen nicht solche Prügel einstecken.«
»Doch, er hat sie! Er is’n Schwulenjiddenniggerschwein! Diesmal REDET er!«
Lincoln gab Andrew die Flasche, der sofort daraus trank. Lincoln hob den Stock auf:
»So! Schwanzlutscher! WO SIND DIE 5 RIESEN?«
Von dem Mann auf dem Bett kam keine Antwort. Lincoln drehte den Stock um, das heißt, er nahm das gerade Ende in die Hand. Dann schlug er das gekrümmte Ende auf Ramons Schwanz und Eier. Von dem Mann war bis auf ein unablässiges Stöhnen nicht mehr viel zu hören. Ramons Geschlechtsorgane wurden fast vollständig zerschlagen. Lincoln machte einen Moment Pause, um einen kräftigen Schluck Wein zu nehmen, dann faßte er erneut den Stock und fing an, überall hinzuschlagen - auf Ramons Gesicht, Bauch, Hände, Nase, Kopf, überall hin, ohne noch länger nach den 5 Riesen zu fragen. Ramons Mund stand offen. Und das Blut, das aus der gebrochenen Nase und aus anderen Stellen des Gesichts kam, lief in seinen Mund. Er schluckte es herunter und ertrank in seinem eigenen Blut. Dann war er sehr still, und der dreschende Stock bewirkte nur noch sehr wenig.
»Du hast ihn umgebracht«, sagte Andrew, der von seinem Sessel aus zugesehn hatte, »und er wollte mich beim Film unterbringen.«
»Ich hab ihn nicht umgebracht«, sagte Lincoln, »du hast ihn umgebracht! Ich hab da gesessen und zugeguckt, wie du ihn mit seinem eigenen Stock totgeschlagen hast. Mit dem Stock, der ihn in seinen Filmen berühmt gemacht hat!«
»Was für’n Scheiß«, sagte Andrew, »jetzt redest du aber wirklich wie einer, der seinen Verstand versoffen hat. Hauptsache ist jetzt, hier zu verduften. Den Rest erledigen wir später. Der Kerl ist tot. Laß abhaun!«
»Erst ma’«, sagte Lincoln, »hab ich über so ‘ne Sache Kriminalzeitschriften gelesen. Erst ma’ knallen wir denen was vor die Platte. Wir tauchen die Finger in sein Blut und schreiben denen’n paar Sprüche an die Wände und so.«
»Was denn?«
»Na, etwa: FICKT DIE SCHWEINE. TOD DEN SCHWEINEN! Dann wird irgend’n Name auf das Kopfbrett geschrieben, ein Männemame sagen wir Louie. Okay?«
»Okay.« Sie tauchten ihre Finger in sein Blut und schrieben ihre kleinen Sprüche. Dann gingen sie nach draußen. Der 56er Plymouth sprang an. Mit Ramons 23 Dollar und dem gestohlenen Wein rollten sie nach Süden. An der Ecke Sunset und Western sahen sie zwei Mädchen in Minis, die per Anhalter trampten. Sie hielten bei ihnen. Nach einem

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