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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sich von diesem dämlichen Käfer hatte beißen lassen …
    Sie sahen das Schild an der Bar schon von Weitem. Geschlossen!
    Automatisch liefen sie schneller.
    Â»Oh nein!«, maulte George und trat wütend gegen die Bretterbude, denn jemand – vermutlich Cassi – hatte mit Lippenstift etwas danebengeschrieben, das ihnen das Herz in die Hosen rutschen ließ. Da stand in kirschroten Lettern: für immer!
    Julian stützte sich enttäuscht und erschöpft auf die Knie und ließ den Kopf hängen, als hätte er nicht mehr die Kraft, ihn hochzuhalten. »Sie sind weg.« Fast hätte er angefangen zu weinen. Alles meine Schuld, sagte er zu sich.
    Auch Dick und Anne warfen sich resignierte Blicke zu, als sich Joe im selben Moment umdrehte und davonging.
    Â»Hey, Joe, wo willst du hin?«, rief Anne ihr nach.
    Â»Meinen Eltern beim Packen helfen«, antwortete Joe über die Schulter mit halb erstickter Stimme. Auch sie konnte ein Weinen kaum unterdrücken. »Heute um zwölf rollen die Bagger an. Und mein Dorf wird plattgemacht.«
    Jetzt hob Julian den Kopf. »Aber wir müssen doch irgendwas tun können!«
    Joe schüttelte traurig den Kopf und verzog den Mund zu einem bitteren Lächeln. »Ihr habt wirklich alles getan, was ihr tun konntet. Es ist vorbei.«
    Dick wusste nicht, was er sagen sollte. Er wollte Joe so gern trösten, ihr etwas Aufmunterndes sagen. Etwas tun! Aber er brachte nur ein gestammeltes »Aber …« über die Lippen.
    Jetzt glänzten Tränen in Joes Augen und sie wollte sie auch gar nicht mehr zurückhalten. Warum auch? Alles war verloren. Sie war wütend. Sie war traurig. Sie war verzweifelt. Es war zum Heulen.
    Aber sie war auch dankbar für die Freundschaft, die sie in den letzten Tagen erfahren hatte.
    Mit tränenerstickter Stimme brachte sie gerade noch ein »Danke für alles« hervor.
    Dann rannte sie davon.

Kapitel 10
    R atlosigkeit machte sich breit unter den Freunden. Sollten wirklich alle Mühen umsonst gewesen sein? Hatten sie dafür diese Strapazen auf sich genommen – ja sogar Julians Leben aufs Spiel gesetzt –, um jetzt aufzugeben?
    Â»Das kann doch alles nicht wahr sein!«, schimpfte George und versetzte der Bar erneut einen Tritt. Traurig hob sie den Blick in den bedeckten Himmel.
    Â»Die arme Joe«, sagte Anne, als die neugewonnene Freundin Richtung Dorf verschwand. Bald war sie nicht mehr zu sehen.
    Dick blinzelte ihr hinterher. »Wir müssen doch irgendwas tun! Wir können doch nicht einfach hier dumm rumstehen und …«
    Aber keiner von ihnen hatte auch nur die geringste Idee, wie sie jetzt noch das Ruder herumreißen konnten.
    Das Ganovenpärchen war mit dem Schatz von One-Arm-Tedd auf und davon. Das Dorf war verloren. Bald würden die Bulldozer mit ihrer zerstörerischen Kraft angerollt kommen. Haynes hinterlistiger Plan würde aufgehen.
    Da konnte nur noch ein Wunder helfen.
    Oder …
    Â»Guckt mal blöd!«, rief plötzlich eine krächzende Stimme. Das konnte doch nur …
    Die Freunde blickten sich verdutzt um. Ja, und da saß er tatsächlich auf einer Stuhllehne, Nicks flippiger Kakadu.
    Â»Danke, reicht schon«, antwortete der seltsame Vogel.
    Aber wenn der Vogel hier ist, wo ist dann Nick?, fragte sich Julian. »Hugo?«, rief er.
    Â»Was will denn der hier?«, fragte Dick.
    Â»Haben sie dich etwa hiergelassen?«, fragte Anne, als könne man sich ganz normal mit diesem Vogl unterhalten. »Das gibt’s doch gar nicht! Eine Gemeinheit. Die haben wohl noch nie etwas von Verantwortung für Tiere gehört, was?«
    George zuckte die Schultern und warf einen liebevollen Blick auf Timmy. »Hast du was anderes erwartet?«
    Aber Hugo mischte sich wieder ein und breitete seine imposanten Flügel aus. »Rache ist Bratwurst!«
    Dick war genervt. »Blutwurst heißt das, du dummer Vogel!«
    Aber der Kakadu ließ sich nicht beirren. »Cassi. Haltet sie! Haltet sie! Füße hoch! Rache ist Bratwurst.«
    Julian zeigte dem Vogel einen Vogel. »Jetzt ist er vollkommen durchgeknallt.«
    Aber George hatte etwas anderes bemerkt. Hugo hatte etwas im Schnabel getragen, als er angeflogen gekommen war. Einen zerknüllten Zettel, der nun vor ihm auf dem Stuhl lag.
    Â»Was ist das?«, wollte Dick wissen.
    George faltete das Blatt auseinander und betrachtete es eingehend. »Eine Flugbuchung. Für

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