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Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Titel: Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Entfernung bin und sicher sein kann, dass mir keiner gefolgt ist, lasse ich sie gehen.« Er sah Adrian eindringlich an. »Niemand folgt mir, hast du das verstanden? Auch keine neunmalklugen Journalisten!«
    Richard blickte Julius verzweifelt an. Was sollten sie jetzt tun? Wenn sie nicht weggingen, würde er Georg womöglich diese Droge verpassen. Aber sie konnten Georg nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Sie mussten Zeit gewinnen!
    »Hören Sie, wir brauchen irgendeinen Beweis, dass Sie das ehrlich meinen!«, rief Julius und trat einen Schritt vor.
    »Hast du nicht verstanden, du Grünschnabel?«, brüllte Dr. Martinson. »Ihr habt gar keine andere Wahl! Und jetzt haut endlich ab.«
    Adrian streckte schon die Hand nach Julius aus, um ihn zurückzuhalten, als der Wissenschaftler plötzlich mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Knie ging. Ein lauter Schrei entfuhr ihm.
    Im selben Moment sprang Adrian vor und trat Dr. Martinson die Spritze aus der Hand. Im hohen Bogen flog sie durch die Luft.
    »Achtung!«, brüllte Adrian.
    »Tim!«, rief Georg voller Freude. Der Hund war von hinten an Dr. Martinson herangeschlichen und hatte sich dann in seinem Hinterteil festgebissen.
    Sofort kamen die Dorfbewohner angelaufen und umzingelten den Wissenschaftler. Tim konnte getrost von ihm ablassen. Eine Flucht war dem Gefangenen unmöglich.
    Georg umarmte ihren Hund. »Das war wirklich Rettung in letzter Sekunde!«
    Anne zeigte auf eine Stelle hinten am Zaun. »Schaut, Tim hat sich tatsächlich unter dem Zaun durchgebuddelt. Er ist so schlau und tapfer!«
    »Tim, was ist denn mit dir?«, fragte Georg, als sie merkte, dass ihr Hund sich sonderbar verhielt. Er zitterte am ganzen Körper und fiepte.
    Richard zuckte zusammen. »Oh je. Ich weiß, was mit ihm los ist!« Richard kletterte durch das Loch im Zaun und spurtete zum Waldrand. Dort trat er mit voller Wucht das kleine Kästchen vom Weidezaun, um den armen Hund von seinen Qualen zu befreien. »Du schickst keine fiesen Töne mehr durch die Luft, du blödes Ding!«, schimpfte er, als könne der Kasten ihn verstehen.

    Einige Zeit später waren die Freunde auf dem Rückweg zum Ort. Tim, der nun keinen Zentimeter von Georgs Seite wich, war der Held des Tages.
    Georg tätschelte ihn immer wieder. »Du bist so tapfer, mein Freund. Trotz dieser Qualen, die dir diese gemeinen Töne in den Ohren bereitet haben, hast du mich befreit. Wir gehen gleich in die nächste Metzgerei und besorgen dir eine feine Leckerei!«
    Dann fasste sie sich unwillkürlich an den Hals. »Wenn ich bedenke, dass mir dieser Knilch fast diese Droge verpasst hätte...«
    Anne legte ihr die Hand auf die Schulter. »Denk nicht mehr darüber nach, Georg. Es ist ja noch mal alles gut gegangen. Aber in einer Beziehung sollte dir die Sache ein Lehre sein.«
    Georg sah ihre Cousine fragend an.
    »Du solltest es endlich sein lassen, immer auf eigene Faust etwas zu unternehmen!«, schimpfte Anne. »Sag in Zukunft Bescheid, wenn du irgendwelche Ganoven observieren willst, klar?«
    Jetzt konnte Georg wieder lachen und boxte Anne gegen die Schulter. »Aye, aye, Käpt’n!«
    Die Dorfbewohner begleiteten Rebecca und Adrian zum Haus am Waldrand, von wo aus sie die Polizei benachrichtigen wollten. Jetzt, da sie erfahren hatten, was hinter dem Hexenzauber steckte, waren sie mutig geworden. Es war ihnen auch peinlich, dass sie den Tricks von Dr. Martinson auf den Leim gegangen waren. Die beiden Männer aus der Bäckerei hatten dem Wissenschaftler die Arme auf den Rücken gedreht und führten ihn ab, als hätten sie in ihrem Leben nichts anderes getan.
    »Ich hoffe, dass Dr. Martinson der Polizei verrät, wer seine Verbündeten waren und wo sie stecken«, sagte Julius, dem Pulk hinterherblickend. »In dem unterirdischen Labor war niemand mehr.«
    »Bestimmt ist ihnen der Boden zu heiß geworden, als die Sache mit Adrian passiert ist, und sie haben das Weite gesucht«, mutmaßte Richard. »Das ist auch gut so. Nicht auszudenken, wenn da noch mehr Ganoven aus der Luke geklettert wären und womöglich Tim etwas angetan hätten. Na ja, das ist jetzt nicht mehr unser Problem. Adrian wird dafür sorgen, dass diesem Gauner das Handwerk gelegt wird.« Dann rieb er sich über den Bauch. »Wenn ihr mich fragt, ich hätte dann auch wieder Appetit.«
    Anne verdrehte die Augen. »Ja, sehen wir zu, dass wir nach Hause kommen. Tante Alberta wundert sich bestimmt, wo wir so lange bleiben.«
    Im Pfarrhaus duftete es nach Eintopf. »Da seid ihr ja

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