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Fünf Freunde Auf geheimnissvollen Spuren

Fünf Freunde Auf geheimnissvollen Spuren

Titel: Fünf Freunde Auf geheimnissvollen Spuren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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mit dem Auto fort. Die Kinder wussten nicht, ob sie nun sofort auf die Insel fahren sollten oder nicht. Sie beschlossen, noch etwas zu warten, denn Marias Eltern hatten sich bisher nicht gemeldet.
    Wenig später fuhr ein riesiges Auto vor und hielt vor dem Tor des Felsenhauses. Ein großer Mann mit dunklen Haaren und eine hübsche Frau stiegen aus dem Wagen.
    »Dein Vater und deine Mutter, Maria!«, verkündete Julian.
    Maria wurde so oft umarmt und geküsst, dass sie ganz außer Atem kam. Immer wieder musste sie ihre Geschichte erzählen.
    Ihr Vater konnte Julian und den anderen nicht genug für all das danken, was sie getan hatten.
    »Bittet mich um jede Belohnung, die ihr wollt, und ihr sollt sie haben! Ich kann nicht mit Worten ausdrücken, wie dankbar ich euch bin, dass ihr unsere kleine Maria befreit habt.«
    »Oh, wir wollen gar nichts, vielen Dank«, sagte Julian höflich. »Wir sind froh, dass wir Maria befreien konnten. Wir lieben Abenteuer.«
    »Aber irgendetwas müsst ihr euch schon wünschen«, meinte Marias Vater.
    Julian sah die anderen an. Er wusste, dass keiner von ihnen auf eine Belohnung aus war. Maria stieß ihn heftig an und nickte eifrig. Julian lachte.
    »Hm«, begann er langsam, »eines würden wir uns allerdings alle wünschen.«
    »Es ist gewährt, bevor du es aussprichst!«
    »Lassen Sie Maria für eine Woche mit uns auf die Insel kommen.« Maria drückte Julians Arm ganz fest und hüpfte aufgeregt hin und her.
    Marias Eltern sahen verlegen aus.
    »Ja«, sagte ihr Vater, »ja - aber ihr wisst doch, sie ist gerade erst entführt worden, und wir haben wenig Lust, sie gleich wieder aus den Augen zu verlieren - und ...«
    »Du hast aber Julian versprochen seine Bitte zu erfüllen. Vati, du hast es versprochen«, bettelte Maria. »Lass mich doch mit, bitte! Ich wollte schon immer einmal auf einer Insel leben. Und auf der Insel gibt es eine verfallene Burg und ...«
    »Und wir nehmen auch Tim, unseren Hund, mit«, unterbrach Julian sie. »Sehen Sie nur, was für ein großer, kräftiger Kerl er ist. Keinem von uns passiert etwas, wenn der Hund dabei ist.
    Stimmt's, Tim?«
    »Wau!« Tim wedelte mit dem Schwanz.
    »Gut, unter einer Bedingung darfst du mit, Maria«, versprach schließlich der Vater des kleinen Mädchens, »und die ist, dass deine Mutter und ich morgen mitkommen und einen Tag auf der Insel verbringen, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist.«
    »Danke schön, danke schön, Vati!«, rief Maria und tanzte vor Freude im Zimmer herum. Eine ganze Woche auf der Insel mit ihren neuen Freunden und Tim, dem Hund! Was konnte herrlicher sein?
    »Maria darf diese Nacht hier bleiben, nicht wahr?«, fragte Georg. »Ich nehme an, Sie wollen im Hotel übernachten.«
    Bald darauf fuhren Marias Eltern zum Polizeirevier, um alle Einzelheiten über die Entführung zu erfahren. Die Kinder gingen nachsehen, ob Johanna Kuchen zum Tee gebacken hatte. Zur Teezeit klopfte es an die Tür. Ein Polizist stand draußen.
    »Ist hier jemand, der Julian heißt?«, fragte er. »Ah, da bist du ja, Junge. Wir brauchen dich. Die Stocks sind gerade in ihrem Boot zur Insel gefahren und das unsere steht an der Küste zur Verfolgung bereit. Aber wir kennen den Weg durch die heimtückischen Klippen rings um die Felseninsel nicht so genau. Könntest du oder Fräulein Georgina uns führen? Ginge das?«
    »Ich bin Herr Georg, nicht Fräulein Georgina«, sagte Georg.
    »Entschuldigung, mein Herr.« Der Polizist lächelte. »Nun, könntet ihr mitkommen?«
    »Wir kommen alle mit!«, rief Dick und sprang auf. »Ich will auf unsere geliebte Insel zurück und heute Nacht wieder in der Höhle schlafen! Warum sollen wir auch nur eine einzige Nacht versäumen? Morgen kann Georg zurückfahren und Marias Eltern holen. Wir kommen!«
    Der Polizist war erst ein wenig unsicher, ob er so viel Begleitung in seinem Boot mitnehmen sollte, aber die Kinder bestanden darauf, und da keine Zeit zu verlieren war, drängten sie sich schließlich alle mit drei Polizisten in das Boot. Wie gewöhnlich lag Tim zu Georgs Füßen.
    Bald landeten sie in der kleinen, sandigen Bucht. Die Stocks waren anscheinend wie gewöhnlich zum Wrack gerudert und an der felsigen Küste gelandet.
    »Kein Geräusch jetzt«, warnte Julian. Lautlos gingen sie alle auf die Ruine zu und erreichten den Burghof. Von den Stocks war nichts zu sehen.
    »Wir steigen ins Verlies hinunter«, schlug Julian vor.
    »Jetzt brauchen wir die Taschenlampen, meine Herren«, wies Julian die

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