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Fünf Freunde Auf Großer Fahrt

Fünf Freunde Auf Großer Fahrt

Titel: Fünf Freunde Auf Großer Fahrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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fragte Georg. Sie scheitelte das Haar auf seinem Rücken und untersuchte seine weiße Haut.
    Warum war er vorhin zusammengezuckt?
    »Seht ihr die Schramme? Er hat sich am Rücken verletzt!
    Außerdem hat ihm Anne beim Heraus zerren etwas am Bein getan«, stellte Georg fest.

     
    »Ich habe dir gleich gesagt, Anne, daß du ihn nicht an den Beinen packen solltest!«
    »Anders konnte ich ihn nicht herausziehen«, verteidigte sich Anne. Sie fühlte sich an Tims Verletzung unschuldig.
    »Hättest du ihn lieber tagelang im Loch stecken lassen?«
    »Ich glaube nicht, daß es etwas Ernsteres ist«, meinte Julian und untersuchte Tims Hinterbein.
    »Ich glaube, er hat es sich nur ein wenig verzerrt, Georg.
    Morgen früh ist alles wieder in Ordnung, ganz bestimmt!«
    »Das muß ich genau wissen«, rief Georg. »Sagtest du nicht vorhin, wir würden durch ein Dorf kommen?«
    »Ja, nach Feuerberg, wir fragen dort, ob es in der Nähe einen Tierarzt gibt. Er sieht sich Tims Bein genau an, dann weißt du, ob es eine ernste Verletzung ist.«
    »Kommt, gehen wir weiter«, sagte Georg.
    »Jetzt wünschte ich mir, Tim wäre ein kleiner Hund - er ist so schrecklich schwer zum Tragen!«
    »Aber das ist doch gar nicht nötig«, rief Dick.
    »Er kann ja noch immer mit drei Beinen laufen, wenn es mit vieren nicht geht! So schlecht steht’s doch um ihn gar nicht, gelt, Tim?«
    »Wau«, meldete sich Tim kleinlaut. Im Grunde genoß er sein Pech. Georg streichelte seinen Kopf.
    »Komm nur, alter Tim! Wir werden dein Bein schon in Ordnung bringen!«
    Sie gingen weiter und drehten sich immer nach Tim um, der ihnen langsam folgte und jetzt mehr zu hinken begann.
    Schließlich zog er seinen Hinterfuß hoch und lief nur noch auf drei Beinen.
    »Armer Tim«, klagte Georg.
    »Hoffentlich kann er morgen wieder laufen! Ich müßte sonst die Fahrt abbrechen!« Es war eine ziemlich trübselige Gesellschaft, die jetzt in Feuerberg einzog. Julian ging auf ein Wirtshaus zu, das am Dorfplatz stand.
    »Zu den drei Schafherden« stand in großen Buchstaben über der Tür geschrieben. Eben schüttelte eine Frau ihr Staubtuch aus dem Fenster. Julian rief zu ihr hinauf: »Sagen Sie bitte, gibt es hier in der Umgebung einen Tierarzt? Wir suchen jemand, der sich das Bein von unserem Hund ansieht.«
    »Nein, hier wohnt kein Tierarzt«, antwortete die Frau.
    »In Bruggau ist der nächste, das ist ungefähr zehn Kilometer von hier entfernt.« Georg war verzweifelt. So weit konnte Tim nicht mehr laufen.
    »Fährt ein Autobus hin?« fragte sie.
    »Nein, nicht nach Bruggau. Aber wenn ihr das Bein von eurem Hund untersuchen lassen wollt, geht doch hinüber zum Wacholderhof. Dort wohnt Herr Karsten, er ist Pferdezüchter, versteht aber auch etwas von Hunden. Er wird schon einen Rat wissen!«
    »Vielen Dank«, rief Georg.
    »Wie weit ist es denn zum Wacholderhof?«
    »Ungefähr einen Kilometer. Geht diesen Hügel hinauf und biegt rechts ab, dann seht ihr schon ein großes Haus, das ist der Wacholderhof. Fragt dort nach Herrn Karsten. Er ist sehr nett.
    Vielleicht müßt ihr ein wenig auf ihn warten, denn er wird mit seinen Pferden draußen sein - aber bevor es Abend wird, kommt er sicher nach Hause.«
    Die vier Kinder überlegten.
    »Ich glaube, wir gehen doch zu diesem Herrn Karsten«, riet Julian. »Aber ihr, Anne und Dick, geht lieber voraus zum Blauweiherhof und bereitet alles zum Übernachten vor. Wir dürfen die Bauern nicht zu spät abends um eine Gefälligkeit bitten. Ich begleite Georg und Tim!«
    Dick war einverstanden.
    »Es wird schon recht bald dunkel, hast du eine Taschenlampe, Julian?«
    »Ja. Wir werden schon den Weg finden«, erwiderte Julian.
    »Nachdem wir bei Herrn Karsten gewesen sind, gehen wir wieder nach Feuerberg zurück und marschieren dann sofort zum Blauweiherhof. Er liegt ungefähr anderthalb Kilometer von hier entfernt.«
    »Das ist nett von dir, daß du mit mir kommen willst«, bedank te sich Georg.
    »Wollen wir nicht gleich gehen? Auf Wiedersehen, Anne und Dick!«
    Julian machte sich also mit Georg und Tim auf den Weg zum Wacholderhof. Anne und Dick sahen dem humpelnden Hund mitleidig nach.
    »Hoffentlich ist er morgen wieder gesund!« sagte Dick.
    »Er verdirbt uns sonst noch das ganze Wochenende!«
    »Jetzt auf zum blauen Weiher. Julian hat mir nicht genau gesagt, wo das Bauernhaus ist, ich werde also doch lieber jemanden fragen.«
    Aber sie trafen niemanden. Endlich kam ein Mann mit einem Fuhrwerk des Weges. Als Dick den Mann anrief, ließ

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