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Fünf Freunde Helfen Ihren Kameraden

Fünf Freunde Helfen Ihren Kameraden

Titel: Fünf Freunde Helfen Ihren Kameraden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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gleich wisst, die Speisekammer ist abgesperrt.«
    » Aber, Johanna - wie knausrig Sie doch sind!« schimpfte Dick und rüttelte vergeblich an der Tür zur Speisekammer.
    »Knausrig oder nicht - was bleibt mir schon anderes übrig, wenn ihr alle vier da seid, ganz zu schweigen von diesem großen hungrigen Hund«, brummte Johanna, die gerade einen Kuchenteig ausrollte.
    »Letzte Ferien hatte ich in der Speisekammer einen kalten Braten, etwas Zunge, Kirschkuchen und noch ein paar Kleinig-keiten für den nächsten Tag bereitgestellt. Als ich am Abend vom Einkaufen zurückkam, war kein Bissen mehr davon zu sehen.«
    »Wir dachten, Sie hätten es extra für uns aufgehoben«, antwortete Julian und tat beleidigt.
    »Mag sein - aber jetzt bekommt ihr keine Gelegenheit mehr, so etwas zu denken. Die Tür zur Speisekammer bleibt fest verschlossen. Vielleicht sperre ich sie manchmal auf, um euch ein paar Happen zu geben - aber nur ich allein tu das, nicht ihr!«
    Die vier Kinder trotteten enttäuscht aus der Küche. Tim folgte ihnen auf den Fersen.
    »Gehen wir doch hinunter zum Strand baden«, meinte Dick.
    »Da Julian ja sechsmal am Tag baden will, muss er nun schleunigst damit anfa ngen.«
    »Wir könnten uns ein paar Pflaumen pflücken«, sagte Anne.
    »Außerdem kommt der Eismann zum Strand. Keine Angst, wir werden schon nicht verhungern!« Sie zogen schnell ihre Badeanzüge an und liefen hinunter zum Meer. Im weichen Sand buddelten sie sich bequeme Gruben zum Sitzen aus. Auch Tim scharrte sich eine zurecht.
    »Warum sich Tim nur damit plagt«, wunderte sich Georg.
    »Er kriecht früher oder später doch in meine Sandgrube, nicht wahr, Tim?« Tim wedelte sofort mit dem Schwanz und scharrte so heftig, dass ein dicker Sandregen auf die Kinder fiel.
    »Pfui«, rief Anne und spuckte Sand aus.
    »Hör auf zu scharren, Tim! Du schüttest ja meine Grube, die ich eben mühsam ausgebuddelt habe, wieder zu!« Tim machte eine kurze Pause, leckte Anne liebevoll ab und scha rrte unbeirrt weiter. Als die Grube tief genug war, legte er sich keuchend hinein und bleckte seine Zähne.
    »Guckt mal, er lächelt schon wieder!« meinte Anne.
    »Du bist einmalig mit deinem Lächeln, Tim! Wie schön, dass wir dich wieder bei uns haben!«
    »Wau!« Tim war ein höflicher Hund und wollte damit ausdrücken, dass auch er glücklich war, seine Freunde vereint bei sich zu haben. Er wedelte heftig mit dem Schwanz und fegte einen neuen Sandschauer über Dick. Die Kinder machten sich’s in ihren weichen, warmen Sandgruben bequem.
    »Wir essen zuerst die Pflaumen, dann gehen wir ins Wasser«, schlug Dick vor. Zwei Personen kamen langsam den Strand entlang. Dick betrachtete sie mit halbgeschlossenen Augen.
    Es war ein Mann und ein Junge, der ganz zerlumpt und verkommen aussah. Er trug ein Paar schmutzige Hosen, einen ebensolchen Pullover und keine Schuhe. Der Mann hatte einen üppigen Schnurrbart, bei jedem Schritt zog er das rechte Bein hinter sich nach. Er wirkte ebenso ungepflegt wie der Junge.
    Die beiden gingen über den nassen Sand und suchten offen-sichtlich nach Gegenständen, die von der Flut ans Ufer gespült worden waren. Der Junge trug bereits eine alte Kiste, einen nassen Schuh und ein Stück Holz unterm Arm.
    »Komisch sehen die beiden aus«, sagte Dick zu Julian.
    »Hoffentlich kommen sie uns nicht zu nahe! Ich bilde mir ein, dass man sie bis hierher riechen kann.«
    Zum Entsetzen der Kinder gingen die beiden schnurstracks auf sie zu und ließen sich in allernächster Nähe nieder. Tim knurrte. Ein widerlicher Geruch von schmutzigen Kleidern drang zu den Kindern. Tim knurrte noch einmal. Der Junge kümmerte sich nicht darum, aber der Mann wurde unruhig.
    »Wir gehen jetzt ins Wasser«, rief Julian, der sich über die neuen Nachbarn ärgerte.
    Den beiden stand doch der ganze weite Strand zur Verfügung, warum setzten sie sich also ausgerechnet neben sie? Als die Kinder aus dem Wasser kamen, war der Mann gegangen, nur der Junge saß noch da - und zwar in Georgs Grube.
    »’raus mit dir!« brauste Georg auf. »Das ist meine Grube, du weißt es genau!«
    »Jetzt sitze aber ich drin«, antwortete der Junge seelenruhig.
    »Und deshalb ist es meine Grube.«
    Georg stürzte sich auf ihn und zerrte ihn grob heraus. Der Junge ballte seine Fäuste. Auch Georg stellte sich angriffslustig auf. Dick kam herbeigerannt.
    »Georg, wenn unbedingt gerauft werden muss, dann lass es lieber mich tun!« Er wandte sich wütend an den Jungen.
    »Verschwinde sofort,

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