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Fünf Freunde Helfen Ihren Kameraden

Fünf Freunde Helfen Ihren Kameraden

Titel: Fünf Freunde Helfen Ihren Kameraden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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nicht hinausgeschickt, sobald er sich rührt!« meinte Georg.
    »Diese Woche musste er jedes mal hinaus, weil er immer nach Fliegen geschnappt hat. Vater kann das nicht vertragen.«
    »Schäm dich, Tim«, sagte Anne und tätschelte sein rauhaa-riges Fell.
    »Du darfst nach jeder Fliege schnappen, aber nur, wenn wir allein sind.«
    »Wau«, antwortete Tim dankbar.
    »Diesmal bleibt uns wenig Zeit übrig für Abenteuer«, bedauerte Julian, als sie die Straße hinauf zum Felsenhaus gingen.
    Roter Mohn stand am Wegrand, in der Ferne leuchtete das Meer blau wie ein Kornblumenfeld.
    »Nur noch zwei Wochen, dann sind wir wieder in der Schule.
    Hoffentlich haben wir Glück mit dem Wetter. Ich möchte am liebsten sechsmal am Tage im Meer baden.«
    Bald saßen die Kinder im Felsenhaus um den Kaffeetisch.
    Tante Fanny reichte große Platten mit Kuchen herum. Sie freute sich, dass ihre beiden Neffen und die Nichte gekommen waren.
    » Jetzt ist Georg wieder glücklich«, lächelte sie.
    »In der letzten Zeit ließ sie manches Mal den Kopf hängen.
    Willst du noch ein Stück Kuchen, Dick? Na, du wirst es doch zwingen?«
    Dick nickte und langte tapfer zu.
    »Niemand kann so gute Kuchen backen wie du, Tante Fanny.
    Wo ist Onkel Quentin?«
    »In seinem Arbeitszimmer.
    Wahrscheinlich ist er wieder einmal ganz in seine Arbeit versunken. Ich werde ihn sofort holen. Er würde den ganzen Tag keinen Bissen zu sich nehmen, wenn ich ihn nicht jedes mal ins Esszimmer schleppte.«
    Die Kinder lächelten.
    »Da ist er schon!« rief Julian, der die wohlbekannten, hastigen Schritte in der Halle hörte. Die Tür flog auf, Onkel Quentin stand da mit einer Zeitung in der Hand und machte ein böses Gesicht. Er schien die Kinder überhaupt nicht zu sehen.
    »Schau dir das an, Fanny«, schrie er.
    »Schau dir das an, was hier in der Zeitung steht - genau das, worum ich ausdrücklich gebeten habe, es nicht zu drucken.
    Diese Idioten, sie …«
    »Aber, Quentin! Was ist denn geschehen?« unterbrach ihn seine Frau.
    »Schau, die Kinder sind eben angekommen!« Onkel Quentin würdigte die Kinder keines Blickes. Er starrte weiter auf die Zeitung, dann schlug er wütend mit der Hand darauf.
    »Jetzt wird es hier nur so von Reportern wimmeln, die etwas über meine neuen Arbeiten erfahren wollen«, schrie er.
    »Hör zu, was hier steht: ›Dieser bedeutende Forscher schreibt nicht nur seine Bücher im Felsenhaus, er führt dort auch alle Experimente durch. Hier befinden sich seine überaus interessanten Aufzeichnungen, vor allem zwei Notizbücher voll Berechnungen und Formeln - Früchte seiner Amerikareise.
    Auf dem Schreibtisch des Gelehrten liegen Manuskripte, die …‹ und so weiter und so weiter! Ich sage dir, Fanny, Scharen von Zeitungsreportern werden uns heimsuchen!«
    »Bestimmt nicht«, antwortete seine Frau.
    »Wir fahren nämlich schon morgen nach Spanien. Jetzt setze dich aber endlich und iss etwas! Kannst du denn nicht mit ein paar Worten Julian, Dick und Anne begrüßen?«
    Onkel Quentin grunzte etwas. »Ich wusste nicht, dass sie kommen. Du hättest es mir sagen sollen!«
    »Ich habe es dir gestern dreimal und heute zweimal gesagt«, verteidigte sich Tante Fanny. Anne zupfte Onkel Quentin, der neben ihr saß, am Rockärmel.
    »Du merkst dir auch niemals, wann wir kommen. Sollen wir wieder wegfahren?« Der Onkel sah sie an und lächelte. Seine schlechte Laune hielt niemals lange an.
    »Na, da seid ihr ja!« rief er.
    »Könnt ihr die Festung hier halten, solange ich mit Tante weg bin?«
    »Na, und ob!« riefen alle drei gemeinsam.
    »Wir werden jedem Feind trotzen«, versprach Julian.
    »Tim wird uns dabei helfen. Ich werde ein großes Schild anbringen: Vorsicht, bissiger Hund!«
    »Wau«, meldete sich Tim begeistert und schlug mit dem Schwanz auf den Boden.
    In diesem Augenblick kam eine Fliege, schnapp! schon hatte er sie. Onkel Quentins Gesicht verfinsterte sich.
    »Willst du noch ein Stückchen Kuchen?« lenkte ihn Georg schnell ab.
    »Wann werdet ihr denn nach Spanien fahren?«
    »Morgen«, antwortete Mutter entschlossen.
    »Keine Widerrede, Quentin! Du weißt, dass wir uns das schon vor Wochen vorgenommen haben. Du musst unbedingt ausspannen. Wenn wir nicht morgen abreisen, bringst du alle Pläne durcheinander!«
    »Aber du hättest mich wenigstens darauf aufmerksam machen können, dass wir schon morgen fahren«, sagte er ärgerlich.
    »Ich meine … schließlich muss ich noch alle meine Notizen und Manuskripte ordnen und wegräumen und

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