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Fünf Freunde im Nebel

Fünf Freunde im Nebel

Titel: Fünf Freunde im Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sich Georg.
    »Warten Sie nur, bis meine Vettern kommen, Frau Johnsen die werden bestimmt keine Ähnlichkeit feststellen. Ich glaube nicht, dass sie etwas mit ihr zu tun haben wollen.«
    »Na - irgendwie werdet ihr euch vertragen müssen, wenn ihr hier bleiben wollt«, schloss Frau Johnsen das Thema ab. »Jetzt lasst mich überlegen - ich werde wohl vorsorglich ein paar warme Decken bereitlegen. Die Jungen werden sie bestimmt brauchen, ob sie nun im Stall schlafen oder draußen im Zelt.
    Komm, Anne, du kannst mir helfen!«
    Anne, Georg und Henry waren bedeutend älter als die anderen fünf Kinder, die zur Zeit in der Reitschule Feriengäste waren.
    Doch alle, die kleinen wie die großen, hatte die Nachricht von Julians und Dicks Ankunft in Aufregung versetzt. Georg und Anne hatten schon so viel von ihren gemeinsamen Abenteuern mit den Jungen erzählt, dass Julian und Dick als Helden galten, noch bevor sie da waren. Nach dem Nachmittagskaffee verschwand Henry und war nirgends mehr aufzufinden. »Wo warst du denn?« fragte Frau Johnsen, als sie schließlich wieder zum Vorschein kam.
    »Oben in meinem Zimmer«, antwortete Henry. »Ich habe meine Schuhe geputzt und meine Reithose ausgebürstet und meine Jacke geflickt. Sie hatten es mir schon so oft gesagt, und nun habe ich es getan.«
    »Aha! Vorbereitungen für die Ankunft der Helden«, stellte der Rittmeister sachlich fest, was Henry veranlasste, ein Faltengesicht aufzusetzen, das dem bekannten Faltengesicht von Georg sehr ähnlich war.
    »Weit gefehlt!« entrüstete sie sich. »Ich hatte schon lange vor, es zu tun. Wenn Georgines Vettern ihr ähnlich sind, werde ich sie nicht einmal beachten.«
    »Aber vielleicht gefallen dir meine Brüder«, meinte Anne und lachte. »Wenn nicht, dann stimmt etwas nicht mit dir.«
    »Sei nicht albern«, sagte Henry. »Georgines Vettern und deine Brüder sind doch dieselben, oder?«
    »Wie klug du bist!« stichelte Georg. Doch sie war zu glücklich und ihre Vorfreude auf die Jungen zu groß, um dieses Wortgefecht lange fortzusetzen. Fröhlich pfeifend, verließ sie mit Tim das Haus.
    »Morgen kommen sie«, teilte sie ihrem vierbeinigen Freund mit.
    »Julian und Dick. Wir werden zusammen unterwegs sein wie immer, wir fünf. Du freust dich auch, stimmt's, Tim?«
    »Wuff!« bestätigte Tim und wedelte mit seinem buschigen Schwanz. Er wusste genau, wovon die Rede war.
    Am nächsten Morgen studierten Anne und Georg als erstes den Fahrplan. »Mit diesem werden sie kommen«, meinte Georg.
    »Es ist der einzige Zug, der heute morgen in Frage kommt.
    Ankunft zwölf Uhr dreißig. Wir werden sie abholen.«
    »Gut«, nickte Anne. »Zum Bahnhof sind es zwei Kilometer.
    Wenn wir also zehn vor zwölf Uhr aufbrechen, kommen wir gut zurecht.«
    »Könnt ihr die Ponys zur Hagedornweide hinauftreiben?« fragte Rittmeister Johnsen sie dann nach dem Frühstück. »Alle vier, falls ihr mit ihnen fertig werdet?«
    »O ja!« Anne freute sich über diesen Auftrag. »Los, Georg! Das wird fein. Es ist ein herrlicher Morgen.«
    Und bald wanderten sie mit vier munteren Ponys und Tim auf einem schmalen Pfad zwischen Veilchen und Schlüsselblumen und dem frischen Grün der Büsche hinauf zur Hagedornweide.
    Sie waren noch nicht sehr lange fort, da läutete das Telefon.
    Anne wurde verlangt. »Das tut mir leid, sie ist im Augenblick nicht hier«, sagte Frau Johnsen, die das Gespräch annahm.
    »Wer spricht denn dort, bitte? Oh - Julian, ihr Bruder? Kann ich Anne etwas ausrichten?«
    »Ja, bitte sagen Sie ihr, dass wir um halb zwölf Uhr mit dem Bus in Mühlenhain ankommen. Und vielleicht können uns Anne und Georg mit einem Handwagen abholen, weil wir unser Zelt und entsetzlich viel Krimskrams dabeihaben.«
    »Wir werden euch den kleinen Wagen schicken«, versprach Frau Johnsen. »Den Wagen, mit dem wir immer unsere Gäste vom Zug oder vom Bus abholen. Anne und Georg können selbst kutschieren. Schön, dass ihr kommt - bei diesem prachtvollen Wetter wird es euch hier bestimmt gefallen.«
    »Sicher«, meinte auch Julian. »Vielen Dank übrigens, dass Sie uns aufnehmen. Wir werden Ihnen auch nicht zur Last fallen, sondern helfen, so gut wir können.«
    Sie verabschiedeten sich voneinander, und das Gespräch war beendet. Als wenig später Henrietta - eine ungewöhnlich saubere und ordentliche Henrietta - am Fenster vorüberging, rief Frau Johnsen zu ihr hinaus: »Henry! Weißt du, wo Georg und Anne sind? Julian und Dick kommen um elf Uhr dreißig mit dem Bus in

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