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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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1. KAPITEL
    Erwachen
    Das Dorf Maidensby, Yorkshire, im Jahre 1818
    „ Kannst du dir vorstellen, wie sich unsere beiden Münder auf dir anfühlen, Liebes?“
    Althea seufzte, als sie die verführerische Männerstimme hinter sich hörte. Sein warmer Atem tanzte über ihren Nacken. Die Strähnen, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatten, bewegten sich leicht.
    Ein leises Stöhnen entrang sich ihren Lippen, als seine großen Hände sich um ihre Schultern legten und seine Finger sich unter die Träger ihres Nachthemds schoben. Es waren die Hände eines Gentlemans – elegant, mit langen Fingern. Sie waren heiß auf ihrer Haut, etwas rau, und unglaublich real.
    Wie konnte ein Traum ihre Sinne so sehr aufwühlen?
    Ihr Traumliebhaber massierte ihre Schultern, und die kontrollierte Kraft seiner Bewegungen ließ ihren Körper erzittern. Seine Finger liebkosten ihren Nacken. Wie ein Blitz raste das Verlangen die Wirbelsäule hinab und explodierte zwischen ihren Beinen. Sie keuchte schluchzend auf. Es klang verzweifelt – wie ein Flehen.
    Flehte sie um Gnade? Oder flehte sie nach mehr?
    Er lachte leise in sich hinein. Als ihre Beine unter ihr nachgaben, hielt er sie fest.
    Seine heisere Stimme dicht an ihrem Ohr versprach Sündhaftigkeit.
    „Kannst du dir vorstellen, wie meine und seine Hände dich verwöhnen?“
    Nein. Althea schüttelte den Kopf, und auch das fühlte sich real an. Nein, das konnte sie sich nicht einmal ansatzweise vorstellen. Das war zu anstößig. Zu verboten.
    Wie konnte sie, eine Jungfrau, nur so etwas träumen?
    „Dann ist es vielleicht kein Traum, Althea. Vielleicht ist es ja eine Vorahnung.“
    Nein, es ist ein Traum. Nur ein Traum!
    Sein Kopf neigte sich zu ihrem Hals herunter. Als sein seidiges Haar ihre Haut berührte, kribbelte es, und sie erschauerte, als sie das sanfte Kratzen von spitzen Zähnen spürte. Aber sie konnte sich nicht rühren, selbst als er die Träger von ihren Schultern schob. Geschickt öffneten seine Finger Bänder und Schleifen. Der Ausschnitt ihres Nachthemds stand bis zu ihren Brüsten offen und zeigte ihm alles. Er schob den Stoff weiter herunter. Sie griff nach seiner Hand, um den Anstand zu wahren.
    „Nein, Liebes. Lass es uns genießen.“
    Ihr Mund fühlte sich trocken an. Althea starrte hinab auf die blassen Kurven ihrer Brüste, die von den sich zusammenziehenden Brustwarzen gekrönt waren, klein und rosa. Zwei große, männliche Hände umfassten ihre Brüste, die kaum mehr vom Spitzenausschnitt gehalten wurden.
    Sie hatte nie bewusst ihre eigenen Brüste betrachtet, nicht mit dem Interesse und der Faszination der beiden Männer. Und nie war sie auf die Idee gekommen, sie zu liebkosen.
    Erstmals sprach auch der zweite Mann. „Sie sind wunderschön.“
    Ihr Blick heftete sich auf ihn. Er lag auf einem riesigen Bett. Das Hemd war offen und gab den Blick frei auf gut geformte Muskeln, die Wirbel seines golden schimmernden Brusthaars und dunkle Brustwarzen. Er trug eine hautenge Lederhose, die seine kräftigen Beine betonte. Seine langen Finger ruhten über dem Schritt und strichen über die dicke Ausbeulung, die sich unter dem Stoff abzeichnete. Ihr Körper sehnte sich schmerzlich nach ihm. Ihr Herz schlug bis zum Hals.
    Sein langes, goldenes Haar fiel ihm in die Augen und beschattete sein wunderschönes Gesicht. Nur Mondlicht erhellte den Raum, und wurde glitzernd von seinen Augen reflektiert. In dem bläulichen Licht glänzte sein Haar wie Mondstrahlen, aber mit dem Wissen, das nur Träumern zu Eigen war, wusste sie, welche Farbe es haben musste.
    „Ja, wunderschön.“ Seide strich über ihren Rücken, als der Mann hinter ihr sich näher schob. Die Knöpfe seiner Weste drückten gegen ihre Wirbel. Althea fühlte sich von seiner Umarmung umhüllt, klein und empfindlich.
    Aber sie hatte keine Angst.
    Sie versuchte sich umzudrehen, um den Mann hinter ihr anzusehen. Aber es war unmöglich; er schien wie aus Licht und Schatten geformt. Nur seine Hände waren detailliert zu erkennen. Auf den Handrücken traten Venen hervor, die Knöchel waren groß, die Finger erstaunlich stark, jedoch auch grazil. Fasziniert beobachtete Althea, wie seine Finger ihr zartes Hemd herunterschoben, das bis zu ihrer Taille herabfiel.
    Sie unterdrückte einen Schrei, als die sensiblen Hände ihren nackten Busen umfassten. Ihre festen, prallen Brüste passten in seine großen Hände wie reife Äpfel. Er hob sie leicht an, um sie dem anderen Mann zu präsentieren.
    „Berühr ihre

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