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Fuer dich mein Glueck

Fuer dich mein Glueck

Titel: Fuer dich mein Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wiggs
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Pfirsichkuchen zu essen.“ Sonnet musste lachen. Dann küssten sie sich wieder. In Sonnet flammte ein schlechtes Gewissen auf. Es mahnte sie vor schlimmen Konsequenzen. Sie würden ihre Freundschaft aufs Spiel setzen. Doch Sonnet schlug alle Warnungen in den Wind.
    „Wir machen hier gerade einen Riesenfehler“, raunte sie, „aber ich kann einfach nicht aufhören.“
    „Dann hör auf, es zu versuchen“, flüsterte er lüstern.
    „Zach, ich denke nicht …“, Sonnet stockte
    „Genau“, hauchte Zach, „versuche einmal, nicht zu denken.“
    Er machte es ihr leicht, der Vernunft zu entfliehen. Die Nacht war lau, Zach war smart und die Sitzbank des alten Motorbootes war dick mit Leder gepolstert. Sie zwei waren nach so langer Zeit wieder vereint. Seine Küsse schmeckten nach Champagner, nach Schokoladentorte und nach Erinnerungen, die so alt und so süß waren, dass Sonnet nicht mehr wusste, ob es sich um Erinnerungen oder um Träume handelte.
    Er zog sich zurück, öffnete seinen Mantel, den sie noch trug, und schob ihn von ihren Schultern. Seine Hände glitten über das eng anliegende Oberteil, während er ihr ins Ohr flüsterte: „Ich will dir das hier ausziehen.“ Ohne auf ihre Antwort zu warten, öffnete er den Reißverschluss des Seidenkleides.
    Irgendwo inmitten der verwirrenden Küsse und dem vom Champagner und den Jell-O-Shots hervorgerufenen Nebel flammte ein kleines Nein auf und schwappte auch gleich wieder davon. Übrig blieb etwas, das sie zu Zach Alger noch niemals gesagt hatte, obwohl sie ihn ihr ganzes Leben lang kannte.
    „Ja.“

2. TEIL

 
    „Dinge, die ich tun will, bevor ich dreißig werde“
    (überarbeitet)
    ☑ Diplom
    ☑ ein Stipendium gewinnen
    ☑ einen Grund finden, um nicht auf das zehnjährige Klassentreffen gehen zu müssen
    ☐ mich wirklich verlieben
    Erfolg birgt seine eigenen Enttäuschungen .
    Maya Angelou
    (geb. Marguerite Ann Johnson, 4. April 1928)

3. KAPITEL
    Es konnte einfach keinen besseren Tag geben als diesen. Sonnet Romano genoss die Sonne und die klare Luft, als sie auf ihrem Weg zur U-Bahn-Station an der 77. Straße den Central Park durchquerte.
    Das schöne Frühlingswetter war nur das Sahnehäubchen auf diesen gelungenen Tag. New York City zeigte sich von seiner besten Seite, und Sonnet war voller Vorfreude auf das, was ihr bevorstand.
    Sie holte ihr Handy aus der Tasche, um die guten Nachrichten mit jemandem zu teilen.
    Die erste gute Nachricht war, dass ihr Vater sie und Orlando zum Dinner im Le Cirque eingeladen hatte. Die Zeit mit ihrem Vater war kostbar, denn General Laurence Jeffries befand sich mitten im Wahlkampf um einen Sitz im Senat. Sonnet konnte es kaum erwarten, ihm von den Neuigkeiten zu berichten und sich mit ihm zu beraten.
    Orlando . Er war der zweite Grund für Sonnets Glücksgefühle. Er war der ideale Freund und ein Mann, der nahezu zu gut zu sein schien, um wahr zu sein. Alle Freunde und Bekannten fanden, dass sie ein großartiges Paar abgaben. Ihre Beziehung wurde immer schöner. Erst heute Morgen hatte er ihr den Schlüssel zu seiner Wohnung überreicht. Wobei der Begriff Wohnung eher unpassend war, denn Orlando besaß einen so großzügigen Loft an der East Street, dass allein die Kleiderschränke größer waren als Sonnets ganze Wohnung. Orlando war niemand, der leichtfertig seine Schlüssel verteilte. Orlando hatte Sonnet gesagt, dass er vor ihr noch niemandem einen Schlüssel gegeben hätte. Es musste etwas bedeuten. Ihre Freude zeigte ihr, dass sie endlich über diesen Fehltritt mit Zach hinweggekommen war. Die Nacht mit ihm nach Daisys Hochzeit im letzten Herbst war ein großer Fehler gewesen.
    Warum also, fragte sie sich, schwebt mein Finger über seiner Kurzwahl wie die Planchette auf einem Ouija-Brett? Warum dachte sie selbst jetzt zuallererst an ihn?
    Die beste Nachricht aber war, dass ausgerechnet sie aus einem Pool von Tausenden Bewerbern das begehrte Hartstone-Stipendium ergattert hatte. Es war der vermutlich größte Erfolg ihres bisherigen Lebens. Sonnet wollte diese Neuigkeit unbedingt jemandem mitteilen. Schnell scrollte sie an Zachs Namen vorbei und stoppte erst, als der Name ihrer Mutter auf dem Display stand. Wie üblich erwischte sie wieder nur die Mailbox. Tagsüber war Nina Bellamy für gewöhnlich so sehr mit der Leitung des Inn am Willow Lake beschäftigt, dass sie keine privaten Anrufe entgegennehmen konnte. Sonnet hinterließ keine Nachricht, denn Nina hörte ihre Mailbox nur selten ab. Sonnet würde es

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