Für einen Kuss von Frisco
Gewicht. „Ich weiß, dass du vermutlich sprachlos bist vor Freude, dein Leben mit einem Mann teilen zu dürfen, der eine rosa Couch in der Wohnung stehen hat und …“
„Liebst du mich?“
Frisco sah in ihren Augen, dass sie es wirklich nicht wusste. Wie war es nur möglich, dass sie das nicht wusste? Wenn er allerdings so überlegte – er hatte es ihr tatsächlich nie gesagt.
„Weißt du noch, in der Hütte, als ich dir all diese hässlichen Sachen an den Kopf geworfen habe?“
Mia nickte.
„Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass ich mich unsterblich in dich verliebt habe. Und dass ich fürchterliche Angst hatte – zum einen vor meinen eigenen Empfindungen, und zum andern davor, dass du dir dein Leben ruinierst, wenn du bei mir bleibst.“
„Wie konntest du nur so etwas denken?“, fragte sie entrüstet.
Er lächelte. „Um ehrlich zu sein, ich denke immer noch so. Ich schätze aber, wenn ich mir allergrößte Mühe gebe, um dich glücklich zu machen, merkst du es gar nicht. Du wirst auch nicht merken, dass es immer 1:1 steht, wenn wir wählen gehen.“
„So ist das nun mal in einer Demokratie“, lächelte Mia.
„Und vielleicht können wir eines Tages – wenn du möchtest – die Kühlschrank-Liste um einen Punkt verlängern: Babys machen. Was meinst du?“
„Ja“, flüsterte sie mit zitternder Stimme, „ich meine: oh ja!“
Frisco küsste sie.
Jetzt war er wirklich wieder ein ganzer Mensch.
– ENDE –
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