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Für immer - Blue

Für immer - Blue

Titel: Für immer - Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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und ihrem Patenkind zum Altar geführt wird“‚ lautete Lucys Kommentar.
    Einen Moment lang sah Sarah sie an‚ dann entfernte sie die Haarnadeln wieder‚ mit denen sie den Schleier befestigt hatte‚ und legte ihn beiseite. „Auch gut.“
    „Ich wünschte‚ ich könnte meine Jeans tragen“‚ erklärte Lucy wehmütig.
    Sarah schüttelte den Kopf. „Nein. Netter Versuch‚ aber ich habe schon beim Schleier nachgegeben. Ich kann auf keinen Fall zulassen‚ dass du in Jeans zum Altar schreitest.“
    „Ich komme mir nur so … gar nicht wie ich vor.“ Das Kleid war tief ausgeschnitten‚ ließ die Schultern frei‚ lag an der Taille eng an‚ hatte einen langen weiten Rock und außerdem eine Schleppe.
    „Du siehst wunderschön aus“‚ sagte Sarah. Zustimmend gluckste Nora und kaute am Haar ihrer Mutter.
    Als die Musik einsetzte‚ nahm Sarah Lucys Arm. „Komm.“ Sarah lächelte. „Und warte ab‚ was dich am Ende des Gangs erwartet.“
    Verlegen ließ Lucy sich von Sarah in das Innere der Kapelle führen. Und dann war jegliche Unsicherheit verflogen. Denn sie sah Blue. Neben ihm standen die sechs anderen Mitglieder der Alpha Squad. Alle sieben Männer trugen strahlend weiße Uniformen‚ und Lucy fühlte sich fast geblendet.
    Ihr Blick glitt über die inzwischen vertrauten Gesichter. Joe Cats Lächeln war aufrichtig und warm‚ aber er konnte sich nicht davon abhalten‚ seiner Frau Ronnie zuzulächeln. Auf den ersten Blick hatte Ronnie auf Lucy wie eine Art Eiskönigin gewirkt – bis sie in der Outback Bar gewesen waren. Dort war die elegante Frau mit dem britischen Akzent aus ihrer strengen Hülle geschlüpft und hatte außer Rand und Band mit ihrem attraktiven Ehemann getanzt.
    Harvard war ebenfalls da. Daryl Becker. Entsprechend seiner Eliteuniversitätsausbildung hatte Harvard einen erstklassigen Sinn für Humor. Sein rasierter Kopf glänzte fast genauso wie der Diamantohrring in seinem linken Ohr.
    Cowboy‚ Wesley und Bob grinsten Lucy an. Cowboy zwinkerte ihr zu. Er war das jüngste Mitglied der Alpha Squad‚ und er gab sein Bestes‚ um seinen Ruf als Hitzkopf aufrechtzuerhalten.
    Lucky O’Donlon lächelte auch. Und‚ oh‚ mein Gott‚ neben ihm stand niemand Geringerer als Frisco. Da standen nicht sieben Männer‚ es waren acht. Alan Francisco war bei seinen Alpha Squad-Jungs. Vor einigen Monaten‚ als Blue Lucy in die Rehaklinik mitgenommen hatte‚ hatte Frisco noch im Rollstuhl gesessen. Seine Verletzung war Jahre alt‚ und die Ärzte hatten geschworen‚ dass er nie wieder würde gehen können. Aber heute … Er stand! Er stützte sich auf einen Gehstock‚ aber er stand. Lucy blickte sich um‚ entdeckte aber keinen Rollstuhl weit und breit. War er tatsächlich in die Kapelle gelaufen?
    Und Lucky – Friscos bester Freund und Schwimmkumpel – sah glücklicher aus‚ als Lucy ihn bisher je gesehen hatte. Die beiden Männer waren fast gleich groß und gleich gebaut. Lucky hatte blondes Haar‚ Frisco dunkles. Doch davon abgesehen ähnelten sich ihre Gesichtszüge derart‚ dass sie Brüder hätten sein können.
    Allerdings konnte Frisco nicht verbergen‚ dass er die Zähne zusammenbiss. Er stand zwar‚ aber das bereitete ihm offensichtlich Schmerzen.
    „Vielen‚ vielen Dank‚ dass du gekommen bist‚ Alan“‚ sagte Lucy. Sie war so bewegt‚ dass ihr beinah die Stimme versagte.
    Frisco nickte. „Um nichts in der Welt hätte ich mir das entgehen lassen.“
    Und dann standen sie plötzlich vor dem Altar. Sarah gab Lucy einen Kuss auf die Wange. Im nächsten Moment stand sie Blue gegenüber.
    Blue McCoy.
    In seiner weißen Uniform sah er einfach fantastisch aus. Lucy hatte ihn seit Gerrys Beerdigung nicht derart zurechtgemacht gesehen‚ und davor zuletzt auf der Party im Countryclub. An diesem Tag trug sie wie an jenem Abend ein Kleid‚ in dem sie sich komisch vorkam‚ als würde sie sich als jemand anders verkleiden.
    Allerdings sah Blue auch anders aus als sonst. Das glänzende blonde Haar war perfekt gekämmt‚ jede Welle‚ jede Locke saßen. Die vielen Medaillen‚ die er an seiner Brust trug‚ waren überwältigend. Seine Uniform war so sauber‚ gestärkt‚ steif und strahlend weiß. Ohne zu lächeln‚ sah er Lucy in die Augen.
    Wer war dieser Fremde‚ dieser Seemann‚ den sie heiratete? Ihr blieb fast das Herz stehen. Denn mit einem Mal wusste sie es nicht mit Sicherheit.
    Sie senkte den Blick und entdeckte Blues Füße. Im Gegensatz zu den anderen trug er

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