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Für immer Dein

Für immer Dein

Titel: Für immer Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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und ihm diesmal die Zähne aus dem Kiefer schlagen. Einzeln“, korrigierte er sich mit erhobenen Zeigefinger.
„Zuerst klang es noch nach Liebe. Doch das mit den Zähnen – du bist verrückt“, ärgerte Edward ihn grinsend und er schaffte es tatsächlich. Er brachte ihn wieder etwas zur Vernunft und zeigte ihm, dass nicht alles nur grau und düster war.
„Doch du weißt auch das Liebe vergänglich ist. Und du weißt, ich hielt zwar nicht viel von der Einstellung unseres Vaters, doch auch er sagte, dass man eine gute Partie immer den eigenen Wünschen vorziehen sollte. Susan ist eine gute Partie. Joselyne ebenfalls. Doch sie gehört nicht mehr dir.“
„Ich kann sie aber nicht vergessen“, trotze John seinem Bruder. „Ich kann Susan nicht heiraten.“
„Mein lieber Freund, bei allem Mitgefühl, aber ich denke, dass musst du. Immerhin wurde die Hochzeit vom König höchstpersönlich arrangiert. Weißt du was eine Absage bedeuten würde?“
John drückte seinen Handrücken unwillkürlich auf die Tischplatte, sodass sich die Knöchel weiß abzeichneten. Der Schmerz, dieser betäubende Schmerz tat ihm gut. Er half ihm der Tatsache zu trotzen. Der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Und er half ihm den Drang, seinen Bruder zu erdolchen, nicht nachzugehen.
Und während er es irgendwie schaffte zu nicken, schmiedete sein wachwerdender Verstand die ersten Pläne. Denn eine Sache, was sein Vater auch stets sagte, war, man konnte nie genug Beziehungen haben. Und hatte man eine, so soll sie nie ungenützt bleiben. Und nicht umsonst war er mit dem König höchstpersönlich befreundet.
     
     
    Zwei Stunden später saß er Susan im familiären Speisezimmer gegenüber. Er hatte sie zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Ein Essen, an dem nur sie beide teilnahmen. Eine Möglichkeit sich kennenzulernen.
Die ersten Gänge hatten sie nun bereits hinter sich, während sie schweigsam auf den nächsten warteten. Für John war es eine Ehrensache freundlich und höflich zu ihr zu sein. Es fiel ihm auch nicht besonders schwer ihre blauen Augen nicht zu mögen. Doch bei aller Sympathie, es herrschte nicht dasselbe Knistern wie er es bei Joselyne empfand.
„Fühlt Ihr Euch auf Dover Castle wohl?“ Die nächste Frage rein aus Höflichkeit.„Ja Mylord, das tue ich. Ich finde das Anwesen wirklich bezaubernd und kenne trotz dessen nur einen Bruchteil davon.“
Ihre liebliche Stimme gefiel ihm. Sie traf ihn und es drang so viel Ehrlichkeit durch, dass ihm die Brust schmerzte.
„Ja ich weiß Dover ist riesig, doch wenn Ihr wollt, können wir morgen einen Rundgang  starten.“
Susans Gesicht begann zu leuchten. Ihre Augen wurden noch runder und ihre Bäckchen formten sich zu einer üppigen Masse. „Es würde mich sehr freuen mit Euch Zeit verbringen zu dürfen. Immerhin kenne ich Euch noch immer kaum.“
„Auch ich würde mich freuen Euch besser kennenzulernen.“
Langsam begann sich das Gespräch zu entwickeln. Jedoch in eine Richtung, die John nicht beabsichtig hatte, da sie viel zu intim und aufrichtig war, als als reine Höflichkeit durchzugehen.
„Mir ist auch wichtig, dass Ihr mir jederzeit sagt, wenn Euch etwas betrügt. Ich will, dass Ihr Euch wohlfühlt.“ Was redete er? War er geisteskrank? Er schnipste mit den Fingern und schob die Beine von sich weg.
Susan senkte indessen den Kopf und blickte gedankenverloren auf ihren Teller. „Mylord es gibt tatsächlich etwas, das mir schwer auf dem Herzen liegt.“
Ihre schüchternen Worte wurden von zwei Dienern unterbrochen, die verschiedene dampfende Schalen auf den Tisch stellten.
„Bitte, sagt was Euch betrübt?“ fragte er sanft, als sie wieder alleine waren. Wenn man dies bei den vielen Ohren an den Schlüssellöcher je behaupten konnte.
„Mylord ich weiß nicht ob ich mich richtig verhalte, aber ich muss Euch einfach danach fragen“, gestand sie und deutlich zeichnete sich die Angst in ihren Augen ab. „Ich habe erfahren, dass ihr Joselyne besucht habt und ich frage mich nun schon die längste Zeit in welcher Beziehung Ihr zu ihr standet, oder noch immer steht.“
Mit dieser Frage hatte er nicht gerechnet. Nicht weil er an die Verschwiegenheit von Edward oder einem der Diener glaubte, sondern hätte er Susan nicht so viel Mut zugetraut.
Nervös räusperte er sich – eine Geste, die ihm stets Zeit verschaffte, dann straffte er jedoch ganz dem Ideal eines Adeligen entsprechend die Schultern.
„Mylady ja es stimmt, dass ich bei ihr war. Jedoch muss Euch

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