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Fuer immer Ella und Micha

Fuer immer Ella und Micha

Titel: Fuer immer Ella und Micha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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du dich benommen, als würdest du es darauf anlegen. Ist dir bewusst, dass ich, als du ins Bett stiegst, volle Sicht auf deinen winzigen Slip hatte? Der bedeckte so gut wie nichts.«
    Sie öffnet den Mund. »Hast du deshalb gelächelt?«
    »Ja, logisch. Ich hatte alles gesehen und war richtig scharf.«
    »O mein Gott.« Kopfschüttelnd bedeckt sie ihren Mund mit einer Hand. »Das ist ja so peinlich!«
    »Warum? Ich habe schon alles gesehen. Und mehr. Ich habe sogar schon alles geküsst.« Ich ziehe sie zu mir. »Und damit werde ich gleich noch mal anfangen.«
    »Hey, ich hatte einen Plan«, sagt sie atemlos. »Ich wollte …«
    »Lass das Kleid und die Schuhe an«, bitte ich sie zwischen zwei Küssen.
    Ein Lächeln überzieht ihr Gesicht, als sie ihren Slip abstreift und sich langsam auf mich herabsenkt. Genussvoll dringe ich in sie ein.
    »Micha«, stöhnt sie, als ich mein Tempo beschleuni-ge.
    Ich küsse sie drängend, während meine Hände ihre Hüften halten und unsere Bewegungen immer mehr im Einklang sind. Schließlich ruft sie mit glänzenden Augen meinen Namen, was mich so scharfmacht, dass ich ebenfalls komme. Als wir wieder zu Atem gekommen sind, küsse ich sie und nehme sie in die Arme.
    »Das ist das schönste Geburtstagsgeschenk aller Zeiten«, sage ich, küsse ihre Handinnenfläche und fühle den Ring an ihrem Finger. »Ich glaube nicht, dass irgendein Geburtstag diesen je übertreffen wird.«
    »Ach nein?«, fragt sie mit einem sehr zufriedenen Lächeln.
    Ich fahre mit dem Finger an dem Ring entlang, was mich unglaublich beflügelt, denn der Ring ist ja ein Zeichen, dass sie mir vielleicht schon bald für immer gehört. »Nein, das weiß ich.«
    Es ist später Nachmittag, als wir aus dem Bett steigen. Ella beschwert sich, dass sie ganz lahm ist, was mich stolz macht.
    Sie sieht mich mürrisch an, als ich ihr das sage, während ich mein T-Shirt anziehe, und fragt: »Und was willst du mit dem Rest des Tages anfangen?«
    »Dich noch lahmer machen«, antworte ich und ziehe mir das langärmelige Shirt über den Kopf.
    Sie lässt ihre Arme zur Seite fallen. »Darf ich nicht eine kleine Pause haben? Bitte, bitte! Nur so eine Stunde?«
    »Na gut.« Ich bin ein bisschen enttäuscht und überlege. »Okay, ich weiß, was ich machen will.«
    Sie steigt in ihre Jeans und knöpft sie zu. »Ah, und das ist?«
    Ich gehe rückwärts zur Tür und hebe ein Feuerzeug auf, das mein Dad zurückgelassen hatte, als er verschwand. »Ich möchte alles verbrennen, was mich an meinen Dad erinnert.«
    Eigentlich rechne ich damit, dass sie mir einen Vortrag hält; stattdessen zieht sie sich ihre Jacke an und macht sie bis oben zu. »Suchen wir uns lieber eine freie Stelle, zum Beispiel die Einfahrt«, sagt sie wie selbstverständlich. »Nur um sicherzugehen.«
    »Kein Mensch auf der Welt versteht mich so wie du, Hübsche.« Ich nehme ihre Hand, und wir gehen nach draußen, um ein Feuer zu machen.
    Zur Abwechslung scheint mal die Sonne, aber die Luft ist beißend kalt. Alles ist überfroren, und die Einfahrt wurde geräumt.
    Ella holt Feuerzeugbenzin und etwas Brennholz, während ich einiges in der Garage zusammensammle, was meinem Dad gehörte. Als ich wieder auf die Einfahrt komme, hat Ella bereits ein kleines Feuer entzündet und blickt ruhig und versonnen in die Flammen.
    Ich fange an, die Sachen einzeln ins Feuer zu werfen, als Erstes ein altes Arbeitshemd. »Ich habe entschieden, nicht mehr mit ihm zu reden.«
    Ella nimmt das Feuerzeug und wirft es in die Flammen. »Und was ist, wenn er anruft und wieder regelmäßigen Kontakt zu dir will?«
    Ich schmeiße seinen alten Schraubenzieher dazu, obwohl der gar nicht richtig brennen kann. »Da wird er verdammt viel mehr tun müssen, als anzurufen.« Wütend sehe ich das Foto von meinem Dad und mir vor seinem alten Dodge Challenger in der Garage an. Wir hatten jeden Tag daran gearbeitet. Das war unser Ding, bis er abgehauen ist und den Wagen mitnahm. Was blieb, war eine leere Garage voller beknackter Erinnerungen.
    Ich knülle das Bild zusammen, werfe es ins Feuer und schaue zu, wie es schmilzt. »Das müsste er sich erst verdienen.«
    Ella drückt meine Hand. »Gut, denn er verdient dich nicht.«
    Beim nächsten Teil, das ich verbrennen will, versucht sie, mich aufzuhalten.
    »Was machst du denn?«, fragt sie und packt mein Handgelenk, um zu verhindern, dass ich den Sechserpack Bier ins Feuer werfe.
    »Ich befreie mich von meinem Ballast.«
    »Micha, ich habe nie gesagt, dass du

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