Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
hilfreiche Ansatz, weil er davon ausgeht, dass der Fehler beim Abhängigen liegt und nicht bei der Droge und der Einstellung der Gesellschaft ihr gegenüber.
Werbeverbot: Meiner Meinung nach wäre der Effekt der Gleiche wie bei einem Verbot des Produkts. In den Ländern, in denen die Werbung verboten wurde, ist der Tabakkonsum laut Statistik zurückgegangen. Aber als Wirtschaftsprüfer kenne ich Statistiken nur zu gut und weiß, wie irreführend sie sein können, insbesondere, wenn sie von derselben Behörde erstellt werden, über deren Arbeit sie eine Aussage machen sollen, und diese Behörde von Beamten oder Politikern geleitet wird. Ein klassisches Beispiel ist Folgendes: »Die Steigerung der Inflationsrate ist seit drei Monaten rückläufig.« Nun könnte man glauben, dabei handle es sich um eine gute Nachricht, vor allem weil sie uns entsprechend verkauft wird. Doch im Grunde sagt sie nichts anderes aus, als dass die Inflationsrate seit drei Monaten steigt! Aber angenommen, die Tabakstatistiken sind korrekt und werden auch nicht auf verwirrende Weise präsentiert, woher will man wissen, dass der sinkende Verbrauch mit dem Werbeverbot zusammenhängt? Auch in Großbritannien war der Tabakverbrauch in den letzten Jahren rückläufig, und das trotz Werbung. Die Organisatoren der Nationalen Nichtrauchertage betrachten diesen Rückgang als ihr Verdienst, ohne auch nur einen einzigen Beweis dafür erbringen zu können.
Den Nachschub an Drogen zu unterbinden: Jede Woche hören wir, dass ein großer Drogenring aufgeflogen sei und man wieder einen Erfolg im Kampf gegen die Drogen verbuchen könne. Aber gleichzeitig breitet sich die Drogensucht permanent aus. Lernen wir tatsächlich nichts aus der Geschichte? Die Prohibition hat uns gelehrt, dass Gesetze die Meinung des Volkes widerspiegeln sollten und nicht umgekehrt. Und wenn nach einem Produkt Nachfrage besteht, wird dieser Markt auch bedient, wenn nötig, illegal.
Ein Verbot von Alkohol wäre keine Lösung. Im Gegenteil, es würde ein zusätzliches Problem schaffen: organisiertes Verbrechen. Die Drogenringe von heute bauen auf den Erfahrungen des Alkoholschmuggels von damals auf. Und was die Heroinabhängigkeit betrifft, interessieren sich die Behörden anscheinend mehr für das Verbrechen des Heroinhandels als für das Elend der Süchtigen.
Aufgrund der Erfahrungen mit der Prohibition, die das Alkoholproblem nicht lösen konnte, tendieren so genannte Experten zu der einfachen Lösung, alle Drogen zu legalisieren. Dabei übersehen sie allerdings, dass die Aufhebung der Prohibition das Problem genauso wenig gelöst hat. Die beiden Stoffe – Nikotin und Alkohol –, die um ein Vielfaches häufiger zu Elend, Zerstörung und Tod führen als alle anderen Drogen zusammen, sind beide legal erhältlich.
Das wäre alles zu entschuldigen, wenn dadurch das Problem beseitigt werden könnte, doch das ist keineswegs der Fall. Es ist schier unmöglich, auch nur eine einzige Person zeit ihres Lebens von jeglichem Stress und jeder Depression fern zu halten, ganz zu schweigen von einer ganzen Nation. Und ebenso offensichtlich ist, dass Menschen zu Drogen greifen werden, solange sie glauben, sie könnten dadurch ihre Probleme lösen oder zumindest mindern. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Drogen illegal beschafft werden müssen, ob sie beworben werden, ob sie schädlich sind und so weiter. Es gibt nur eine praktikable Lösung, nämlich die, die ich schon seit mehr als zehn Jahren mit nachweisbarem Erfolg propagiere.
Um die Gesellschaft aufzuklären, und zwar nicht über die schlimmen Nebenwirkungen der Drogensucht, sondern über zwei weniger bekannte Aspekte im Zusammenhang mit Drogen, bedarf es einer massiven Gegengehirnwäsche:
Drogen können nicht das bewirken, was man von ihnen erwartet, sie haben genau den gegenteiligen Effekt.
Wir brauchen keine Drogen. Wir sind mit allem ausgerüstet, um das Leben meistern und genießen zu können.
Wenn wir erreichen, was wir uns vornehmen, sind wir am Ziel und haben damit das Verlangen nach der Droge beseitigt. Jeder Geschäftsmann kann bestätigen, dass er die Herstellung eines Produkts einstellen wird, wenn keine Nachfrage mehr danach besteht. Dann würde auch keine Werbung mehr helfen, er bliebe einfach darauf sitzen.
Einen großen Haken hat die Sache dennoch. Ich bin davon überzeugt, dass unser Schöpfer uns bestens ausgestattet hat, um überleben zu können, doch ich bezweifle, ob wir über die geeigneten Mittel verfügen,
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