Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
ganze Wissen, das wir in den drei Milliarden Jahren erworben haben, hat nur einen Zweck: Überleben. Durch den Einsatz von Instinkt und Intelligenz ist es den Menschen in den letzten Jahrhunderten gelungen, das Überleben zu einer Selbstverständlichkeit zu machen. Sie hatten nun Zeit, ihre Aufmerksamkeit und Fähigkeiten auf andere Dinge als den täglichen Überlebenskampf zu konzentrieren, zum Beispiel auf Freizeit, Kunst, Musik, Geschäfte und andere Ersatzhandlungen wie Sport, Wissenschaften und – in immensem Ausmaß – auf Kriege.
Während dieser Prozess immer noch andauert und niedere Arten nach wie vor um ihr Überleben kämpfen und ihren Nachkommen vermitteln müssen, wie man mit den Gefahren des Lebens zurechtkommt, versuchen wir Menschen, unsere Kinder vor der harten Realität des Lebens abzuschirmen. Wir gaukeln ihnen eine Traumwelt mit Weihnachtsmännern, Kobolden, Elfen und Wunderlampen vor. Wir erzählen ihnen, dass da oben jemand ist, der Tag und Nacht auf sie aufpasst, der sie beschützt und für alles Nötige sorgt. Sie müssen nur zu ihm beten. Selbst ihre Sünden wird Gott ihnen vergeben.
Solange wir noch ganz klein sind, glauben wir diese Geschichten. Bald lernen wir aber, dass es viele verschiedene Religionen gibt und ihre Anhänger in gleicher Weise von ihnen überzeugt sind. Zunächst halten wir an dem Glauben fest, dass die Lehren unserer Religion die Richtigen sind. Dann erfahren wir von Greueltaten, die bis zum heutigen Tag im Namen des Glaubens begangen werden. Zur selben Zeit wird uns klar, dass
es so etwas wie Kobolde und Wunderlampen überhaupt nicht gibt. Nach all diesen falschen Geschichten und der daraus resultierenden Verwirrung verlieren viele von uns den Glauben an die etablierten Religionen.
Der Verlust dieses Glaubens lässt ein Vakuum entstehen. Wir suchen nach jemand oder etwas anderem, der oder das uns beschützt und für uns sorgt – so schaffen wir uns Figuren wie Superman, Batman und Spiderman. Bald wird uns klar, dass auch sie nur Phantome sind, doch inzwischen sind wir schon völlig darauf programmiert, dass wir nicht ohne fremde Hilfe überleben können. Das Vakuum existiert bereits. Bis zu diesem Punkt waren die Eltern unser stärkster Halt. Sie haben uns Nahrung, Wärme, Liebe, Schutz und alles, was wir darüber hinaus brauchten, gegeben.
Doch wenn wir langsam auf das Erwachsenenalter zugehen und dabei hoffentlich die nötige Reife erlangen, beginnt uns allmählich klar zu werden, dass unsere Eltern nicht jene unerschütterlichen Pfeiler sind, für die wir sie immer gehalten haben. Wir realisieren, dass unser Vater nicht stärker ist als jeder beliebige Mann auf der Straße. Wir betrachten unsere Eltern kritischer und entdecken Sprünge in der Fassade. Im Grunde sind sie nur erwachsene Kinder, mit den gleichen Ängsten und Schwächen wie wir. Oft erscheinen sie uns sogar noch neurotischer und unsicherer, als wir selbst es sind.
Wir richten unsere Bewunderung nun auf die Helden und Heldinnen in der richtigen Welt. Wir verehren Popstars, Filmhelden, Fernsehberühmtheiten und bekannte Sportler. Nun schaffen wir uns unsere eigenen Phantasiewelten. Wir stilisieren diese Leute zu Göttern und dichten ihnen Attribute und Fähigkeiten an, die über ihre wahren Qualitäten weit hinausgehen. Diese Jahre sollten wir eigentlich nutzen, um unsere eigenen Fähigkeiten und Talente weiterzuentwickeln. Doch anstatt jene Menschen als Vorbilder zu nehmen, die uns zeigen, in welche Höhen man aufzusteigen vermag, driften wir ab. Wir versuchen, uns im Glanz ihres Ruhms zu sonnen. Anstatt zu einer starken, selbstsicheren und individuellen Persönlichkeit heranzureifen,
die ihren eigenen Platz im Leben beansprucht, werden wir zu Mitläufern, Fans, Fanatikern.
All dies geschieht in der schwierigsten Phase unseres Lebens, in der Zeitspanne von Geburt und Kindheit bis zum Erwachsenwerden. Während die Nachkommen niederer Arten von ihren Eltern auf die Probleme des wirklichen Lebens draußen vorbereitet werden, übertragen die Menschen die Verantwortung dafür bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt den Schulen.
Was ist daran falsch? Theoretisch gar nichts. Eigentlich scheint das zunächst eine absolut logische Vorgehensweise zu sein. Wenn Sie möchten, dass Ihr Sohn ein guter Tennisspieler wird, werden Sie ihm auch nicht ihre eigenen schlechten Tennisgewohnheiten beibringen, sondern ihn zu einem Profi schicken. Das Problem ist nur, dass unsere Schulen die Kinder nicht auf das
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