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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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nutzen, liegt an uns selbst. Einer der Gründe, warum ich nicht wieder abhängig wurde, ist das Wissen, dass mir nichts fehlt und ich nicht das Gefühl habe, auf etwas verzichten zu müssen, wie es mir die Gehirnwäsche unserer modernen Gesellschaft und meine Nikotinabhängigkeit, die mir die Zigarette als Stütze und Hilfe vorgaukelte, weismachen wollten.
    Rückblickend ist es für mich nur schwer nachvollziehbar, wie ich mich so lange hatte täuschen lassen. Doch so unglaublich genial sie auch ist:
    DIE MASCHINE HAT EINE SCHWACHSTELLE.

KAPITEL 7
Die Schwachstelle in der Maschine
    Wir Menschen haben uns so weit über andere Arten hinausentwickelt, weil wir in der Lage sind, Wissen anzusammeln und weiterzugeben. Andere Lebewesen verlassen sich nur auf ihren Instinkt. Ein Teil unseres Denkens erfolgt ebenfalls instinktiv, doch verfügen wir zusätzlich über die Fähigkeit, Wissen abzuleiten. Wir können auf Erfahrungen aus der Vergangenheit aufbauen und mit Hilfe unseres Erinnerungsvermögens, unserer Vorstellungskraft und von Versuchen neue Probleme lösen.
    Dieser so genannte »intelligente« Teil unseres Gehirns verschafft uns entscheidende Vorteile gegenüber anderen Arten und bescherte uns in den letzten zweihundert Jahren unglaubliche technische Errungenschaften. Ironischerweise ist aber gerade dieser Teil die Schwachstelle der Maschine. Diese Intelligenz hat es uns ermöglicht, Bomben zu bauen, die in der Lage sind, uns und alles andere Leben auf unserem Planeten mit einem Schlag auszulöschen. Macht es da etwas aus, dass wir für so geringfügige Probleme wie Arbeitslosigkeit, Umweltverschmutzung, Krankheiten, Hungersnot und Krieg keine Lösung finden? Wir sind intelligent genug, Bomben zu bauen, offensichtlich aber nicht, sie unter Kontrolle zu halten oder wieder loszuwerden. Wir sind intelligent genug, um das wertvollste Geschenk, das wir besitzen – nämlich unser Leben und die drei Milliarden Jahre Entwicklungsgeschichte – innerhalb weniger Sekunden zu vernichten!
    IST DAS INTELLIGENZ?

    Ich habe mich immer mehr auf Logik und Vernunft als auf Glauben verlassen, und wenn ich mich zwischen beiden Alternativen entscheiden muss, dann tendiere ich immer noch zur Ersteren. Wenn ich früher in einen Konflikt zwischen logischer und instinktiver Vorgehensweise geriet, verließ ich mich immer auf die Logik. Heute gehe ich nach dem Instinkt. Warum? Weil ich inzwischen gemerkt habe, dass mein Instinkt viel mehr weiß als mein Intellekt. Das scheint zunächst widersprüchlich, entspricht jedoch der Wahrheit.
    Instinkt beruht nicht auf dem Zufallsprinzip, sondern ist das Ergebnis von drei Milliarden Jahren Erfahrung, nicht theoretischer, sondern praktischer Erfahrung. Er befähigt Vögel zum Bau komplizierter Nester und Spinnen zum Weben exotischer Netze. Wussten Sie, dass Menschen noch nichts erfunden haben, das einem Spinnenfaden an Festigkeit gleichkommt, wenn man vom Verhältnis Durchmesser – Belastbarkeit ausgeht? Instinkt leitet alle Lebewesen, sich fortzupflanzen, zu ernähren und den Unterschied zwischen Futter und Giften zu erkennen. Wild lebende Tiere bekommen ihren Nachwuchs, im Gegensatz zu uns, ohne viel Aufhebens und ohne die Hilfe von Ärzten. Die Tatsache, dass sie nicht lesen und schreiben können und über keine akademische Bildung verfügen, macht nicht den geringsten Unterschied.
    Ein anschauliches Beispiel ist unsere Katze. Als ihre Vorgängerin von einem Lastwagen überfahren wurde, waren wir so betrübt, dass wir uns schworen, uns nie wieder eine zuzulegen. Die neue Katze war eines Tages plötzlich da, keiner weiß, woher sie kam. Wie die meisten Katzen hat sie vermutlich zwei oder drei Besitzer, von denen jeder glaubt, sie sei nur ihm treu. Damals aber waren wir der Meinung, wir würden eine Streunerin aufnehmen. Doch im Nachhinein ist klar, dass wir mit ihrer Entscheidung überhaupt nichts zu tun hatten. Sie hatte beschlossen, dass unser Haus für ihre Zwecke geeignet war.
    Wir bauten eine Katzentür ein, durch die sie ungehindert das Haus betreten und verlassen konnte. Abends sitzt sie bei Joyce auf dem Schoß. Ich muss das Fernsehprogramm umschalten,
weil die Katze gerade so bequem liegt und man sie nicht stören kann. Ich will mich ja nicht beschweren, aber wem ist es nun eher zuzumuten, sich zu erheben, der Katze oder mir? Muss sie den ganzen Tag arbeiten, um mir Futter kaufen zu können? Sie macht, was sie will. An kalten Wintermorgen, wenn es im Bett so gemütlich ist, kann mich

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