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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Rüßler sagt doch mehr als sie.«
    Gerade kam wieder die verschliffene Stimme aus dem Fernseher : »Er war nicht so groß wie viele von den – Asteroiden – am beringten Planeten. Wohl achthoch zwölf MasseEinheiten …«
    »Und eine MasseEinheit ist deine Masse? Also rund dreihundertfünfzig Kilo …« Curtis nahm einen Taschenrechner aus einer Tasche seiner Safarijacke. »Großer Gott! Fast fünfundzwanzig Milliarden Tonnen!«
    »Bei … einer Fallgeschwindigkeit von fünfzehn bis dreißig Kilometer pro Sekunde könnte das – Harpanet, wo soll das abgeworfen werden?« schaltete sich Nat Reynolds ein.
    »Niemals hat man gesagt, es würde gegen die Erde gerichtet. Falls doch, so müßte der Herr der Herde weitere Daten gesucht haben, vielleicht in Kansas.«
    »Gott im Himmel, Jenny«, sagte Jack, »sie quatschen zuviel. Wir müssen zu ihnen, sofort!«
    Nat Reynolds scheute vor dem mit zähem Schlamm gefüllten Schwimmbecken zurück … Andererseits war er schon völlig schlammbedeckt, und schließlich gab es Duschen. Also stellte er sein Glas ab, sprang hinein und watete vorwärts.
    Harpanet wandte sich um und besprühte Sherry mit einem Strahl dunklen Schlamms. Sie riß erschrocken die Arme hoch und drehte dem Außerirdischen den Rücken zu. »He!« Um ihr zu Hilfe zu kommen, jagte Nat mit gewölbten Händen Wasserfontänen zu dem Rüsselträger hinüber.
    Dieser räkelte sich wohlig, es gefiel ihm. Jetzt lachte Sherry. Drei weitere eilten ihr zu Hilfe und bewarfen den Rücken des Außerirdischen mit Schlamm. Curtis’ hochgewachsene Frau tat sich dabei besonders hervor. Harpanet deckte sie alle gleichmäßig aus den um das Nasenloch herum abgespreizten Grifflingen ein und versprühte dabei soviel Wasser wie ein kleines Löschfahrzeug .
    Als Jack Clybourne und Jenny den Raum betraten, schlug ihnen schallendes Gelächter entgegen. In der Mitte des Beckens tobte eine Wasserschlacht. Sie blieben an der Tür stehen und warteten.
    Niemand vom Krisenstab bemerkte sie. Das wilde Treiben nahm ein Ende, und zwei schlammbedeckte Autoren streichelten dem Außerirdischen den Rüssel. Reynolds fragte: »Kannst du ihn in irgendeine Richtung knicken?«
    »Nein.«
    Sherry machte sich daran, die als ›Grifflinge‹ bezeichneten Verzweigungen zu flechten.
    »Tut das weh?«
    »Nein. Ist unangenehm.« Der Rüssel hob sich, drehte sich und war entflochten.
    »Ich würde gern wissen, wie beweglich dein Schwanz ist«, sagte Curtis, der gerade hinter dem Außerirdischen stand.
    Der kurze, abgeflachte Schwanz schlug auf und ab, dann nach links und nach rechts.
    Schließlich bemerkte Nat Reynolds die Besucher. Er ging zur Tür, ohne die anderen zu stören. »Major Jenny, er erzählt uns gerade ‘ne ganze Menge.«
    »Und ich frag mich, wieviel ihr ihm erzählt«, sagte Jack.
    Nat warf ihm einen Blick zu, grinste und sagte: »Alles. Harpanet gehört zum Krisenstab.«
    »Sie brauchen gar nicht so ‘ne Lippe zu riskieren. Er tut nur so, als wäre er zu uns übergelaufen. Vermutlich hat er Sie eingewickelt .«
    »Wir beobachten ihn noch, Clybourne, aber ein bißchen mehr steckt schon hinter unserer Arbeit. Er erwartet, daß wir uns verhalten, als stehe er auf unserer Seite. Er unternimmt nicht mal den Versuch, uns einzuwickeln. Sherry sagt, es ist normales Herdentierverhalten.«
    »Trotzdem brauchen Sie ihm nicht haarklein zu erzählen, wovor wir Angst haben!«
    »Warum nicht? Was soll er tun – sich als General verkleiden und rausmarschieren? Mit einem von uns die Kleider tauschen, auf Rettung warten? Wenn ihn seine Kumpels hier rausholen können, haben wir sowieso verspielt! Sie sollten sich lieber über was anderes Gedanken machen. Irgendwo am Himmel, an Bord ihres Mutterschiffs, halten sie Menschen gefangen. Einige stammen aus Kansas, und vielleicht sind auch welche aus der sowjetischen Raumstation dabei. Wahrscheinlich behandeln sie die alle, als seien sie zu ihnen übergelaufen. Wenn niemand von den Gefangenen zuviel geredet hat, können sie die Fithp ganz schön austricksen!«
    Der Ausdruck in Jacks Augen änderte sich. Er sagte: »Mr. Reynolds, glauben Sie das wirklich? Oder sind das Tagträume?«
    »Nun … teils, teils. Aber es könnte doch so sein, jedenfalls für eine Weile. Bevor die Außerirdischen ihnen auf die Schliche kommen, könnten unsere Leute ihnen tatsächlich schon Schaden zugefügt haben.«
    »In dem Fall würden sie ja wohl alle umgebracht, oder nicht?«
    Nat nickte sachlich. »Ich würde Wes Dawson gern

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