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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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durch Dakar funktioniert noch. Ich kann die Hand nicht dafür ins Feuer legen, daß die Verbindung lange bestehen bleibt. Verstehen Sie, Mr. President, wir wissen einfach sehr wenig.«
    »Können wir etwas tun?« fragte der Präsident.
    Carrell nickte zu Jenny hinüber.
    »Uns ist bisher noch nichts eingefallen, Sir. Wir könnten versuchen , Schiffe hinzuschicken.«
    »Aber sie haben noch immer Laser und ihre fliegenden Rammböcke«, sagte Präsident Coffey. »Sagen Sie, Major, gibt es nichts, was man ihnen entgegensetzen könnte?«
    »Südafrikanische Kommandos«, gab Jenny zur Antwort, »die dortige Nationalgarde.«
    »Haben die Leute keine reguläre Armee?«
    »Doch, Sir. Sie hatten schon immer die größte Armee auf dem Kontinent. Der Großteil war jedoch an der Küste stationiert .«
    David Coffey fuhr sich mit beiden Händen durch das schüttere Haar und glättete es dann sorgfältig. »Dann müssen wir wohl davon ausgehen, daß der Rest vom Weltraum aus vernichtet wurde. Noch etwas?«
    »Sir, es gibt eine Sowjetarmee etwa fünftausend Kilometer nördlich des Landegebiets – zumindest gab es sie, als wir noch über Nachrichtenleitungen verfügten, aber wir wissen nicht einmal, ob die etwas von der Invasion gehört haben.«
    Und in Moskau würde sich niemand melden. Auf die Russen können wir uns nicht verlassen.
    Matt nickte der Präsident. »Sie werden zumindest merkwürdige Erscheinungen am Himmel sehen. Können Sie eine Nachricht an diese Einheit absetzen?«
    »Ich weiß es nicht, und ich weiß auch nicht, ob sie uns glauben würden.«
    »Versuchen Sie es, Admiral! Wir können also nichts tun, um die Außerirdischen zu vertreiben?«
    Admiral Carrell zuckte die Achseln. »Nicht, daß ich wüßte. Wir haben noch einige UBoote mit Raketen an Bord. Die könnten wir abfeuern lassen, nur wissen wir nicht genau, wohin . Außerdem dürfen wir sicher sein, daß sie ihre Truppen mit LaserEinrichtungen schützen.«
    »Sie aus Kansas zu vertreiben, hat uns alles gekostet, was wir hatten – alles, was wir und die Russen hatten«, sagte der Präsident . »Es liegt wohl auf der Hand, daß wir sie nicht aus Südafrika hinauswerfen können.«
    Großer Gott, gibt er etwa auf?
    »Solange sie die Herrschaft über den Weltraum haben, können sie tun, was ihnen beliebt«, sagte Admiral Carrell. »Nehmen wir an, wir verjagen sie aus Afrika. Im Sonnensystem gibt es Millionen von Asteroiden. Vielleicht werfen sie den nächsten über Colorado Springs ab oder bepflastern mit einer ganzen Reihe kleinerer die Bucht vor San Francisco, den MichiganSee , die ChesapeakeBucht …«
    »Admiral, müssen wir uns ergeben?«
    Carrell schnaubte. »Sie sind der Oberbefehlshaber, Mr. President . An der Marineakademie in Annapolis hat mein Schreibtisch zwei Jahre lang genau unter der Standarte mit der Aufschrift ›Das Schiff nie aufgeben‹ gestanden. Danach werde ich mit Sicherheit handeln.«
    »Aber …«
    »Erzengel«, sagte Admiral Carrell.
    Coffey schnaubte. »Glauben Sie wirklich an ein Raumfahrzeug mit AtombombenAntrieb ?«
    »Es muß einfach funktionieren«, sagte Carrell.
    »Und Sie meinen, es ist unsere einzige Hoffnung?«
    »Eine andere kenne ich nicht.«
    »Aha.« Der Präsident sah nachdenklich drein. »Alles hängt also von der Geheimhaltung ab. Wenn sie etwas davon erfahren , wenn sie auch nur den kleinsten Hinweis bekommen …« Er runzelte die Stirn. »Ich habe den Namen der Stadt vergessen. War es Bellingham?«
    »Ja.«
    »… jagen sie Bellingham in die Luft, und wir sind erledigt. Gut, wenn das unser höchster Trumpf ist, wollen wir uns damit beschäftigen. Ich wünsche einen persönlichen Bericht über die Fortschritte. Admiral, schicken Sie Major Crichton hin. Ich befördere sie hiermit zum Lieutenant Colonel.« Er sah sich um, und sein Blick fiel auf Jack Clybourne.
    »Jack!«
    »Ja, Sir?«
    »Sie müssen sich hier ziemlich nutzlos vorkommen.«
    »Ehrlich gesagt, ja. Die meiste Zeit bin doch ich der einzige Bewaffnete, der näher als einen Kilometer an Sie rankommt.«
    »Sie kennen ja die Sicherheitsvorschriften. Begleiten Sie Colonel Crichton, und sehen Sie sich an, was die da in Bellingham auf die Beine gestellt habe!« Erneut fuhr sich der Präsident durch die Haare. »Ich sollte mir wohl eine Badehose anziehen und mich mit den TräumerFithp unterhalten.«
    »Mit wem?« fragte Jenny verdutzt.
    Der Präsident lächelte sie abwesend an. »Mit den SFAutoren . Die bringen mich bestimmt auf andere Gedanken. Sie erzählen mir

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