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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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eine intelligente Gattung ausrottete , würde sie wirklich auf einer Stufe mit den Vorlingen stehen. Gottähnliche Verbrecher. Während ihrer ganzen Geschichte hatten die Priester den FithpNachwuchs in den Worten des SquaffThaktan unterwiesen. Er berichtete vom Untergang der Heimatwelt. »Unsere Fehler sind hier verzeichnet, damit ihr sie vermeiden könnt …«
    Die Einzelhaft würde Dawsons Widerstand rasch brechen, und wenn es länger dauerte, spielte es auch keine Rolle. Sie hatten Zeit … und er mußte ihn genau beobachten. War der Erdling lediglich ein Einzelgänger, konnte er als bestaunenswerte Rarität gelten. Im anderen Fall jedoch …
    Tshaupintalk stand stolz und siegreich da; doch der eigentliche Sieg gehörte Pastempihkeph . Ihr Gefährte hatte sein Leben eingebüßt, weil er der Sache der Abtrünnigen untreu geworden war. Aber sie würde seine Botschaft verbreiten. Fortan war die Macht der Abtrünnigen gebrochen. Nie wieder würden sie zwischen Winterheim und der Ziehenden Herde stehen.
    ***
    Etwas hatte sich an Tashajämp verändert. Sie kam immer seltener in den Pferch der Gefangenen und sprach kaum noch mit ihnen. Am Vormittag nach John Woodwards Tod tauchte sie in der Luke auf, sah ohne Neugier hinab und zog sich schon wieder zurück, als Jeri zu ihr emporrief: »Tashajämp! John Woodward ist in der Nacht gestorben. Tashajämp?«
    Die Gefährtin des Lehrers sah auf die kleine Gruppe hinab, die sich um Carrie Woodward und Johns leblosen Körper drängte. »Ich dachte, er schläft. Augenblick.« Tashajämp verschwand .
    Sie hatte sich geirrt. Johns Gesicht war friedlich, seine Augen standen offen, er atmete nicht. Wie konnte jemand nichts von der Anwesenheit des Todes bemerken?
    FithpSoldaten kamen mit der Aufzugplattform herab. Carrie verbarg ihr Gesicht zwischen den Knien. Die Kinder hielten sich im Hintergrund; sie konnten nicht helfen. Als die Krieger die Grifflinge um Johns Schultern und Fußknöchel wickelten, sprang Carrie auf die Füße und beobachtete starr, wie John Woodward auf die Plattform gelegt und nach oben transportiert wurde.
    Die Krieger folgten ihm. Tashajämp sah nach unten. »Wie ist er gestorben?«
    Carries Stimme war haßerfüllt: »Langsam. Schon seit Wochen ist er immer kranker geworden. Er hat die veränderten Schwerkraftbedingungen nicht ausgehalten. Er konnte nicht richtig schlafen. Ihr habt ihm nicht die richtigen Vitamine gegeben. Wir haben keinen Arzt. Er hat es nicht ertragen, hier wie ein Tier eingesperrt zu sein und dabei zu wissen, daß ihr unsere Welt zerstört. Jetzt ist er tot.«
    »Kommt mit«, sagte Tashajämp, »alle!«
    Über spiralförmig angelegte Rampen führte Tashajämp sie zur Längsachse des Schiffes.
    Als sie den Abschiedsraum erreichten, schwebten sie fast schwerelos dahin. Über ihren Köpfen, jenseits der gläsernen Decke, brodelte dunkler Schlamm. Sein Gestank hing dick in der Luft.
    Zwei Fithp erwarteten sie: der Leitbulle und der Priester.
    Die Russen schwiegen, sie schienen resigniert zu haben. Jeri wußte, daß sie absichtlich diesen Eindruck erweckten. Aber was können wir schon unternehmen? Ohne Hilfe von außen ist kein Entkommen möglich, und helfen wird uns niemand.
    Von Wes Dawson abgesehen waren sie die einzigen Menschen im Umkreis von dreißigtausend Kilometern. Alice war unruhig; ihre Blicke schweiften immer wieder zu den Eingängen , als erwarte sie, daß er endlich auftauche.
    Vor über einer Woche war er verschwunden. Keiner der Fithp erwähnte ihn den Gefangenen gegenüber. Da sie ihn auch hier nicht sah, hielt Jeri ihn schließlich für tot.
    Sie legte eine Hand auf Carries Schulter. »Wie fühlst du dich?«
    »Ich komme schon zurecht. Man kann hier ja gar nicht den Verstand verlieren, denn sie würden uns einfach zusammengesperrt lassen, nicht wahr? Dann würde einer nach dem anderen durchdrehen. Sieh mich nicht so an, Alice, ich komm schon drüber weg.«
    Fistartihthaktan sprach so rasch zum Herrn der Herde, daß sie kein Wort verstanden. Dieser nickte zu Tashajämp hin, und sie wandte sich an die Gefangenen: »Frage: Spricht Fistartihthaktan die letzten Worte für John Woodward? Oder einer von euch?«
    »Wir haben keinen Priester«, sagte Melissa.
    Carrie trat mit mechanischen Bewegungen vor. »Ich tu’s selbst. Ich habe genug Beerdigungen miterlebt und kenne die Worte. Immerhin war er mein Mann.«
    Jeri stand nahe genug, um zu hören, was der Herr der Herde zu Tashajämp sagte. »Übersetze nicht, aber merke es

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