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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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Glück gehabt haben.“
    Dev fiel auf, dass Marys Augen immer wieder zu Ben wan- derten, wie schon so oft, seit die Dame ihren sanftmütigen Ret- ter das erste Mal erblickt hatte. Anscheinend erkannte sie in ihm einen verwandten Geist. Sie waren ein paar Geschlagene, die überlebt hatten, dachte Dev, nur noch stärker geworden durch das, was das Leben ihnen angetan hatte. Dann hob er die Braue, als er sah, dass Ben unter Marys Blick unruhig wur- de. Schwach lächelte sie ihm zu und senkte dann den Blick.
    „Ich habe Ihre Schwester sofort nach Irland gebracht“, fuhr Mary fort, „und dort haben wir von da an ein friedliches Le- ben geführt. Als ich dann in der Zeitung gelesen habe, dass Sie von Ihren Reisen zurückgekehrt sind, wusste ich, dass es an der Zeit war, Ihre Schwester nach Hause zu bringen.“
    „Sie sind eine außerordentlich tapfere Frau“, bemerkte

Devlin bewundernd.
    „Allerdings“, bekräftigte Lizzie.
    „Wie kann ich Ihnen das je vergelten? Sie haben meiner Schwester das Leben gerettet.“
    „Und mir“, ergänzte Lizzie.
    Mary lächelte. „Lassen Sie mich einfach in Sarahs Leben weiter eine Rolle spielen ... und in Ihrem.“
    Lizzie drückte ihre Hand und lächelte sie an. „Ich habe etwas für Sie.“ Sie griff in ihre Tasche und zog eine Hochzeits- einladung hervor.
    Mary strahlte. „Meinen Glückwunsch!“
    „Sie werden doch kommen?“, fragte Devlin.
    Mary warf Ben einen Blick zu. „Wenn ich einen Begleiter finde.“
    Sein Kammerdiener blinzelte. „Hätten Sie, äh, vielleicht Lust, eine Runde durch den Garten zu spazieren, Mylady? Ich werde Ihren Stuhl schieben.“
    „Das wäre reizend“, erwiderte Mary sanft. Da sie sich noch von ihrer Verletzung erholen musste, saß sie zurzeit in einem Rollstuhl, wie Lady Strathmore ihn benutzt hatte. Ben und Dev trugen sie darin jetzt die Stufen hinunter. Als Ben nach den Griffen fasste, um Mary durch den Garten zu rollen, grinste Dev ihn an. Ich glaube, sie mag dich. Ben warf ihm einen finsteren Blick zu, aber Dev meinte zu sehen, dass er dabei erneut sehr nervös wirkte.
    „Mama, guck dir mal das Kätzchen an!“, rief Sarah und hob den mürrischen Kater hoch.
    „Miauu.“
    Alle lachten, als sie die Haube sahen, die die Mädchen dem Kater umgebunden hatten, aber Lizzie lachte am lautes- ten.
    „Ah, endlich hat der kleine Quälgeist seinen Meister gefun- den.“
    Dev kam jetzt aus dem Garten zurück und zog Lizzie mit sanftem Druck mit sich ins Haus.
    „Ich nehme an, du willst noch einen Kuss haben?“, fragte sie zärtlich und schlang ihm die Arme um den Hals.
    „Unbedingt“, murmelte er.
    Lizzie gehorchte voller Hingabe, aber Dev war ein Kuss – auch zwei oder drei – nicht genug.
    Im Wohnzimmer waren die Vorhänge schnell zugezogen,

und rasch war die Tür verschlossen. Atemlos ließen sie sich auf dem Sofa nieder. Lizzie schwang sich auf Devlins Schoß und zog sich ihre Röcke hoch über die schlanken Beine. In fiebriger Hast bewegten sie sich gemeinsam und liebten sich so schnell sie konnten, ehe jemand merkte, wie lange sie weg- blieben.
    Es gab nur ein Problem. Dev wollte sich nicht beeilen. Das Mädchen machte ihn unersättlich. Er wollte jeden Moment mit ihm auskosten. Nicht einmal der Rest seines Lebens wür- de ausreichen, um genug von Lizzie zu bekommen. Er hebte und war noch nie zuvor so glücklich gewesen. Seine Zunge drang in die süße Wärme ihres Mundes ein, und sie gab sich ihm ganz hin, schenkte ihm den Himmel. Dev stöhnte an ih- rem Hals, und sein ganzer Körper bebte vor Lust, als sie ihn tief in sich aufnahm, sich wieder erhob und erneut an seinem Schaft nach unten glitt.
    „Oh, Devlin.“ Lizzie saß ganz still und genoss das Gefühl, ganz von ihm ausgefüllt zu werden, dann küsste sie ihn heiß auf die Wange. „Ich liebe dich so sehr.“
    „Und ich liebe dich, Lizzie. Verlass mich nie“, bat er und sah voller Anbetung zu ihr auf.
    „Dich verlassen?“ Mit einem glühenden Blick aus grauen Au- gen sah sie ihn an. „Hältst du mich für einen Dummkopf?“
    „Nein, ich halte dich für meine Braut“, schnurrte er.
    „Das ist gut“, flüsterte sie, sank auf das Sofa und zog ihn über sich. „Solange du mich nur hältst.“
    Und mit einem Lachen gehorchte er.
    Epilog
    24. Juni 1817
    Die Glocken der alten normannischen Kirche verkündeten ihre frohe Botschaft den schläfrigen River Medway hinunter und hallten von den Wänden von Maidstone wider, denn dort heiratete heute ein Lord wie alle neun

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