Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut
IMPRESSUM
HISTORICAL GOLD EXTRA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung: Thomas Beckmann
Cheflektorat: Ilse Bröhl (verantw, f. d. Inhalt i. S. d. P.)
Lektorat/Textredaktion: Bettina Steinhage
Produktion: Christel Borges, Bettina Schult
Grafik: Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn,
Marina Poppe (Foto)
Vertrieb: asv Vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg
Telefon 040/347-27013
Anzeigen: Sousan Nazarian
Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen: Petra Siemoneit
Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2004 by Gaelen Foley
Originaltitel: „Devil Takes A Bride“
erschienen bei: Ivy Books, New York
This translation published by arrangement with Ballantine Books, an imprint of Random House
Publishing Group, a division of Random House, Inc.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL GOLD EXTRA
Band 44 (2) 2006 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Bettina Albrod
Fotos: John Ennis via Agentur Schlück
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
HISTORICAL GOLD EXTRA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Um- tausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verla- ges. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100 % umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
JULIA, ROMANA, BIANCA, BACCARA, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL
Gaelen Foley
hat Philosophie studiert und besitzt einen Doktortitel der Literaturwissenschaften. Nach Stationen in New York, Atlanta und Charleston ist sie in ihre Heimatstadt Pittsburgh in Pennsylvania zurückgekehrt, um zu heiraten. Dort lebt sie mit ihrem Ehemann – und arbeitet an neuen spannenden Romanen für ihre begeisterten Leserinnen in Deutschland und Amerika ...
Prolog
England, 1805
Das Mondlicht spiegelte sich in drei schwarzen Rennwagen, die ohne jede Rücksicht die Oxford Road entlangrasten, be- gleitet von Peitschenknallen und dem Schnauben vollblütiger Pferde, deren Augen weit aufgerissen waren und denen der Schaum in Fetzen aus den Mäulern flog. Die Kutscher hatten einen denkbar schlechten Ruf und waren in der Stadt hin- länglich für ihre Schandtaten bekannt. Ihre jungen Gesichter waren hart und gerötet von der Anstrengung, während gleich- zeitig eine gewisse Verzweiflung aus ihren angespannten Zü- gen sprach. In ihren Augen stand Mord, denn falls sie es nicht schafften, die Postkutsche einzuholen, die ihnen ein paar Mei- len voraus war, würde jeder von ihnen alles verlieren. Der Herbstwind ließ einen Wirbel aus braunen Blättern über den Boden tanzen, und der erste Wagen in der Reihe durchpflügte sie mit sich wild drehenden Rädern.
Sie rasten voran.
Ein paar Meilen weiter kam die Postkutsche nach Holy- head im Hof des Wirtshauses „The Golden Bull“ zum Stehen und spuckte ihre erschöpften Passagiere aus. „Sie können sich zwei Stunden ausruhen, ehe es weitergeht“, ließ der Kut- scher die Reisenden fröhlich wissen, während er einer Dame beim Aussteigen half.
„Danke“, murmelte die ihm hinter ihrem leichten Seiden- schleier zu. Rasch warf sie einen Blick in die Dunkelheit hin- ter ihnen. Noch nichts von ihnen zu sehen. „Komm, Johnny.“ Sie ergriff die Hand eines ängstlichen Knaben, der jetzt hinter ihr in der Kutschentür erschien, und führte ihn in das solide, strohgedeckte Wirtshaus mit den Holzgalerien und den saube- ren, schwarzen Fensterläden.
Als sie in die Halle des Gasthauses trat, konnte man einen Blick auf kupferrote, taillenlange Haare erhaschen, die un- ter dem Schleier hervorlugten, der ihr berühmtes Gesicht verbarg – und das blaue Auge, das ihr Beschützer ihr ver-
passt hatte.
„Haben Sie ein Zimmer für uns?“, fragte sie, und ihre Hand zitterte leicht, als sie sich in das Gästebuch eintrug, nicht un- ter dem Namen, unter dem sie ganz
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