Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Galaxy of Fear 2 - Stadt der Toten

Titel: Galaxy of Fear 2 - Stadt der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
Vom Netzwerk:
fragen. Zwar hatte es keiner von ihnen zugegeben, doch so, wie sie sich benahmen, blieben wenig Zweifel, daß ihre neuen Freunde Rebellen waren. Außerdem stammte Leia von Alderaan.
    „Glaubt ihr, daß ihr hier zurechtkommt?“ fragte Luke Skywalker. „Wir wollen euch nicht einfach aussetzen.“
    Onkel Hoole antwortete. „Natürlich schaffen wir das. Wir werden uns hier ein neues Schiff kaufen und dann unsere Reise fortsetzen.“
    Also verabschiedete man sich voneinander. Der Droide R2-D2 pfiff traurig.
    „Du hast schon recht, R2“, erwiderte sein goldener Freund 3PO. „Was für ein sentimentaler Augenblick.“
    „Wirklich rührend“, meinte Deevee trocken. „Meine Schaltkreise stehen kurz davor, wegen emotionaler Überspannung durchzubrennen.“
    Luke verabschiedete sich besonders herzlich von Tash. Das Mädchen war von den alten Kriegern begeistert, die als Jedi-Ritter bekannt waren, und sie hatte Luke vom ersten Moment an gut leiden können, nachdem sie sein Lichtschwert gesehen hatte.
    Respektvoll schüttelte er ihre Hand. „Viel Glück, Tash. Möge die Macht mit dir sein.“ Dann kehrten er und seine Freunde in ihr Schiff zurück.
    Zak, Tash, Deevee und Onkel Hoole sahen zu, wie sich die Luke des Falken schloß. Einen Augenblick später hob das Schiff unter dem Dröhnen seiner starken Motoren in die Atmosphäre ab und verschwand.
    „Das war schon ein eigentümlicher Haufen“, meinte Zak. „Nett, aber seltsam. Ob wir sie jemals wiedersehen werden?“
    Tash nickte. „Ganz bestimmt.“
    „Woher willst du das wissen?“ fragte ihr Bruder. Tash zuckte nur mit den Achseln. „Ich weiß es eben.“
    Zak schüttelte den Kopf. „Du bist manchmal auch ein bißchen seltsam.“
    Die beiden folgten Onkel Hoole eine der dunklen Gassen entlang, die vom Landeplatz fortführten. Das Pflaster unter ihren Füßen war alt und von der Feuchtigkeit glitschig. Die Straße war eng und wurde von hohen, schmalen Kisten gesäumt. Als sie näher kamen, bemerkte Zak, daß das gar keine Kisten waren. Vielmehr handelte es sich um sehr alte Särge, die geöffnet auf dem Fußende standen.
    Und sie waren nicht leer.
    In jedem Sarg entdeckte Zak eine menschliche Gestalt, die in graues Leichentuch gewickelt war.
    „Bäh!“ Zak rümpfte die Nase. „Sind das... Mumien?“
    „Unsinn“, entgegnete Hoole. „Nekropolis ist ein Ort mit einer sehr alten und ehrenwerten Zivilisation. Ihr müßt lernen, fremde Kulturen richtig zu schätzen.“
    Zak hörte ihm nicht zu. Hingerissen starrte er diese geheimnisvollen Särge an.
    Die eingehüllten Gestalten bewegten sich. Zak zuckte zusammen. Eine der Mumien hatte die Augen aufgeschlagen.
     

* 2 *
    Sie stiegen aus ihren Särgen und taumelten auf die kleine Gruppe zu.
    „Willkommen in Nekropolis“, stöhnte eine der Mumien.
    Eine der anderen Kreaturen langte nach Tash, und Zak spürte plötzlich, wie sich auch auf seine Schulter eine Hand legte.
    „Loslassen!“ schrie er und stieß das Wesen von sich. Zu seiner Überraschung stolperte es erschrocken rückwärts und ging grunzend zu Boden.
    „Zak!“ fuhr ihn Onkel Hoole gereizt an. „Benimm dich!“
    „Wie bitte?“ Zak konnte nicht glauben, was da von ihm verlangt wurde. Sein Onkel und Deevee sahen seelenruhig zu, wie diese Mumien einen engen Kreis um die Neuankömmlinge zogen. Dann streckte Hoole sogar die Hand aus und schüttelte die eines der Verhüllten!
    Es sollte noch schlimmer kommen: Eine der Mumien entfernte das Leichentuch von ihrem Kopf und zeigte das Gesicht eines putzmunteren, quicklebendigen Menschen - allerdings eines ziemlich säuerlich dreinschauenden.
    „Oh-oh“, flüsterte Tash.
    Zak betrachtete denjenigen Untoten, den er umgestoßen hatte. Die Fetzen waren verrutscht, und darunter kam ein Junge im gleichen Alter wie er selbst zum Vorschein, der ihn breit angrinste.
    Deevee schüttelte über Zak nur den verchromten Kopf. „Hättest du in meinem Gesellschaftskundeunterricht besser aufgepaßt, wäre dir vermutlich bekannt gewesen, daß auf Nekropolis Gäste traditionell auf diese Weise willkommen geheißen werden.“
    Der Junge, den Zak zu Boden geworfen hatte, erhob sich. „Genau. Das ist eine sehr alte Tradition, und niemand hat mehr eine Ahnung, worauf sie eigentlich zurückgeht.“
    „Ich weiß es noch“, widersprach der Säuerliche. „Unsere Vorfahren haben damit die bösen Geister vertrieben, die Fremde mitbringen. Wer kann schon sagen, ob jemand in der Absicht kommt, die Toten zu erwecken?“
    „Die

Weitere Kostenlose Bücher