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Galaxy of Fear 5 - Der Geist des Jedi

Titel: Galaxy of Fear 5 - Der Geist des Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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blinzelte. Sie waren Smada dem Hutt auf dem lebenden Planeten D'vouran begegnet. Doch das hatten sie niemandem erzählt. Woher hatte Jabba bloß davon erfahren?
    Jabba schien ihre Gedanken zu lesen. „Informationen reisen weit und landen am Ende alle hier", erklärte er und tippte sich mit einem plumpen Finger an die Brust. „Ich weiß, daß ihr für Smadas sehr zeitiges Ableben verantwortlich wart."
    „Nein, das waren wir nicht!" platzte Tash heraus. In der nächsten Sekunde schnürte ihr die Erkenntnis die Kehle zu, daß die Augen sämtlicher in der Halle versammelten Wesen sich auf sie richteten. „Ich meine... es war so... er... wir mußten alle zusammenhalten, um den Planeten verlassen zu können. Aber er hat nur an sich selbst gedacht. Onkel Hoole würde niemals jemanden töten!"
    „Ach, wirklich?" kollerte Jabba amüsiert. „Sprechen wir von demselben Hoole, der -"
    „Großer Jabba", sagte Hoole rasch, „wir wollen dir nicht mehr von deiner Zeit rauben als unbedingt notwendig. Willst du mir die Information geben, die ich brauche?"
    Der Hutt lächelte schleimig. „Möglicherweise, Hoole. Stelle deine Frage, und ich werde dir diesen Gefallen vielleicht erweisen."
    Hoole nickte. „Wenn es stimmt, daß alle Informationen schließlich in deinem Palast ankommen, möchte ich von dir erfahren, wie ich Kontakt mit der Rebellen-Allianz aufnehmen kann."
    Und wieder brachen Jabbas Kumpane in wildes Gelächter aus. Hoole verharrte wie versteinert; Tash und Zak hingegen zappelten ängstlich herum, während Jabbas Getöse andauerte. Schließlich beruhigte sich der Hutt wieder. „Du machst mir Spaß, Hoole. Dabei weiß ich nicht einmal, wo die Rebellen sich verstecken. Und wenn ich es wüßte, hätte ich diese Information schon vor langer Zeit an das Imperium verkauft und einen hübschen Gewinn herausgeschlagen."
    Hoole runzelte die Stirn. „Dann kannst du mir also nicht helfen, und unser Handel ist ungültig." Er wandte sich um und wollte weggehen.
    „Warte!" donnerte der Hutt. Tash erkannte, daß Jabba Hoole ungeachtet seiner Überheblichkeit einen Gefallen tun wollte . Er wollte den Shi'ido in seiner Schuld wissen. Der Verbrecherlord fuhr fort: „Ich weiß zwar nicht, wo die Rebellen stecken, aber ich habe Geschichten über seltsame Aktivitäten im Auril-System gehört. Gerüchte besagen, daß die Jedi irgendwie darin verwickelt seien."
    Tashs Herzschlag setzte einen Moment aus. Die Jedi! Seit sie zum ersten Mal von ihnen gehört hatte, war Tash von den Jedi fasziniert. Sie hatte alles, dessen sie habhaft werden konnte, über sie und ihre Fähigkeit, die geheimnisvolle Macht zu kontrollieren, gelesen. Sie hatte sogar davon geträumt, selbst eine Jedi zu werden – doch es hieß, die Jedi-Ritter seien ausgestorben, ausgerottet von der Hand des Imperators. War es möglich, daß irgendwo in der Galaxis noch Jedi existierten?
    Hoole unterzog den Hutt einer genauen Musterung. „Es gibt keine Jedi mehr. Nimmst du wirklich an, wir wären ernsthaft auf die Hilfe der Jedi aus?"
    Jabba hob die fetten Hände. „Ich gebe nur Informationen weiter. Etwas Ungewöhnliches ereignet sich im Auril-System, und man sagt, es hätte etwas mit den Jedi zu tun. Das ist alles."
    Hoole dachte noch einen Augenblick darüber nach, dann verneigte er sich leicht. „Ich schulde dir Dank."
    Der Shi'ido bedeutete Zak, Tash und Deevee, ihm zu folgen, und verließ den großen Raum. Als sie den Ausgang eben erreicht hatten, hörten sie Jabbas Stimme in ihrem Rücken dröhnen: „Denk daran, Hoole, jetzt schuldest du mir einen Gefallen!"
    Das Gelächter des Hutt schien sie bis hinaus an die frische Luft zu begleiten.
     

* 3 *
    Der geliehene Landgleiter summte über den Sand der Wüstenebenen, während Hoole mit hoher Geschwindigkeit ihr wartendes Schiff ansteuerte.
    „Die Jedi", ergriff Tash das Wort, die unfähig war, sich zu beherrschen. „Könnte es irgendwo da draußen wirklich noch Jedi geben? Meinst du, es wäre möglich?"
    „Nein", erwiderte Hoole kategorisch.
    „Warum nicht?" forderte Tash ihn heraus.
    Hoole nahm den Blick nicht von den gelben Dünen vor ihnen, als er seiner Nichte antwortete. „Tash, du weißt ebensogut wie ich, daß der Imperator die Jedi vernichtet hat. Es ist nichts weiter von ihnen übrig als die verbotenen HoloNet-Geschichten über sie, die du gesammelt hast."
    Tash zog die Stirn kraus. „Aber warum sollte Jabba der Hutt dir sonst raten, diesen Ort aufzusuchen?"
    Hoole zuckte die Schultern. „Es stimmt

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