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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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ihn, bis nichts mehr von ihm zu sehen war.
    Nur Gogs Stimme war noch zu hören, seine qualvollen Schreie.
    Dann schien die Schwärze der Schatten in sich selbst zusammenzufallen, sie nahm weniger und weniger Raum ein, wurde immer tiefer und tiefer und löste sich schließlich in Luft auf. Endlich brachen auch die Schreie ab.
     

Epilog
    Tash und Zak ließen einen Moment schweigend vergehen.
    Ihr gemeinsamer Alptraum hatte endlich ein Ende gefunden. Gog war endgültig aus ihrem Leben verschwunden. Das Projekt Sternenschrei war vernichtet.
    Zak sprach als erster. „Was, glaubst du, ist mit den Gespenstern passiert?" sagte er leise.
    Hoole antwortete: „Sie waren Wesen aus Energie und Haß. Vielleicht sind sie ausgebrannt, nachdem sie Gog getötet hatten."
    Die Rebellen hatten sich unterdessen vollkommen von der Furcht erholt, die Eppon ihnen eingegeben hatte. Han Solo schüttelte den Kopf. „Und ich dachte, es wäre abgedreht genug, mit Luke rumzuhängen!"
    „Seid ihr in Ordnung?" erkundigte sich Leia.
    „Ich denke schon", erwiderte Tash. „Danke für eure Hilfe."
    Luke legte ihr die Hand auf die Schulter. „Ich finde, wir schulden euch Dank. Dieses Wesen hätte uns erledigen können, wenn ihr es nicht besiegt hättet."
    Tash lächelte schwach. „Ich hätte es ohne Sie nicht geschafft, Luke. Also danke, daß ihr gekommen seid und uns geholfen habt."
    „Machst du Witze?" warf Han lachend ein. „Ich wollte bloß mein Schiff wiederhaben."
    Das Dröhnen der Triebwerke des Millennium Falken lag noch immer in der Luft, als ein Lichtschwert den letzten Geröllberg brach. Das mächtige Schwert schnitt ein Loch durch die zu einer Mauer aufgetürmten Trümmer, und Darth Vader betrat das Laboratorium.
    Seine hinter der Maske verborgenen Augen musterten rasch die Szenerie. Er sah einen leeren Raum. Er sah den Leichnam der toten Kreatur. Er wußte, daß Gogs Experimente Geschichte waren. Es war den Rebellen gelungen, den ersten Rekruten für die Terrorarmee des Imperators zu vernichten. Und ohne Gogs Wissen würde es keinen zweiten geben.
    Vader empfand darüber kein Bedauern. Selbst ein so mächtiges Wesen wie Eppon war nichts im Vergleich mit den Fähigkeiten, die die Macht verlieh. Außerdem hatte es geheißen, die Armee des Terrors würde unschlagbar sein, doch Gog hatte sein eigenes Geschöpf zerstören können. Das ganze Experiment war offensichtlich ein Schlag ins Wasser.
    Der Dunkle Lord wandte seine Gedanken den Rebellen zu. Sie waren ihm wieder entwischt. Er schwor sich bei den Mächten der Dunklen Seite, daß er sie aufspüren würde. Finstere Gedanken gingen ihm im Kopf herum, während er davonschritt und nur den trockenen, traurigen Wind von Kiva zurückließ, der durch die Ruinen des Labors strich.
    Der Wind fuhr flüsternd um die Mauern, wirbelte Staub auf in den Winkeln, zupfte an Eppons Leiche.
    Vielleicht war es nur der Wind, der über einen toten Planeten fuhr. Vielleicht aber auch nicht.
    Doch im nächsten Moment zuckte einer von Eppons starren Fingern...

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