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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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sie die Exekution?
    Die Exekution!
    Tötet den Mörder!
    „Nein", konterte Tash. „Ihr dürft ihn nicht töten!"
    Zu ihrer Überraschung hob Hoole den Kopf von dem felsigen Grund. Er sagte ruhig: „Tash, misch dich nicht ein. Ich habe seit Jahren mit dieser Schuld gelebt."
    „Aber es war nicht deine Schuld, Onkel Hoole", widersprach Tash. „Ich weiß, daß du dich selbst anklagst, aber es war Gogs Verschulden. Deevee hat die Aufzeichnungen gefunden. Gog hat gewußt, daß der Versuch fehlschlagen würde, aber er hat dir nichts davon gesagt!"
    Hoole seufzte schwer. „Ich hätte es aber wissen müssen, Tash. Ich hätte erkennen müssen, daß unser Experiment ein Desaster sein würde. Ich bin ebenso schuldig."
    „Vielleicht ein bißchen", räumte sie ein. „Vielleicht war es ja ein Fehler, auf einem fremden Planeten Experimente mit dem Leben anzustellen. Aber du konntest nicht ahnen, daß alles schiefgehen würde." Sie wandte sich den Gespenstern zu. „Habt ihr mich gehört? Es war nicht sein Fehler!"
    Lügelügelügelügelügelüge!
    „Wir lügen keineswegs", entgegnete Deevee. „Ich kann alle erforderlichen Beweise beibringen. Sie liegen im Labor."
    „Außerdem", fügte Tash hinzu, „hat Onkel Hoole schon jahrelang für seinen Fehler gebüßt und sein Leben dafür eingesetzt, daß sich so etwas nie wiederholt."
    Aber es ist geschehen! Es ist hier geschehen! Und er trägt die Verantwortung. Mammon muß sterben!
    „Aber wir können euch den wahren Mörder zeigen!" flehte Tash. „Er lebt noch. Gog lebt noch!"
    Neinneinneinneinnein! kam die Antwort der zischenden Stimmen. Mammon! Mammon muß sterben! Wir bestehen auf unserer Vergeltung!
    Das materialisierte Gespenst ließ den Felsen niederkrachen.
    Doch Hoole war nicht mehr da.
    Einen Augenblick, bevor der Stein ihn traf, hatte sich Hoole in eine kleine Felsratte verwandelt und war rasch davongehuscht.
    Er rannte auf Tash zu und wechselte im Laufen die Gestalt. Als er vor ihr stand, war er wieder der Shi'ido, dessen strenges graues Gesicht sich Tash mit finsterer Miene zuwandte.
    „Hast du gerade gesagt, daß Gog noch lebt?" grollte er.
    „Ja, und er hat Eppon. Du hattest recht, Onkel Hoole. Eppon ist das Projekt Sternenschrei. Er ist eine Art Monster!"
    Hoole runzelte die Stirn. „Uns bleibt nur noch wenig Zeit. Wir müssen uns beeilen."
    Er ergriff Tashs Arm und setzte sich in Bewegung, doch er war nur ein paar Schritte weit gekommen, als etwas Festes, Unsichtbares aus der Dunkelheit geflogen kam und gegen seine Brust prallte. Hoole landete wuchtig auf dem Rücken.
    Keinentkommenkeinentkomntenkeinentkommenkeinentkommen! schrien die Stimmen. Du wirst unserer Vergeltung nicht entgehen!
    Hoole versuchte aufzustehen, doch eine dunkle Klaue fuhr aus den Schatten und zeichnete einen blutroten Streifen auf seinen Arm.
    Tash konnte den Haß der Gespenster ringsum anschwellen fühlen. Ihr war klar, daß nicht einmal Hoole gegen Schatten kämpfen konnte. Sie würden ganz bestimmt sterben.
    Die Gespenster drangen auf sie ein, um ihr tödliches Werk zu vollenden.
    Im nächsten Augenblick wurden sie von einem blendenden Lichtblitz in alle Richtungen zerstreut.
    Gespenster kreischten und flohen zwischen die Felsen, und graues Licht strömte in das Tal, als hätte eine dicke schwarze Wolke die Sonne freigegeben. Nur daß Zak, der mit einen Grinsen im Gesicht und einem kleinen Gerät in der Hand in der Nähe stand, diese Sonne war.
    Er hielt das Ding in die Höhe. „Einer der Rebellen muß das hier im Millennium Falken zurückgelassen haben. Das ist ein Thermaldetonator", erklärte er. „Ich habe allerdings den Sprengstoff rausgenommen und durch eine kleine Ionenladung ersetzt."
    „Ausgezeichnet", sagte Deevee anerkennend. „Das hat ebenso gut funktioniert wie die Ionenkanone."
    Tash war überrascht. „Ich wußte ja, daß du dich gut mit Technikkram auskennst, Zak, aber wie hast du...?"
    „Hey", prahlte Zak, „du bist nicht die einzige, die Bücher liest. Bloß daß ich technische Handbücher vorziehe."
    Hoole kam indessen wieder auf die Beine. „Wir werden uns später über eure Lesegewohnheiten unterhalten, Zak. Jetzt müssen wir erst mal von hier weg, ehe die Gespenster sich wieder sammeln. Führt mich zu dem Labor."
    Sie liefen zum Falken und gingen an Bord. Zum ersten Mal nahmen Zak und Tash an den Kontrollen Platz, während Onkel Hoole hinter ihnen stehen blieb. Zak warf seiner Schwester, die sein schiefes Lächeln erwiderte, einen Blick zu. So viele Male

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