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Gallagher-Chroniken 01 - Gallaghers Mission

Gallagher-Chroniken 01 - Gallaghers Mission

Titel: Gallagher-Chroniken 01 - Gallaghers Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Hiltrop
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eines Mutterschiffs gestartet waren, welches sich irgendwo in diesem Sonnensystem im Ortungsschatten verborgen hielt.
    Er knirschte mit den Zähnen. »Ist ja wieder mal herrlich.«
    »Ich glaube, das sagtest du bereits«, bemerkte Trigger.
    Clou antwortete nicht, denn im nächsten Moment eröffneten die Jagdmaschinen das Feuer. Triggers Energieschilde leuchteten in allen Regenbogenfarben auf, als Lasertreffer auf ihn einprasselten.
    »Die meinen es ernst«, sagte Trigger. »Schildleistung bei siebzig Prozent.«
    Clou schnitt eine Grimasse. »Zeig ihnen, was du hast.«
    »Mit dem größten Vergnügen, Boss.«
    Die Raketenwerfer unter Triggers wulstigen Stummelflügeln blitzten kurz auf, dann schossen zwei Raketen auf die kastellanischen Geschwader zu. Die gegnerischen Piloten waren gut – sie wichen den Sprengköpfen gekonnt aus, und es gelang ihnen sogar, einen davon abzuschießen. Die zweite Rakete hingegen detonierte mitten zwischen den Schiffen und gab eine Wolke aus Kleinstprojektilen frei, die mit ungeheurer Wucht die Energieschilde der Raumschiffe durchschlugen und ihre dünnen Metallpanzerungen in Fetzen rissen. Zwei Schiffe explodierten sofort, zwei weitere drehten schwer beschädigt ab.
    »Jetzt steht es nur noch eins zu zwanzig. Ich fühle mich gleich viel besser«, bemerkte Trigger lakonisch.
    Clou steuerte seinen Frachter unbeirrt frontal auf die Angreifer zu. Seine einzige Chance war es, in ihre Mitte zu gelangen. Dort konnte er sie aus nächster Nähe angreifen, während die Kastellaner vorsichtig sein mussten, um nicht mit ungezielten Schüssen ihre eigenen Kameraden zu treffen. Clou nahm den Finger dabei nicht eine Sekunde lang vom Feuerknopf der Lasergeschütze.
    Sekunden später waren Trigger und die Kastellaner aneinander vorbeigerast. Trigger schwenkte herum, und die Verfolgung der Gegner aufzunehmen, von denen einige ebenfalls wendeten, um sich des blauen Kompaktfrachters anzunehmen, während die anderen weiter auf die eingekesselte teräische Flotte zuraste.
    »Schildleistung bei vierzig Prozent«, schrillte Trigger.
    Drei Jagdmaschinen hatten ihn nun im Visier, während er seinerseits zwei Kastellaner mit Dauerfeuer vor sich hertrieb. Clou fluchte leise. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis Triggers Schilde ihren Dienst versagten und er in einer winzigen Supernova in subatomare Partikel zerblasen werden würde … Worauf hatte er sich da nur eingelassen?
    Dann, ganz plötzlich, erstarb das Trommelfeuer, das aus den Geschützen der drei Verfolger auf Triggers Schilde eingeprasselt war. Freudig überrascht stellte Clou fest, dass es inzwischen anderen teräischen Schiffen gelungen war, sich aus der Gefahr des Minenfelds herauszumanövrieren. Einige von ihnen bewegten sich nur noch mit halber Kraft vorwärts, doch ihre bloße Präsenz genügte bereits, um die Kastellaner von Trigger abzulenken. Die großen Schlachtschiffe boten eindeutig ein attraktiveres Ziel als ein verbeulter kleiner Frachter.
    Clou jagte den von ihm fliehenden Piloten noch eine der Splittergranaten hinterher, dann drehte er ab und gewann etwas Abstand von dem Schlachtfeld, um sich einen Überblick zu verschaffen.
    Es sah nicht gut aus für die Teräer. Ein Großteil der Flotte war in dem heimtückischen Minenfeld vernichtet worden. Die wenigen Schiffe, die es geschafft hatten, anhand der von Trigger empfohlenen Koordinaten aus dem verminten Sektor herauszufinden, waren fast alle schwer beschädigt. Die verbliebenen kastellanischen Jagdmaschinen hatten sich wie wütende Hornissen auf sie gestürzt und setzten ihnen schwer zu.
    »Denkst du, was ich denke?«, fragte Clou leise.
    »Moment … oh-oh«, machte Trigger mit Grabesstimme. »Kundschaft!«
    Clou schluckte hart. »Noch mehr?«
    »Kann man so sagen«, brummte Trigger und warf auf einem Sekundärbildschirm eine Liste der Schiffe aus, deren Transpondersignale er soeben im gleichen Sonnensystem geortet hatte. Ein großer Teil der kastellanischen Flotte hatte offenbar an einem anderen Ort gewartet und war nun in einem kurzen Hyperraumsprung herbeigeeilt, um den Teräern den Garaus zu machen.
    »Ich bin nicht sicher, ob ich bis zum Ende dieses ungleichen Kampfes dabeibleiben möchte«, sagte Clou langsam.
    »Willst du dich ergeben oder desertieren?«, fragte das Schiff vorwurfsvoll.
    Clou zuckte mit den Schultern. »Es sieht nicht so aus, als wären die Kastellaner in der Stimmung, Gefangene zu machen. Und so, wie die Chancen stehen, können wir den Teräern nicht mehr

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