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Gallagher-Chroniken 02 - Gallaghers Krieg

Gallagher-Chroniken 02 - Gallaghers Krieg

Titel: Gallagher-Chroniken 02 - Gallaghers Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Hiltrop
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nicht.
    »Danke, Zwo.« Sie atmete erleichtert auf.
    »Gern geschehen, Cat. Was hältst du von einem geordneten Rückzug, solange noch jemand von uns flugfähig ist?«
    Catyas Blick fiel auf das Statusdisplay ihrer Einheit. Von zwölf Schiffen des Geschwaders waren nur noch sieben online, ihr eigenes mitgezählt. Die anderen waren entweder vernichtet oder fielen beschädigt aus.
    »Geben wir den Gelben vorher noch eins auf ihr Mutterschiff?«, fragte sie kokett.
    »Da bin ich dein Mann, Cat. Nach dir.«
    Catyas Schiff nahm Kurs auf das obere Drittel des Flaggschiffs, welches wie eine Pilzkappe auf dem unteren Teil des Rumpfes saß. Wenn ihre Informationen über das Layout dieser Schiffsklasse korrekt waren, befanden sich am unteren Rand des Überbaus relativ wenige Geschützstellungen.
    »Ungefähr hier«, murmelte sie vor sich hin und pumpte todbringende Ladungen aus ihren Flammstrahlern in das gegnerische Schiff. Ein Großteil der Energie prallte zwar an den Deflektorschilden ab, doch trotzdem konnte Catya sehen, dass sich die Außenhaut des Flaggschiffes verformte und Blasen warf. Sie begann, das größere Schiff zu umrunden, gefolgt von Bril Donovan.
    »Feuer einstellen!« Donovans Stimme überschlug sich fast.
    Gehorsam nahm Catya den Finger vom Abzug. Verblüfft starrte sie die beiden Schiffe an, die soeben von dem drobarianischen Flaggschiff ablegten und Kurs auf sie und Donovan nahmen. Eines der Schiffe war eine schwarze Jagdmaschine, einer der sorgfältig modifizierten Abfangjäger der Terrkel-Werke, wie die Darkwings sie flogen. Das andere Schiff war ein Shuttle kerianischer Bauart, das aber auf ihrem Monitor als ein drobarianisches Schiff angezeigt wurde. Offensichtlich hatte jemand die Transpondereinstellungen des Shuttles manipuliert.
    »Lieutenant Donovan vom Geschwader Darkwing. Identifizieren Sie sich«, hörte Catya die Stimme ihres Flügelmannes in ihrem Helmlautsprecher.
    »Dreimal dürfen Sie raten, Lieutenant Donovan«, antwortete eine sympathische Stimme aus dem Cockpit des fremden Abfangjägers. Menschlich, männlich, Mitte vierzig, schätzte Catya. War das etwa …?
    »Mister Gallagher«, führte Donovan ihren Gedanken zu Ende. Er und Catya begannen, ihre Schiffe herumzuschwenken und mit den beiden Neuankömmlingen längsseits zu gehen. »Wir sind hergekommen, um Sie abzuholen.«
    »Mich zu verhaften, wollten Sie sagen«, korrigierte Gallagher den Offizier.
    »Sie und Ihre Begleiter werden bereits erwartet«, fuhr Donovan unbeirrt fort.
    »Meine Begleiter!« Gallagher lachte heiser. Catya runzelte die Stirn, als sie bemerkte, dass das Shuttle einen anderen Kurs einschlug, um sich zu den anderen Schiffen zu gesellen, welche die Bergungsaktion in den Trümmern der Ausgrabungsstätte durchführten.
    »Meine Begleiter sind tot«, sagte Gallagher betroffen. »Wir sind verraten worden. Ich konnte als Einziger entkommen.«
    Catya schluckte hart. Wenn Gallagher die Wahrheit sprach, dann hielt ihn jetzt nichts mehr hier. Er konnte jeden Moment auf Überlichtgeschwindigkeit schalten und dann …
    »Mister Gallagher, dieser Sektor ist zu heiß für uns geworden. Wir werden uns jetzt zurückziehen und Sie begleiten uns zurück zur
Gettysburg«,
sagte Donovan entschlossen.
    »Sie können mich umbringen, Lieutenant, aber Sie können mich nicht aufhalten. Leben Sie wohl!« Mit einem harten Klick beendete Gallagher die Verbindung. Catya bemerkte, dass Gallaghers schwarze Jagdmaschine beschleunigte.
    »Bril! Er haut ab!«
    »Cat, warte …«
    Gallaghers Schiff entfernte sich rasch von ihnen und raste auf ein herannahendes Trio von drobarianischen Kampfraumern zu. Sekunden später waren brennende Trümmer alles, was von den Drobarianern übrig geblieben war. Ein Darkwing-Pilot, der die Drobarianer verfolgt hatte, geriet ebenfalls in Gallaghers Schusslinie und trudelte mit zerfetzten Tragflächen ab.
    »Okay, er will es so. Darkwings, er gehört uns«, befahl Donovan mürrisch.
    Catya hatte nur auf diesen Befehl gewartet. Sie hatte Gallagher Schiff bereits im Fadenkreuz. Ein relativ harmloser Schuss, der den Hyperantrieb mit chirurgischer Präzision deaktivieren würde, war alles, was nötig war, um Gallagher an der Flucht zu hindern. Und Catya war die beste Schützin des Geschwaders, wenn es um Zielgenauigkeit ging. Sie würde mit diesem Kunstschuss Kariere machen.
    Ihr Zeigefinger schwebte über dem Abzug, als Gallaghers Schiff in ihrem Fadenkreuz grün aufleuchtete.
    Neben ihr klinkte Bril Donovan

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