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[gay erotik] Fennelly, Tony

[gay erotik] Fennelly, Tony

Titel: [gay erotik] Fennelly, Tony Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mord auf der Klappe
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auch ein florierendes Geschäft. Die Behörden in Boston, Philadelphia und New York möchten ihn alle gern mal auf einen Plausch festsetzen. Wir sind allerdings noch nicht so weit, ihn nach Norden zu schicken.“
    „Das will ich nicht hoffen. Ich freue mich schon auf seine Hochzeit in Angola.“
    Die Klingel läutete, und Robin ging raus. Frank war nicht neugierig genug, ihn im Blick zu behalten.
    „Aber Di Marco übte seine Kunst nicht zum Spaß aus. Du warst offenbar zehn Mille für ihn wert.“
    „Was fast mehr ist, als ich mir selbst wert bin.“
    „Wer also will dich so tot, um solche Summen zu zahlen?“
    „Es ist nichts Persönliches. Meine Feinde sind ziemlich knauserig.“
    Robin kam wieder, die Arme voller Kleider auf Bügeln. Mir fiel mein geliebter Kaschmir-Blazer auf, den ich schon verloren gegeben hatte.
    „Rate mal, Matty! Moons Reinigung hat gerade alle deine Sachen von neulich gebracht.“
    „Ach ja, gut.“
    „Deine Unterwäsche und alles.“
    Ich warf ihm einen Blick zu, der sagte: Halt's Maul, und sagte: „Okay, tu sie einfach weg.“
    Da fiel in Franks Kopf ein Groschen. „Sag mal, neulich abends hat eine Frau im Revier angerufen und hat sich über einen Mann beschwert, der durch Marigny joggte. Ganz nackt.“ Er runzelte die Brauen. „Weißt du was? Der Typ passte auf deine Beschreibung.“
    „Ach Frank, ich könnte gar nicht nackt joggen, ich würde mir doch mit -, du weißt schon, die Knie verletzen.“
    „Das habe ich zwar anders gehört, aber ist ja egal.“
    Mein unzulänglicher Kammerdiener schleppte endlich Beweisstück A ins Schlafzimmer, und Frank kehrte zu dringlicheren Themen zurück. „Lass uns die Sache mal andersrum betrachten, Matty. Wer hat genug Geld, dir einen Killer auf den Hals zu schicken?“ Er wischte einige Krümel beiseite. „Alma MacIlwain. Wenn sie ihren Schwiegersohn hat umbringen lassen, kann sie's bei dir auch tun.“
    „Sie nicht. Sie ist eine Dame.“
    „Das war Lucrezia Borghia auch. Noch mal ...“ Er nahm sich noch ein Beignet. „Chico Manguno. Er hat Geld und Verbindungen.“
    „Aber kein Motiv. Ich bin ihm nicht im Weg.“
    „Bist du wohl, wenn er ein guter alter Freund von dem Typen ist, der Loomis umgebracht hat. Du könntest zu nahe dran gewesen sein.“
    „Ich kann H. R. nicht mit Manguno zusammenbringen. Du? „
    „Nein. Aber das beweist nichts. Und was ist mit Loomis' altem Boss, Red Jessup ? Er hat sowohl das Geld als auch ein gutes finanzielles Motiv, ihn umzubringen.“
    „Gehört er zu der Sorte Männern, die im Ramrod rumhängen?“
    „Ich bin noch nicht nach Morgan City rausgefahren, um mit ihm zu sprechen. Der nächste Name auf meiner Liste ist Wayne E. Tibbet.“
    „Aber du verdächtigst doch sicher nicht unseren göttergleichen Abgeordneten!“
    „Hast du schon mal von einem armen Republikaner gehört? Er muss das Geld haben, aber nicht die Verbindungen. Er steckt tief in einer Fehde mit der Mafia. Ich verfolge die Politik in St. Bernard nicht. Wie sind seine Chancen für eine Wiederwahl?“
    „Gilda sagt, er gewinnt auch im Liegen.“
    „Ich glaube Gilda jedes Wort. Was ist mit Vinnie Green?“
    „Dem reizenden Sportreporter?“
    „Und Ex-Hockey-Spieler. Stark genug, um einen Mann von hinten zu packen und zu fesseln. Und bedenke auch, dass der verstorbene Rico Spiotti ihn zum Nutznießer einer Hunderttausend-Dollar-Versicherung gemacht hat. Ist das nicht ein bisschen ungewöhnlich?“
    „Überhaupt nicht. Das ist für Schwule die einzig sichere Art, ihre Partner zu versorgen. Sie können nicht heiraten oder zu nächsten Angehörigen erklärt werden. Und in diesem Staat können sie sich auch nicht alles testamentarisch vererben. Also müssen sie es mit einer Lebensversicherung machen.“
    „Das ist einleuchtend, aber er ist immer noch auf der Liste. Und dann gibt es noch dieses Phantom in Grün, den Typen, den Poulos erpresst hat.“
    „Wir wissen nicht, ob er reich ist. Alles, was wir über ihn wissen, ist, dass er kahl ist.“
    „Was nichts ist. Die Hälfte der erwachsenen männlichen Bevölkerung dieser Stadt ist kahl. Ich werde auch etwas dünner auf dem Kopf.“ Er klopfte sich mit Bedauern auf die spärliche Stelle.
    „Den hast du also aufgegeben?“
    „Nee, ich habe das Ramrod unter ständiger Bewachung, und da ist kein Mann in Grün. Aber was soll's, wenn der gleiche Typ in Rot kommt, wer würde ihn schon erkennen? Jedenfalls, mir fällt nichts mehr ein.“
    Da war noch ein stinkreicher und schräger

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