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Gebannt - Unter Fremdem Himmel

Gebannt - Unter Fremdem Himmel

Titel: Gebannt - Unter Fremdem Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Veronica Rossi
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kontaktieren. VERBINDUNGSFEHLER, erschien auf ihrem Display, gefolgt von einem Fehlercode. Anschließend wählte sie Caleb und danach die nächsten zehn Freunde, die ihr in den Sinn kamen. Doch nichts klappte. Sie war nicht mit den Welten verbunden. Schließlich unternahm sie einen letzten Versuch; vielleicht zeichnete ihr Eye ja immer noch auf.
    WIEDERHOLUNG, gab sie ein.
    Auf dem Wiedergabefeld oben links auf ihrem Smartscreen erschien Paisleys Gesicht. Ihre Freundin war kaum zu erkennen – lediglich die Umrisse ihres verängstigten Gesichts und der Lichtschein des Feuers, der sich auf ihrem Smarteye spiegelte. Hinter ihr walzte sich eine glühende Rauchwolke langsam auf sie zu. »Sie kommen!«, flüsterte Paisley verzweifelt, und die Aufnahme endete.
    Aria befahl ihrem Eye, erneut aufzuzeichnen. Was auch immer geschehen mochte, was Soren und die Brüder auch immer taten, sie würde hiermit einen Beweis haben.
    Plötzlich sprangen die Lampen wieder an. Aria blinzelte gegen das helle Licht an und sah, dass Soren die Gegend absuchte, Bane und Echo an seiner Seite, fast wie ein Wolfsrudel. Als die Jungen Paisley und sie entdeckten, begannen ihre Augen zu glitzern. Aria sprang auf und zog Paisley wieder mit sich. Sie rannte los, ihre Freundin im Schlepptau, und stolperte über Wurzeln und durch Sträucher, in denen sich ihre Haare verfingen. Die Rufe der Jungen waren laut, dröhnten Aria in den Ohren. Ihre Schritte stampften direkt hinter ihnen über den Boden.
    Paisleys Hand löste sich aus Arias Umklammerung, und Aria fiel zu Boden und wirbelte herum. Paisleys lange Haare fielen über die toten Blätter. Sie schrie auf und tastete nach Aria. Soren lag halb auf ihr und hatte die Arme um ihre Beine geschlungen.
    Ohne lange nachzudenken, trat Aria mit dem Fuß gegen Sorens Kopf. Er stöhnte auf und fiel nach hinten. Paisley drehte sich zur Seite, doch Soren stürzte sich erneut auf sie.
    »Lass sie los!«, brüllte Aria und kam erneut auf ihn zu, doch dieses Mal war er gewarnt: Seine Hand schnellte nach vorn und umklammerte Arias Knöchel.
    »Lauf, Paisley!«, schrie Aria und versuchte sich loszureißen.
    Doch Soren ließ sich nicht abschütteln. Er rappelte sich auf und packte sie am Unterarm. Blätter und Erde klebten ihm an Gesicht und Brust. Hinter ihm waberte Rauch in grauen Wogen durch die Bäume, langsam und schnell zugleich. Aria schaute hinunter. Sorens Hand war doppelt so groß wie ihre und sehr muskulös, wie der Rest seines Körpers. »Spürst du es denn nicht, Aria?«
    » Was soll ich spüren?«
    »Das hier.« Er drückte ihren Arm derart fest, dass sie aufschrie. »All das hier.« Sein Blick zuckte ruhelos in alle Richtungen.
    »Nicht, Soren. Bitte.«
    Bane kam herbeigelaufen. Er hielt eine Fackel in der Hand und schnappte keuchend nach Luft.
    »Hilf mir, Bane«, rief Aria. Doch er würdigte sie keines Blickes.
    »Schnapp dir Paisley«, befahl Soren, und im nächsten Augenblick war Bane verschwunden. »Jetzt sind wir beide ganz allein … nur noch du und ich«, sagte er und strich ihr mit der Hand durch die Haare.
    » Fass mich nicht an! Ich zeichne alles auf. Wenn du mir wehtust, werden es alle sehen!«
    Sie stürzte zu Boden, bevor sie begriff, was geschehen war. Sein Gewicht drohte sie zu erdrücken und presste ihr die Luft aus der Lunge. Wütend starrte er auf sie hinab, während sie keuchend nach Atem rang. Dann verlagerte sich seine Aufmerksamkeit auf ihr linkes Auge. Aria wusste, was er vorhatte, aber ihre Arme waren eingeklemmt, eingequetscht zwischen seinen Oberschenkeln. Sie schloss die Augen und schrie, als er seine Finger in ihre Haut grub und die Ränder ihres Smarteyes heraushebelte. Arias Kopf schnellte ruckartig nach vorn und schlug dann wieder zurück auf den Boden.
    Schmerz. So als hätte man ihr das Gehirn herausgerissen. Sorens Gesicht über ihr sah rot und verschwommen aus. Wärme verteilte sich über ihre Wange und rann ihr ins Ohr. Dann ließ der Schmerz etwas nach und verwandelte sich in ein Pulsieren, das im Rhythmus ihres Herzens schlug.
    »Du bist total durchgeknallt«, nuschelte jemand mit ihrer Stimme.
    Sorens Finger legten sich fest um ihren Hals. »Das hier ist echt . Sag mir, dass du es spürst.«
    Aria bekam keine Luft mehr. Ein stechender Schmerz schoss ihr in die Augen. Sie war dabei, das Bewusstsein zu verlieren, abzuschalten wie ihr Smarteye. Dann schaute Soren auf, fort von ihr, und sein Griff lockerte sich. Er fluchte, und im nächsten Moment löste sich sein

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