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Gebieter der Dunkelheit

Gebieter der Dunkelheit

Titel: Gebieter der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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Und er praktizierte das, worüber Naomi soeben gelesen hatte.
    Sex.

2
    Chad stand zwischen den Reben neben dem Gästehaus, doch er war zu beschäftigt, um Naomi wahrzunehmen. Mit dem rechten Arm hielt er die junge Frau, die hemmungslos mit ihm herumknutschte, fest an sich gedrückt, während seine linke Hand an ihrer Taille auf und ab streichelte.
    Naomi kannte die Frau nicht, fand sie aber hübsch. Ihr brauner Pferdeschwanz, die Jeans-Shorts und die pinkfarbene Bluse, die die Fremde über dem Bauchnabel zusammengeknotet hatte, verliehen ihr einen mädchenhaften Charme. Naomi schätzte sie auf achtzehn Jahre, vielleicht auf neunzehn wie Chad, der jedoch mit seinen kräftigen Oberarmen und dem breiten Rücken schon viel erwachsener aussah. Er hatte die Ärmel seines karierten Hemds abgeschnitten, und seine Haare sahen immer aus wie ein Vogelnest, er bezeichnete das als seinen persönlichen Stil. Vermutlich wollte er verwegen aussehen, wie eine zeitgemäße Version von James Dean.
    Die Hantelbank, den Crosstrainer und die anderen Fitnessgeräte in Chads Zimmer hielt Bill für überflüssig. »Er soll lieber mehr auf dem Weingut mit anpacken, dann wäre sein Körper von selbst in Topform«, wurde sein Vater nicht müde zu sagen.
    Aber Chad ließ sich gerne treiben und ablenken, wie sich nun wieder einmal zeigte. Naomi hätte einfach wegfahren sollen, aber sobald sie den Motor startete, würden ihr Cousin und seine Freundin auf sie aufmerksam werden.
    Seine Hand strich immer höher, bis sie schließlich gegen den Busen des Mädchens stieß. Während er sie leidenschaftlich küsste, streichelte er beiläufig über ihre Brustspitze. Sie keuchte und packte fest in Chads Schritt, so dass dieser aufstöhnte. Gefühlvoll knetete sie ihn dort, so dass er immer unruhiger vor anschwellender Lust wurde.
    Chad löste den Kuss. Atemlos sagte er: »Du schmeckst unglaublich, Jenn.« Sofort streckte er wieder seine Zunge heraus, genauso wie seine Freundin. Gierig züngelten sie außerhalb ihrer Münder. Für Naomi war es ein obszöner Anblick, der sie nicht kaltließ. Sie schaute zum Gästehaus hinüber, aber Sam war nirgends zu sehen.
    Hemmungslos leckte Chad über die Lippen der anmutigen Schönheit. Seine Zunge kreiste um ihre Nase und hinterließ eine feuchte Spur auf ihrer Wange. Als Chad zärtlich an Jenns Ohrläppchen knabberte, lachte sie und neigte den Kopf, damit er ihren Hals erreichen konnte. Chad küsste sie dort überschwänglich und saugte behutsam die dünne Haut an ihrer Kehle ein. Bei jedem Kuss, den er auf ihr Dekolleté hauchte, drückte er ihren Busen sanft.
    Musik erschallte aus dem Gästehaus, irgendein Instrumentalstück. Kurz darauf redete ein Mann über die Hitze, die das Valley in den nächsten Tagen weiterhin fest im Griff haben würde, worauf ein Jingle für Sonnencreme ertönte. Sam hatte das Radio eingeschaltet.
    Chad schien nicht darauf zu achten, sondern ging einen Schritt weiter. Als seine Hand unter Jenns Bluse glitt, stöhnte seine Gespielin, ließ seinen Schritt los und hielt sich an seinen Schultern fest. Er schob den Stoff beiseite und betrachtete die kleine, stramme Brust verlangend. Dann benetzte er seine Lippen, neigte sich vor und umschloss ihre Brustspitze. Sanft saugte er daran. Naomi konnte sehen, wie sich seine Wangen immer stärker nach innen wölbten, bis Jenn das Gesicht verzog und ihm auf den Rücken schlug. Daraufhin ließ er lachend von ihr ab und führte ihre Hand wieder zu seiner Wölbung, die aussah, als wollte sie seine Jeans sprengen. Doch Jenn befreite sein steifes Glied nicht von dem Denim, sondern kniff hinein. Als Revanche für das schmerzhafte Saugen, fragte sich Naomi. Chad reagierte keinesfalls böse. Im Gegenteil, er stöhnte lustvoll, dann ging ein Beben durch seinen Körper.
    Jenns Shorts waren weit genug, dass seine Hand hineingleiten konnte, ohne die Hose öffnen zu müssen. Seine Freundin kicherte und versuchte ihn spielerisch abzuwehren, doch kaum hatten seine Finger ihre Mitte erreicht, lehnte sie sich mit geschlossenen Augen an ihn und seufzte.
    Naomi starrte gebannt auf die Jeans, unter der sich seine Finger bewegten. Seine Hand lag direkt auf Jenns Scham. Jenn stellte sich immer wieder kurz auf die Zehenspitzen, und Chad versuchte, seine Hand tiefer zwischen ihren Schenkeln zu vergraben. Da das nicht sonderlich gut klappte, wollte er Jenn die Hose ausziehen, doch sie wehrte ihn ab.
    »Wirst schon sehen, was du davon hast«, hörte Naomi ihn sagen, worauf er

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