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Gebieter der Dunkelheit

Gebieter der Dunkelheit

Titel: Gebieter der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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Mann, den sie in der Fensterscheibe sah, war auch nicht er, sondern ein vermummter Tuareg.
    Sein Schritt schwoll an. Erregt nahm Naomi die Wölbung wahr, die sich an ihre Kehrseite drückte. Sie ließ ihren Hintern kreisen, rieb sich an ihm und vernahm, da sein Mund nah an ihrem rechten Ohr war, dass sein Atem schneller ging, eine Musik, die sie nur noch selten hörte und die sie umso mehr genoss.
    Aber ab heute würde alles anders werden, denn sie hatten einen Weg gefunden, Chengs Ventil für Sinneslust wieder zu öffnen: Rollenspiele.
    »Deine Nippel sind ja ganz kalt«, sagte er, drehte Naomi herum und kniete sich vor sie. Als wäre sie eine Fruchtbarkeitsgöttin, deren Busen er huldigte, streichelte er ihre Rundungen so vorsichtig, als wären es Kostbarkeiten.
    Er lüftete seinen Gesichtsschleier, so dass neben seinen Augen nun auch sein Mund zu sehen war, und reckte sich, um an ihre Brustwarzen zu kommen, doch Naomi musste sich nach vorne neigen, damit ihre Brüste tiefer hingen und er seine Lippen um ihre linke Spitze legen konnte.
    Naomi bekam eine Gänsehaut und keuchte. Sie hielt sich an der Balkontür fest und schaute auf Cheng herab. Genüsslich nuckelte er an ihren Warzen, saugte mal sanft, mal fester und leckte hin und wieder mit der Zunge darüber.
    Lasziv keuchte Naomi. Es fühlte sich so gut an, verwöhnt zu werden. Cheng hatte es doch noch drauf. Fast hatte sie geglaubt, er hätte es verlernt, Liebe zu machen. Aber nun kniete er vor ihr und stieß ihre Brustwarze geschickt und schnell immer wieder mit seiner Zungenspitze an, als wäre ihr Nippel ein Glöckchen, das er zum Klingeln bringen wollte.
    Nach einer Weile erhob er sich und streckte seine Beine.
    Bevor er Naomi davon abhalten konnte, hockte sie sich vor ihn, hob sein Übergewand und zog seine Hose gerade so weit herunter, dass sie in seine Unterhose greifen und sein Glied durch den Schlitz herausholen konnte. Schon halb erigiert ragte es aus dem weißgrau gestreiften Stoff heraus.
    »Nicht.« Abwehrend drückte Cheng gegen ihre Schulter.
    »Keine Sorge«, sagte sie, obwohl ihr Speichelfluss vor Verlangen deutlich zunahm. Doch sie wusste, dass er es genauso wenig mochte, wenn sie seinen Penis in ihren Mund nahm, wie wenn er ihre Mitte küsste. Seinem Empfinden nach war das unhygienisch. Münder und Genitalien gehörten nicht zusammen. Naomi war anderer Meinung, aber sie akzeptierte wohl oder übel seine Tabugrenze.
    Einige Male strich Naomi mit der Hand über sein Geschlecht. Sie schenkte Cheng ein frivoles Lächeln und presste ihre Brüste seitlich an den Phallus. Langsam stimulierte sie ihn mit ihrem Busen. Kreisend rieb sie über den Schaft und spürte, wie er immer härter wurde. Da sein Schleier wieder sein Gesicht bedeckte, konnte sie nur Chengs Mandelaugen sehen, sein Blick war vor Lust getrübt. In seiner Verkleidung wirkte er geheimnisvoll und düster, das gefiel Naomi, und so schaukelte sie ihren Oberkörper, damit ihre Brüste seine Vorhaut vor und zurückschoben. Sie entrang Cheng ein Stöhnen, so laut, wie Naomi es schon lange nicht mehr von ihm gehört hatte.
    Eifriger rieb sie über den Phallus, denn sie wollte mehr dieser sinnlichen Laute aus Cheng herauskitzeln, aber er zog sie zu ihrer Überraschung auf die Füße. »Man könnte uns hören.«
    Ängstlich schaute er zur Tür, doch Naomi fasste sein Kinn und drehte sein Gesicht in ihre Richtung. »Dann müssen wir eben leise sein.« Auf keinen Fall wollte sie aufhören! So etwas Lustvolles hatte sie seit einer Ewigkeit nicht mehr mit Cheng erlebt. Ihr ganzer Körper prickelte vor Aufregung.
    »Wenn das mal so einfach wäre.« Auf einmal funkelten seine Augen neckisch. »Mal sehen, ob du es schaffst.«
    Er drängte sie zum Sofa, hob ihr Bein an und stellte ihren Fuß auf die Sitzfläche. Erregt streifte er den Stoff ihres Kimonos zurück. Seine Fingerspitzen glitten über ihren himmelblauen Slip, den sie ebenso wie ihren BH farblich auf das japanische Gewand abgestimmt hatte. Zärtlich streichelte er über die Erhebungen des Höschens, die von ihren angeschwollenen Schamlippen stammten. Er fand ihre Öffnung und drang einige Male mit zwei Fingern in sie ein, nur wenige Millimeter, aber diese Geste war so verrucht, da er den Stoff vorher nicht weggeschoben hatte, dass die angedeutete Penetration Naomi unglaublich anmachte.
    »Warte«, sagte sie, da sie eine Gier in sich aufwallen spürte, die sie nicht unterdrücken konnte. Rasch zog sie den Schlüpfer aus und legte ihn auf den

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