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Gefährlich sexy!

Gefährlich sexy!

Titel: Gefährlich sexy! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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sich nicht mehr meldet, werden sie herkommen und Sie fassen.“
    „Dann bringe ich das Mädchen um und nehme Sie als Geisel.“ Der Mann hob die Pistolenhand, um sich mit dem Hemdärmel die Nase zu wischen. „Und sobald ich in Sicherheit bin, lege ich Sie um.“
    Wenn er als Geisel diente, würde ihn das für eine Weile am Leben erhalten. Jetzt musste er nur noch einen Weg finden, das auch für Jamie zu garantieren. Er musterte den Burschen genauer. Er trug zerschlissene Turnschuhe, ausgewaschene, dreckige Jeans mit ausgefranstem Saum, ein langärmliges Hemd, das aussah wie aus der Altkleidersammlung. Die glasigen Augen, die laufende Nase …
    „Was wollten Sie damals im Sonora Nites Diner? Geld zur Finanzierung Ihrer Sucht?“
    Der Mann rollte den Kopf auf den Schultern von einer Seite zur anderen, schaute sich in der Küche um und wedelte mit der Pistole. „Das Mädchen. Sorgen Sie dafür, dass sie reinkommt.“
    Kell überlegte, ob er ihn auffordern sollte zu schießen, aber er ließ es, da er nicht sicher sein konnte, dass Jamie dann weglief. Vermutlich würde sie auf dem schnellsten Weg zur Hütte kommen. Wenn er tot oder verwundet war, konnte er auch das Versprechen nicht einlösen, das er Dr. Kate gegeben hatte, nämlich ihre Tochter unversehrt nach Hause zu bringen. Zur Hölle, erst in der vergangenen Nacht hatte er auch Jamie versprochen, sie beide würden heil aus dieser Sache herauskommen.
    In seinem Job sollte er lieber keine Versprechungen machen.
    Ihr ungebetener Besucher wurde immer nervöser. Kell überlegte sich gerade seinen nächsten Schritt, als er einen Schatten an der Wand hinter dem Mörder sah. Er hatte keine Reifen auf der mit Muschelkalk geschotterten Auffahrt gehört, auch kein Motorengeräusch – das bedeutete, dass der Schatten zu Jamie gehören musste.
    Er ließ den Mann mit der Pistole in der Hand nicht aus den Augen, kämpfte gegen die aufsteigende Angst an und wünschte, er hätte eine bessere Waffe als die, die er innerhalb seiner Reichweite entdeckte – die gusseiserne Pfanne, die er am Abend nach dem Abwaschen auf dem Herd stehengelassen hatte.
    Er wich einen Schritt zur Tür zurück, näher an die Pfanne heran, dabei sagte er laut, damit Jamie ihn hörte: „Soll ich sie vom Steg hereinrufen? Ich kann aber nicht dafür garantieren, dass sie nicht wegrennt, wenn sie die Pistole sieht, oder wenn sie Sie sieht. Am besten ist es, Sie lassen mich alleine hinausgehen. Sie können mich ja von hier aus beobachten, ohne von ihr gesehen zu werden.“
    Er versuchte den Kerl abzulenken, damit Jamie das Messer für ihn auf den Tisch legen konnte, ohne sich zu verraten. Er nahm an, dass das ihr Plan war, deshalb schrie er entsetzt auf, als er sie mit hoch erhobenen Händen um die Ecke kommen sah.
    Der Mörder fuhr herum, doch Jamie schlug ihm den Findling, den sie in der Hand hielt, auf den Kopf, sodass er taumelte. Kell schnappte sich die Pfanne vom Herd und schlug dem Kerl die Waffe aus der Hand, die über den Fußboden zur Hintertür schlitterte. Er sprintete hinterher, hob sie auf und drückte dem am Boden liegenden Mann, der sich den Kopf hielt, ein Knie auf die Brust.
    „Schnell, hol aus dem Schlafzimmer meine Dienstwaffe“, befahl er. Jamie lief los und war innerhalb von Sekunden wieder da. Er streckte die Hand aus und entsicherte die Waffe. „Halte sie auf seinen Kopf gerichtet und schieß, wenn er sich bewegt.“
    Während er in den Küchenschränken nach einer Schnur oder etwas in der Art suchte, behielt er den Mann fest im Auge. Klebeband, endlich!
    Er riss einen langen Streifen ab, schob Jamie zur Seite und hob die Füße des Mannes an, um sie zu fesseln. Dann zog er dessen Arme nach hinten auf den Rücken und umwickelte auch die Handgelenke mit Klebeband. Erst danach nahm er Jamie die Pistole aus der Hand und legte beide Waffen gesichert zusammen mit der Rolle Klebeband auf den Tisch.
    Anschließend stützte er sich mit den Händen auf seinen Knien ab, beugte sich nach vorn und atmete tief durch.
    „Ich habe dir ein Messer draußen gelassen, und du kommst mit einem Stein bewaffnet herein?“, sagte er nach einer Weile.
    Ebenso außer Atem wie er, deutete sie über ihre Schulter zum Schlafzimmer. „Ich habe das Messer mitgenommen, es aber auf dem Fensterbrett liegen gelassen, weil ich dachte, mit dem Stein hätte ich eine bessere Chance gegen ihn.“
    „Das war schlau, aber versprich mir, dass du so etwas nie wieder versuchst.“
    „Wie es aussieht, werde ich das ja

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