Gefährlich sexy!

Titel: Gefährlich sexy! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent

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geschehen.“

13. KAPITEL
    Emily streckte sich, ihr ganzer Körper prickelte vor Zufriedenheit. Nach einer Nacht, in der sie kaum ein Auge zugetan hatten, hatten sie sich heute Morgen erneut geliebt, und nur Jonahs Training hatte ihn daran gehindert, nach dem Aufstehen wieder zu ihr ins Bett zu kriechen.
    „Ich spüre meine Beine kaum noch“, sagte Jonah kopfschüttelnd.
    Emily lachte. „Das kann ich mir vorstellen.“
    „Du bist sehr gut, das muss ich zugeben.“
    „Du aber auch.“ Und das war nicht untertrieben. Sie hatte nicht viel Raffinesse von Jonah erwartet, aber er war ein einfühlsamer und gefühlvoller Liebhaber, der genau zu wissen schien, wie und wo sie berührt werden wollte, wann sie spielen und wann sie ernst sein wollte. „Ich schätze, ich habe schließlich doch noch meine Fantasie gefunden.“
    „Hm?“
    „Sex mit einem Fremden. Die häufigste weibliche Fantasie, wie du selbst gesagt hast.“
    „Ach, das habe ich nur erfunden, um dich auf Ideen zu bringen.“ Er ging nackt zum Bad, und Emily bewunderte seinen knackigen Po und die langen, muskulösen Beine. Mmm.
    „Und ich bin froh darüber.“
    An der Badezimmertür drehte er sich noch einmal um und erlaubte ihr einen Blick auf den vorderen Teil seines Körpers, der nicht weniger verlockend war. „Und falls du noch andere Fantasien hast, die du ausprobieren möchtest, sage ich dir gleich, dass ich völlig vorurteilsfrei und sehr unternehmungslustig bin.“ Er sah sie an, als versuchte er, ihre geheimsten Gedanken zu erraten. „Und ich habe auch keine Höhenangst.“
    Als er grinsend im Bad verschwand, stellte Emily sie sich beide auf einem Riesenrad vor. Nein, auf einer Achterbahn, wo sie sich liebten, während die Leute sich bei den schwindelerregenden Abfahrten die Kehle aus dem Leib schrieen. Nein, das würde nicht gehen. Oh, aber vielleicht auf einem dieser hohen Blätterdächer im Dschungel, mit der Welt zu ihren Füßen und einem Bett aus Palmenblättern unter ihren nackten Körpern. Jonah würde seinen athletischen Körper verrenken, um reife Früchte über ihnen zu pflücken. Mangos vielleicht, falls sie überhaupt auf Dschungelbäumen wuchsen, und er würde das Obst schälen und den Saft auf ihrer Haut ausdrücken …
    Und wenn sie nicht bald aus dem Bett herauskam, würde sie gar nicht mehr aufstehen.
    „Was hast du heute vor?“, fragte Jonah, als er, diesmal ohne Handtuch um die Hüften, aus dem Bad herauskam.
    „Heute?“ Nicht ohne Bedauern wandte Emily ihren Blick von einem Körperteil ab, mit dem sie sich nur zu gern den ganzen Tag beschäftigt hätte. „Ich werde joggen oder mit einer Freundin essen gehen. Heute Abend ist das Probeessen, morgen die Hochzeit, und dann haben wir endlich alles hinter uns.“ Die plötzliche Erkenntnis, dass sie am Sonntag abreisen würde, versetzte ihr einen Stich. Sie lebte in derselben Stadt wie Jonah, aber er hatte nichts davon gesagt, dass er sie wiedersehen wollte, wenn das alles hier vorbei war. Vielleicht war er derjenige mit der Fantasie von Sex mit einer Fremden und hatte gar nicht vor, ihre Bekanntschaft zu vertiefen?
    „Wird dieser lästige Zahnarzt dir beim Essen wieder auf die Nerven fallen?“
    „Cousin Buddy? Keine Ahnung. Ich hoffe nicht. Ich glaube, du hast ihm gestern Abend einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“
    „Viele Leute werden nervös bei Polizisten. Aber er schien wirklich sehr verschreckt zu sein. Vielleicht hat er einen Haufen unbezahlter Strafzettel. Oder seine Steuern nicht bezahlt.“ Jonah zuckte die Schultern. „Worum ging es eigentlich bei all dem Wirbel, als er aus dem Waschraum kam?“
    „Wirbel?“ Emily runzelte die Stirn. „Ach so, ja, ich hatte versehentlich sein Handy eingesteckt, und da ist er richtig ausgeflippt, als ob ich seine Anrufe annehmen würde oder so.“
    „Man sollte sein Handy nicht herumliegen lassen, wenn man solche Verwechslungen vermeiden will.“
    Emily nickte. „Gut, dass du mich daran erinnerst. Ich sah eine SMS auf seinem Handy. Irgendetwas von Abholung am Samstag um Mitternacht.“
    „Und was holt er ab um Mitternacht?“
    „Keine Ahnung. Aber Samstag ist morgen, und es ist auch Leannes und Dereks Hochzeitsnacht. Glaubst du, er hat irgendeinen kindischen Streich mit ihnen vor?“
    „Höchstwahrscheinlich.“
    „Kannst du ihn wegen ungebührlichen Benehmens festnehmen?“
    Jonah grinste. „Ich wäre entzückt über einen Vorwand, um diesen Spinner mal aufs Revier zu zitieren. Aber das ist nicht mein