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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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es.«
    »Frag Forge, wie es mit meinen Versuchen aussieht.«
    »Kung-Fu, Rikar«, murmelte Forge. »Gib gut Acht auf deinen Arsch.«
    Mac biss die Zähne zusammen, um nicht loszulachen. Er konnte nichts dafür. Obgleich sie ihn aufzogen, liebte er diese Jungs. Jeder Einzelne gab ihm das Gefühl, als wäre er einer der ihren, als verdiente er es, zum Clan der Nightfury zu gehören. Es fühlte sich gut an. Richtig. Wie ein ganz seltenes Geschenk. Eins, das er nicht für selbstverständlich hielt, auch wenn seine neuen Kumpel ihn aufzogen.
    Er unterbrach die Verbindung kurz und wandte sich wieder Tania zu. Runzelte die Stirn. Was hatte sie gerade gesagt? Etwas über Ted Bundy? Himmel, sie hatte es wirklich mit Serienmördern. Oder kannte zumindest die Geschichten von Psychopathen aus dem Effeff.
    »Verstehst du«, sagte sie und sauste an einer Apotheke vorbei, »er war nicht wirklich ein ...«
    Ihm sträubten sich die Nackenhaare, und er schnitt ihren Monolog ab, als seine Drachensensoren sich meldeten. Mit halbem Ohr hörte er ihr zu, während er sich in das Signal einklinkte. Mehr eine Vibration als eine Sinneswahrnehmung, meldete sich das Summen erneut. Die kleinen Härchen auf seinen Armen richteten sich auf. Alarmglocken schrillten in seinem Kopf. Das statische Geräusch wurde lauter. Macs Haut kribbelte, seine Muskeln verspannten sich.
    Zur Hölle mit ihnen. Razorback. Und sie kamen schnell näher. Alle gewissermaßen eine geladene und entsicherte Waffe und mit den bösartigsten Absichten.
    Sein archaischer Beschützerinstinkt wurde mordsmäßig angekurbelt. Er warf Tania einen Blick zu. Sie redete immer noch, ihre Stimme drang durch den brausenden Wind zu ihm durch. Sie war inzwischen bei dem Green River Killer. Er runzelte die Stirn. Du liebe Güte. Wie viel musste eine Frau eigentlich wissen über Serienmörder?
    Alles offenbar. Die Frau war ein wandelndes Lexikon zu diesem Thema. Und nach den atmosphärischen Störungen zu urteilen, die seine Schläfen trafen, war sie kurz davor, die Bekanntschaft mit einer völlig neuen Spezies zu machen. Menschliche Mörder waren schließlich nichts gegen die Abtrünnigen.
    »Scheißdreck.« Die Situation drohte ihm zu entgleiten, und zwar komplett. Er hatte gehofft, dass er ihr diese Drachensache schonend beibringen konnte. Aber das war jetzt nicht mehr möglich. Nicht mit diesem Batzen Reißzähnen Klauen und Schuppen, die sie verfolgten.
    »Wie bitte?«
    »Nichts, mo Chroi.«
    Tania sah ihn verblüfft an. »Mo... was? Was hast du gerade gesagt...«
    »Vergiss es.« Das hätte er auch am liebsten. Hatte er sie gerade mein Herz genannt... auf Gälisch?
    Mac knirschte mit den Zähnen. Das war nun nicht gerade der beste Augenblick, sich an seine Wurzeln zu erinnern. Oder an die raue Nachbarschaft von Dummschwätzern, mit denen er aufgewachsen war. Aber einige Dinge ließen sich einfach nicht austreiben. Das irische Blut in ihm schien eins davon zu sein, die Art und Weise, wie er an sie dachte, ein weiteres. Wie er es auch drehte und wendete, die Wahrheit reckte ihr hässliches Haupt. Seine Drachenhälfte liebte Tania ... viel zu sehr. Und er mochte sich noch so sehr darüber aufregen, das Kosewort passte haargenau. Es fühlte sich richtig und wunderbar an, wenn er es benutzte.
    »Hey, Mac?« Ihre Stimme klang besorgt, und ihre Hände verkrampften sich ums Steuerrad. »Könntest du wohl...«
    »Moment, Schätzchen.« Stirnrunzelnd hob er die Hand, bat sie zu schweigen. Er musste sich konzentrieren, um das Signal genau zu lokalisieren und ...
    Mac knurrte und verfluchte seinen Grünschnabelstatus. Er spürte die Abtrünnigen, aber dank seiner beschissenen, noch nicht richtig funktionierenden Magie konnte er die Entfernung nicht abschätzen. Wusste nicht, wie weit die Razorback entfernt waren, oder wie viel Zeit er noch hatte, um Tania aus der Schusslinie zu bringen.
    Die Angst um sie brachte ihn schier um. Er morste Rikar an.» Wie weit weg sind sie noch ?«
    »Drei Meilen. Die erste Welle hat gerade Kampfformation eingenommen.«
    »Die erste Welle?« Verdammt. Das klang nicht gut. »Tania, bieg links ab.«
    »Aber...«
    »Tu es einfach. Wir haben keine Zeit mehr.«
    »Wovon in Gottes Namen redest du da?«
    Er sah ihr in die Augen und sagte: »Vertrau mir, Schätzchen, und ... wende!«
    Ihre Knöchel wurden weiß, so fest packte sie das Steuerrad, als sie es herumriss. Der Motor heulte auf. Der Mini geriet ins Schleudern, als sie die Kurve zu schnell nahm. Er hielt sich mit

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