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Gefaehrliche Liebe

Gefaehrliche Liebe

Titel: Gefaehrliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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blieb ganz ruhig. Dann fasste er unter mich und ergriff das Zentrum aller Knoten hinter meinem Rücken. Er riss mich brutal in die Höhe, zerrte mich ein Stück zur Seite, bis ich ihm schließlich aufrecht und wackelig auf meinen High Heels gegenüberstand. Jude öffnete die Manschettenknöpfe an seinem rechten Handgelenk und rollte sein Hemd hoch.
    Ganz leise, aber sehr gepresst, sprach er mir direkt ins Gesicht: »Sag das noch mal.«
    Genau das war mir im selben Moment vergangen. Ich konnte so komplett verschnürt stehend kaum das Gleichgewicht halten und schüttelte entschieden den Kopf.
    »Jude ... sie braucht das nicht noch mal zu sagen«, kam Santiagos monotone Stimme aus dem Hintergrund.
    »Bitte nicht ...«, flehte ich Jude an.
    Sein Unterkiefer schob sich etwas nach vorn und seine Augen fixierten mich starr. Dann traf mich der Schlag seiner rechten Hand im Gesicht. Der Raum drehte sich und ich schlug überraschend hart mit Schulter und Kopf auf den weichen Boden. Aber am meisten schmerzte der Wangenknochen, wo er mich getroffen hatte.
    Santiago stand plötzlich hinter mir und riss mich an den Haaren. »Ist er noch immer zu jung für dich?«
    »Nein ...«, hauchte ich.
    »Er ist genauso unberechenbar wie ich! Und ich möchte, dass du zu ihm aufsiehst. Ist das klar?«
    Ich nickte unter dem strengen Griff seiner Hand.
    »Und noch was ... so etwas Primitives wie Eifersucht hab ich nicht nötig, das kannst du dir merken!«
    Ich seufzte und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.
    Er drehte sich zu Jude. »Nimm ihr das Zeug ab, bevor du gehst.«
    Ein paar Minuten später saß ich noch immer mit der Hand an meiner schmerzenden Wange auf dem flauschig weichen Boden. Draußen sah ich Jude, wie er sich Victoria zur Seite nahm und sie leidenschaftlich küsste. Santiago war bei mir geblieben. Er hatte sich in der Front-Lounge wieder in die Position des römischen Kaisers begeben und rauchte bereits seine zweite Zigarette. Als unsere Blicke sich trafen, beendete er das bedrückende Schweigen.
    »Komm zu mir, Baby«, schmeichelte er, »aber pass mit deinen Schuhen auf!«
    Ich war erleichtert über den versöhnlichen Klang in seiner Stimme. Auf allen vieren krabbelte ich zu ihm und konnte ihm damit sogar ein Lächeln entlocken. Als ich näher kam, breitete er einladend seine Arme aus, um mich zu empfangen. Ich nahm meine Hände auf den Rücken und schmiegte mich an ihn. Mein Gesicht lag an seinem Hals und ich fühlte wohlig die Wärme seiner bloßen Haut. Er streichelte über meine Taille und drückte mich an sich. Dann begann er, mit der Zigarette in seiner Hand meine Kopfhaut unangenehm fest zu massieren. Er küsste meine Haare und flüsterte: »Du machst jetzt exakt dasselbe wie gestern Abend!«
    Ich hörte, dass er bereits beim Gedanken daran tiefer atmete und mein Herz jubelte, weil all die Befürchtungen, dass ich ihm zu nahe getreten war und damit seine Gefühle verletzt hatte, sich jetzt mit einem Mal in Luft auflösten. Er wollte eine Wiederholung. Trotzdem versuchte ich, ernst und konzentriert zu bleiben, mein Vergnügen zu verbergen und seinen Wunsch mit Hingabe zu erfüllen. Nur schwer konnte ich mein eigenes Stöhnen unterdrücken, als es zum schönsten Moment für mich kam, nachdem ich einen Finger zwischen meinen eigenen Beinen befeuchtet hatte, um zärtlich in ihn eindringen zu können. Mit der anderen Hand hielt ich meine langen Haare zusammen, damit sie die reibungslose Bewegung seines erregten Gliedes in meiner Kehle nicht behinderten. Jeder zaghafte Ton meiner unterdrückten Ekstase wurde von seiner Stimme bei weitem übertroffen und zuletzt von seinem wundervollen Höhepunkt in den Schatten gestellt. Nur eines war anders als beim ersten Mal. Und das sollte auch für alle zukünftigen Dienste an seiner Lustquelle gelten. Ab sofort durfte ich ihm dabei nicht mehr ins Gesicht sehen. Eine harte Strafe ... für meine verliebten Augen.
    Als er sich ein wenig erholt hatte, zog er mich sanft an seine Brust und hielt mich in einer innigen Umarmung gefangen. Sein Herz schlug noch hastig an meinem Ohr. »Ich kann dich jetzt nicht tragen. Gib mir mein Handy«, flüsterte er.
    Kurz darauf kam Damian und nahm mich auf seine Arme. Wehmütig drehte ich mich nach Santiago um ... wie gern wäre ich bei ihm geblieben. Obwohl alle anderen noch immer auf der Terrasse waren, brachte mich Damian nach unten.
    »Du wirst überrascht sein!«, kündigte er im Aufzug an.
    »Ich hab heute schon genug Überraschungen

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