Gefährliche Verlockung - erotischer Liebesroman - Teil 2 (German Edition)
geradeaus auf den Film, und als ich nach unten blicke, erkenne ich deutlich eine Erektion unter seiner Hose. Mir wird gleichzeitig heiß und kalt. Die dunklen Haare, die Frisur ... eigentlich gibt es keinen Zweifel, dass er es ist. Aber wer ist die Frau? Wusste sie, dass sie gefilmt wird? Hat sie sich freiwillig in diese Situation begeben, und mag sie es womöglich sogar, nackt und ausgeliefert auf einer Liege gefesselt zu sein?
Der Mann geht um die Frau herum und stellt sich hinter ihren Kopf. Ich sehe nur sein Kinn und seinen Mund, aber jetzt bin ich mir sicher, dass es Jason ist. Diese feine Kerbe in der Oberlippe, der Schwung des markanten Kinns, das kann nur er sein. Die Lippen bewegen sich, aber ich höre nichts. Die Frau windet sich in ihren Fesseln und drückt den Oberkörper durch, als er mit dem Ende der Gerte über ihre Brüste fährt. Er klopft mit der kleinen Lederklatsche auf ihre Brustwarzen, dann ziehe ich erschreckt die Luft durch die Zähne ein, als die Gerte sich schwungvoll in die Luft erhebt und anschließend auf dem Bauch der nackten Frau auf kommt .
„Oh Scheiße!“, sage ich und will aufspringen, aber Jason hat seine Hand in meinen Nacken gelegt und hält mich fest wie eine Katzenmutter ihr Junges. Mein ganzer Körper zittert. Ich habe mit einigem gerechnet, aber nicht damit! Jason ist ein perverser Sadist! Das hatte ich schon früher vermutet, ohne mir auszumalen, was genau das bedeutet. Für ihn, für die Frauen, für ... mich.
Diese arrogante, überlegene Art. Der genussvolle Verbalsadismus, mit dem er schon einige Lehrer in tiefe Sinnkrisen gestürzt hat. Alles fügt sich jetzt zu einem Bild, das ich so komplex nicht vor Augen hatte.
„Bitte, ich will das nicht sehen“, sage ich, und meine Stimme klingt heiser. Als die Gerte wieder und wieder auf den Oberschenkeln der Unbekannten aufprallt und diese dunkler färbt, muss ich heftig schlucken. Seltsamerweise regt sich aber auch etwas in meinem Schoß, und bei aller Abscheu verspüre ich ... Erregung. Gütiger Gott, es macht mich geil, einer Fremden zuzusehen, die sich verprügeln lässt! Was hat das zu bedeuten?
Der Mann im Film beugt sich zu der Frau und küsst sie, von oben. Dabei gleitet seine freie Hand zwischen ihre Schenkel und ich kann sehen, wie er sie dort liebkost. Umgehend verkrampft sich alles in mir, die Erinnerung an seine kundigen Finger, die mich beim letzten Mal schon durch mein Höschen hindurch in Ekstase versetzt haben, kocht in mir hoch.
Sein Atem geht schwerer, seine Erregung steigert sich wahrscheinlich durch die damit verbundene Erinnerung, denn er war es ja, der diese Frau im Film gezüchtigt hat. Gezüchtigt – das klingt so altmodisch, so antik wie die Möbel in seinem Haus. Ich schlucke noch einmal, als er von oben herab die Gerte zwischen die Beine der Frau schiebt und damit auf ihrer empfindlichsten Stelle klopft. Sie windet sich in ihren Fesseln, ihr Mund steht offen und ich kann ihren keuchenden Atem beinahe hören, obwohl der Film keinen Ton von sich gibt.
Dann sehe ich zu, wie er um die Liege herumgeht und am Ende, zwischen ihren weit geöffneten Beinen, stehen bleib t. Er nimmt etwas vom Boden auf, ich erkenne einen Dildo. Aus Glas? Oder aus Eis? Ich habe keine Erfahrung mit so etwas, aber das Ding hat mehrere unterschiedlich große Kugeln, die er nun Stück für Stück in der weit geöffneten Pussy der Frau verschwinden lässt.
Sie scheint zu schreien, wenn ich den Zug um ihren Mund richtig deute, und in mir zieht sich alles zusammen bei dem Anblick. Ich werde gleich dringend ein neues Höschen brauchen, wenn ich nicht Gefahr laufen will, mit einem Flecken auf meinem Kleid zu enden. Ach du lieber Gott!
Unwillkürlich strecke ich die Hand aus und kralle die Finger in Jasons Oberschenkel. Er reagiert nicht, zuckt nicht einmal zusammen, als ich die Nägel in den Hosenstoff und das darunterliegende Fleisch bohre. Wie damals, als wir Teenager zusammen Horrorfilme an gesehen haben. Leider saß Jason nicht neben mir, sondern neben Kate, der großen Blondine aus der Oberstufe, die sich ständig kreischend an ihn schmiegte. Das reine Theater, aber ich war entsetzlich eifersüchtig mit dem kleinen, bebrillten Steve n an meiner Seite, der sich danach sehnte, dass ich mich in seinen Arm kuscheln und ihm erlauben würde, meine Brüste anzufassen. Was ich natürlich nicht tat, so gruselig war Friedhof der Kuscheltiere nun auch nicht.
Nicht so gruselig wie das hier, jedenfalls. Meine Beine fühlen sich an
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