Gefährliches Spiel
Ordentlich wie immer faltete sie sie vorsichtig entlang der Naht zusammen und legte sie in den Fußraum.
„Strümpfe.“ Er presste das Wort an dem Felsbrocken vorbei, der sich in seinem Hals gebildet zu haben schien. „Höschen.“
Nun erklangen ein noch viel köstlicheres Geräusch: das Flüstern der Nylonstrümpfe, die beim Ausziehen aneinanderrieben.
Sie waren fast da. Er fühlte, wie ein Schweißtropfen seine Schläfe hinunterlief und auf seinen Pullover fiel. Es war heiß im Wagen, nachdem er die Heizung hochgedreht hatte, aber selbst wenn es eiskalt gewesen wäre, hätte er bei dem Gedanken an eine fast nackte Charity geschwitzt.
Sie drückte sich wieder hoch, und er sah einen Fetzen hellgelber Seide ihren Körper hinabgleiten. Oh ja.
„Zieh deinen BH unter dem Pullover aus.“
„Okay.“ Er hörte sie schlucken. Sie zitterte, aber sie war auch erregt. Er konnte es riechen. Über dem Leder der Sitze und Charitys Parfüm hing der Geruch ihrer Erregung. Er würde ihn überall erkennen. Sie war heiß.
Und so sollte es verdammt noch mal auch sein. Sie musste es sein, weil er sie hart rannehmen würde, sobald sie an einem Ort waren, an dem er das tun konnte, ohne sie beide gegen einen Baum zu fahren.
Charity griff unter ihrem Pullover zwischen ihre Brüste und zog mit einigen geschmeidigen Bewegungen ihren BH aus, der aus derselben hellgelben Seide wie ihr Höschen war. Er gesellte sich zu dem Rest ihrer Kleidung im Fußraum.
Nick hätte alles dafür gegeben, dass sie ihren Pullover auszog. Er liebte ihre Brüste, so hell und weich, mit den rosigen Spitzen, die kirschrot wurden, wenn sie erregt war. Er würde jede Summe darauf verwetten, dass sie auch jetzt kirschrot waren. Aber er wollte nicht, dass sie sich erkältete, und war unsicher, ob er seinen Blick auf der Straße halten konnte, wenn ihre nackten Brüste nur wenige Zentimeter entfernt waren, also ließ er ihr widerwillig den Pullover.
Aber eine Sekunde in ihrem warmen Haus, und er würde ebenfalls verschwinden.
Sie schlichen beinahe durch die Straßen. Nun, da sie fast ihre gesamte Kleidung abgelegt hatte, musste das schneller gehen. „Schnall dich wieder an.“
Sobald er das kleine Klicken hörte, trat er aufs Gaspedal. Es war noch eine Viertelstunde bis zu Charitys Haus. Er hatte fünfzehn Minuten, um sie vorzubereiten. Oder vielmehr hatte sie fünfzehn Minuten, um sich selbst vorzubereiten.
Seine Kiefer verkrampften sich, seine Backenzähne bissen aufeinander. Aus den Augenwinkeln konnte er die lange, elegante Linie ihrer Beine sehen, die hell auf dem schwarzen Ledersitz schimmerte, ein helles Büschel Haare zwischen ihren Schenkeln.
Die nackte Charity war ein feuchter Traum. Vollständig angezogen besaß sie so viel Klasse, wie er es bei keiner anderen Frau je gesehen hatte. Ohne Kleidung war sie Sex am Stiel. Sex am Stiel mit Stil. Das Erotischste, was er je gesehen hatte.
„Sag mir, was du fühlst.“
Sie stieß leise die Luft aus. „Okay.“ Sie bewegte sich leicht hin und her. Ihre Erregung und ihr Parfüm wehten mit jeder kleinen Bewegung zu ihm hinüber. Nicks Hände schlossen sich fester ums Lenkrad, glitschig vor Schweiß. „Was ich fühle. Hm. Nun, zuerst war der Sitz unangenehm kalt, aber jetzt wird er wärmer. Ich fühle … ich fühle die warme Luft von der Heizung auf meiner nackten Haut. Ich habe das noch nie in einem Auto gefühlt. Ich meine an meinen … meinen intimen Stellen.“
„Öffne die Beine“, sagte er harsch. „Stell die Lüftung so ein, dass die warme Luft direkt auf deine Muschi bläst.“
Wieder ein kleines Ausatmen und ein Zögern. Es war kein Widerstreben, das konnte er spüren. Nur Überraschung.
Er war selbst ein wenig überrascht darüber, wie sehr er sie bedrängte. Er fühlte sich, als hätte er ein Fieber, ein Jucken, das er nicht kratzen konnte, direkt unter seiner Haut. Es war post-operative Geilheit, wie ihm plötzlich klar wurde.
Oh mein Gott.
Am Ende eines Einsatzes hatte er immer einen unersättlichen Ständer. All das Adrenalin musste wohl irgendwohin, und es endete immer in seinem Schwanz. Es war die Art Geilheit, die er nur selten wegvögeln konnte, so sehr er es auch versuchte. Die Frauen, die er nach einem Einsatz fand, vor allem wenn es ein Feuergefecht gegeben hatte, nahm er hart. Stundenlang.
Er war zwar nicht bei einem Einsatz, aber er hatte definitiv eine Mission erfüllt. Er war nicht in Gefahr gewesen, aber die alte Dame könnte man als verwundetes Teammitglied
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