Gefaehrliches Verlangen
gutgehen—«
»Dank Ihnen.«
Kate nickte erneut, lächelte ihm leicht zu und trat einen Schritt zur Seite, in der Hoffnung ,um den Mann herum zu ihrem nächsten Patienten gehen zu können.
Aber er bewegte sich leicht und stellte sich ihr in den Weg. »Ich bin Alex Volkov«, sagte er ruhig und sah zu ihr herunter. »Und Sie sind?«
Kates Puls wurde schneller. Sie konnte die männlichen Absichten hinter dieser Frage spüren und das machte sie nervös. »Bloß eine Krankenschwester, die hier arbeitet«, sagte sie und hoffte, er würde den Wink verstehen.
Tat er aber nicht — oder zumindest ging er nicht darauf ein. »Wie heißen Sie?«
Kate atmete tief durch. Er war definitiv hartnäckig. »Ich bin Katherine Morrell. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden—«
»Katherine«, wiederholte er und sein Akzent gaben den vertrauten Silben einen exotischen klang. Seine Augen leuchteten mit einem unbekannten Gefühl und sein Mund wurde ein wenig weicher. »Katerina. Das ist ein wunderschöner Name.«
»Vielen Dank. Ich muss jetzt aber wirklich weiter machen ...« Kate hatte es immer eiliger wegzukommen. Er war so groß, als er genau vor ihr stand. Sie brauchte Platz, ein wenig Raum zum Atmen. Seine Nähe war einfach zu überwältigend und sie wurde nervös und unruhig, weil sie dadurch etwas begehrte, von dem sie wusste, dass es schlecht für sie war.
»Sie müssen weiter arbeiten. Ich verstehe«, sagte er leicht belustigt.
Und trotzdem ging er nicht zur Seite. Stattdessen sah sie ihm entsetzt dabei zu, wie er eine seiner großen Hände anhob und ihr mit den Außenseiten seiner Finger über ihre linke Wange strich.
Kate erstarrte und eine Hitzewelle fuhr durch ihren Körper. Seine Berührung war ganz leicht gewesen, aber sie fühlte sich, als wäre sie dadurch gebrandmarkt worden. Sie war zutiefst erschüttert.
»Ich würde Sie gerne wiedersehen, Katerina«, sagte er leise. »Wann endet ihre heutige Nachtschicht?«
Kate sah ihn an und fühlte sich, als würde sie die Kontrolle über die Situation verlieren. »Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist—«
»Warum nicht?« Seine blauen Augen verengten sich und sein Mund verhärtete sich wieder. »Sind sie verheiratet?«
Einen Moment lang versuchte Kate ihn anzulügen und zu behaupten, dass sie das war. Aber ihre Ehrlichkeit setzte sich durch. »Nein, aber ich bin derzeit nicht an Verabredungen interessiert—«
»Wer hat denn was von einer Verabredung gesagt?«
Kate blinzelte. Sie war davon ausgegangen dass –
Er hob seine Hand wieder an und stoppte sie dadurch mitten in ihrem Gedanken. Diesmal nahm er eine Strähne ihres langen braunen Haares und ließ es sich durch die Finger fahren, als würde er es genießen, diese Berührung zu spüren.
»Solche Arten von Verabredungen treffe ich nicht«, flüsterte er und seine Stimme war mit ihrem Akzent eigenartig hypnotisierend. »Ich würde gerne mit dir ins Bett gehen. Und ich denke, das würdest du auch.«
* * *
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Auszug aus Die Gefangene des Krinar
Anmerkungen der Autorin : Dies hier ist eine Vorgeschichte zu den Krinar Chroniken . Sie müssen aber die Geschichte von Mia & Korum nicht kennen, um dieses Buch problemlos lesen zu können. Sie spielt etwa fünf Jahre vor Gefährliche Begegnungen, also etwas zur Zeit der krinarischen Invasion der Erde. Der Auszug und die Beschreibung sind noch nicht editiert und deshalb können spätere Änderungen nicht ausgeschlossen werden.
* * *
Emily Ross hatte nicht damit gerechnet, ihren tödlichen Sturz im costa-ricanischen Dschungel zu überleben — und sie hätte mit Sicherheit niemals gedacht, in einer eigenartig futuristischen Unterkunft aufzuwachen und von dem schönsten Mann gefangen gehalten zu werden, den sie jemals gesehen hatte. Einem Mann der übermenschlich zu sein schien ...
Saron ist auf der Erde um die Invasion der Krinar vorzubereiten — und die furchtbare Tragödie zu vergessen, die sein Leben zerstört hatte. Als er aber den verletzten Körper eines menschlichen Mädchens findet, ändert sich alles. Zum ersten Mal seit vielen Jahren fühlt er mehr als Wut und Trauer ... und Emily ist der Grund dafür. Sie gehen zu lassen, würde seinen Auftrag gefährden, aber sie hier zu behalten könnte ihm noch
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