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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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Sonnenaufgang. Wir haben noch Zeit, uns zu verabschieden. Komm, lauf mit mir.«
    Will kletterte von Richards Knien. Richard stand auf und glitt mit einer fließenden Bewegung in seine Wolfsform, um die Will ihn beneidete. Ungeschickt stand Will da und hüpfte von einem Fuß auf den anderen. Er hatte sich einige Male vom Wolf in einen Menschen verwandelt, aber ohne den Ruf des Königs noch nicht von Mensch zu Wolf.
    Dann hörte er Richards Stimme. Nein, es war nicht seine Stimme. Es war mehr sein… Klang. Was auch immer es war, Wills Wolf war mehr als bereit, darauf zu reagieren, und ein Bündel aus kaum gezügelter Energie. Erneut rief Richard ihn.
    Wills Wolf sprang nach vorn und Will trat aus dem Weg, konzentrierte sich auf das Gefühl der sich streckenden, starken Muskeln, als der Wolf nach vorn schoss. Ein wenig außer Kontrolle landete er auf seinen Füßen und rutschte in Richards Seite, wo er mit der festen Stärke seines Gefährten zusammenstieß.
    Richard stieß ihn mit der Schnauze an und die Hitze ihrer Körper verstärkte den Geruch, den er als ihren wahrzunehmen begann. Spielerisch zwickte Richard Will in die Hüfte, stürmte hinaus auf den Balkon und kam zurück, um ihn erneut zu necken. Aufgeregt jaulend folgte Will ihm.
    Mit einem einfachen Sprung verließen sie den Balkon und landeten auf dem mondhellen Gras. Ihr Weg zur Höhle glich dem, als Will Richards Wolf zum ersten Mal dorthingeführt hatte. Sie rannten, stolperten, stießen sich gegenseitig an und jagten einander hinterher – was in Wolfsform aber viel mehr Spaß machte.
    Will kletterte als Erster in die Höhle, stieß gegen die Wand und brach keuchend auf den Fellhaufen zusammen. Richard fiel mit heraushängender Zunge neben ihn. Will vergrub seine Schnauze im Fell an Richards Bauch und bedeckte sich selbst mit Richards köstlichem Geruch. Plötzlich wurde aus dem weichen Fell sonnengebräunte Haut, aber Will rieb sich immer noch daran.
    Begeistert lachte Richard auf. »Verdammt, du fühlst dich gut an.«
    Seine Hände strichen durch das weiche, schokoladenfarbene Fell, ertasteten und massierten die darunter versteckten Muskeln mit den Fingern.
    Will rollte sich auf den Rücken und streckte die Beine von sich. Richard lachte erneut und rieb ihm über Bauch und Gesicht, ehe er ihn auf die Nase küsste.
    Will wimmerte und wand sich. Richards Berührungen machten es ihm unmöglich, sich genügend auf seine Verwandlung zu konzentrieren. Es hatte Spaß gemacht, mit Richard in Wolfsform herumzutollen, aber nun wollte er mit seinen Händen berühren und eine Stimme haben, mit der er Ich liebe dich sagen konnte.
    Sein Wolf war erregt und unwillig, sich zurückzuziehen, sodass Will immer frustrierter wurde. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er knurrte, bis Richard wieder lachte, ihn auf die Seite drehte und festhielt. Starke Arme fixierten ihn, bis er ruhig dalag.
    »Shh… Conchure … shh… Tief einatmen. Zuerst ist es schwer, aber du hast die Kontrolle. Wenn du dich verwandeln willst, beruhige dich und kontrolliere den Wolf. Halt ihn fest, so wie ich dich jetzt festhalte.« Richards Hände hielten ihn fest und bewegten sich nicht länger über seinen Körper hinweg, um seine Erregung zu steigern. »Ich helfe dir. Als dein Gefährte und dein Alpha kann ich dich rufen. Konzentrier dich auf mich.«
    Will konzentrierte sich auf seine Atmung und griff tief in das Fell seines Wolfes. Schnipsend folgte sein Geist Richards Ruf. Benommen und desorientiert öffnete er die Augen und sah nach unten, wo Richards Hand flach auf seinem Unterleib lag.
    »Ich hab's geschafft!« Die Brust hinter ihm vibrierte vor Lachen und Will stieß seinen Ellenbogen in Richards Seite. »Blödmann! Du findest das alles ziemlich witzig, oder?« Er drehte sich in der festen Umarmung und lächelte Richard an.
    Richard presste seine Lippen auf Wills und spürte, wie sich der Wolf seines Gefährten mit dem gleichen Verlangen erhob und seinem begegnete.
    »Nein«, knurrte er, »ich finde es sehr erregend.« Will als Werwolf zu haben war, als hätte er ihn zweimal – jeder Teil von ihm passte perfekt zu einem Teil von Richard. Seine Hände glitten tiefer, um Wills Hintern zu umfassen und ihn näher an sich zu ziehen. »Es hat definitiv Vorteile, dass wir nackt sind, wenn wir uns verwandeln.«
    »Warum habe ich das Gefühl, dass wir immer nackt wären, wenn es nach dir ginge?«
    »Weil es wahrscheinlich so ist«, murmelte Richard gegen seine Lippen.
    Unerwartet drückte er Will auf

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