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Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Titel: Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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Tischen hindurchschlängelte. War ja klar, dass sich die beiden mal wieder die besten Plätze gesichert hatten. Die Sofaecke im Café Lomo war einfach supergemütlich.
    »Hallo«, begrüßte sie ihre Freundinnen, schälte sich aus ihrer Daunenjacke und ließ sich in einen der weichen Sessel sinken. »Tut mir Leid, dass ich zu spät komme, aber ich musste mir erst noch eine kleine Schneeballschlacht mit Ben und Lukas liefern.«
    »Du Ärmste«, sagte Franzi. »Mit den Zwillingen bist du ganz schön gestraft, was?«
    Kim nickte. »Das kannst du laut sagen. Kleine Geschwister sind echt die Pest.«
    »Große Geschwister sind aber auch kein Zuckerschlecken«, stellte Franzi klar und verzog das Gesicht. »Chrissie hat jede Woche eine neue Macke. Im Moment ist sie total im Fitnesswahn und rennt ständig zum Training ins Studio. Gut, dass wenigstens Stefan noch halbwegs normal geblieben ist. Seit er mit dieser Sonja zusammen ist, hat er allerdings auch manchmal den einen oder anderen Aussetzer …«
    »Wir haben schon mal bestellt«, sagte Marie schnell und zeigte auf zwei große Schalen mit dampfendem Kakao. »Möchtest du auch einen ›Kakao Spezial‹?«
    Marie war plötzlich blass geworden, und Kim hätte Franzi am liebsten gegen das Schienbein getreten. Manchmal benahm sie sich wirklich wie ein Elefant im Porzellanladen. Sie wusste doch genauso gut wie Kim, dass Marie unsterblich in Stefan verliebt war. Marie war gerade erst halbwegs darüber hinweggekommen, dass ihr großer Schwarm seit einiger Zeit eine Freundin hatte. Vor lauter Liebeskummer hatte sie bestimmt ein oder zwei Kilo abgenommen, obwohl sie es am allerwenigsten nötig hatte. Kim seufzte. Manchmal war die Welt wirklich ungerecht …
    Leichter Vanillegeruch stieg Kim in die Nase, und sie betrachtete sehnsüchtig die im Kakao treibenden Sahnehauben. Sie kämpfte kurz mit sich, dann sagte sie: »Nein, danke, für mich nur ein Mineralwasser.«
    Franzi runzelte die Stirn. »Was ist denn mit dir los? Sonst trinkst du doch immer einen ›Kakao Spezial‹ nach dem anderen. Geht’s dir nicht gut?«
    »Doch, doch, alles in Ordnung«, sagte Kim. »Ich will bloß ein bisschen auf mein Gewicht achten. Über Weihnachten hab ich leider zwei Kilo zugenommen. Mamas Zimtsterne waren einfach zu lecker. Und den Schokoweihnachtsmann von Oma hab ich natürlich auch gleich geköpft. Bei Süßigkeiten kann ich eben einfach nicht widerstehen …«
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Na und? Man muss sich schließlich auch mal was gönnen im Leben.«
    »Ja, aber wenn ich so weiterfuttere, passt mir bald keine einzige Hose mehr«, gab Kim zu bedenken.
    »Dann kaufst du dir eben eine neue«, sagte Franzi. »Wo liegt das Problem?«
    Kim seufzte. Kein Wunder, dass Franzi sie nicht verstand. Sie selbst war ja auch superschlank und drahtig. Ein total sportlicher Typ. Außerdem konnte sie essen, was sie wollte, ohne ein Gramm zuzunehmen. Dabei machte sie sich überhaupt nichts aus ihrem Aussehen.
    »Lass Kim doch«, mischte sich Marie ein und strich sich ihre langen, blonden Haare hinter das Ohr. »Ist doch okay, wenn sie ein bisschen abnehmen will. Ein oder zwei Kilo weniger haben schließlich noch niemandem geschadet.«
    »Heißt das, du findest mich zu dick?«, fragte Kim alarmiert.
    Marie rollte mit ihren violett getuschten Augen. Sie war wie immer perfekt geschminkt – natürlich in den aktuellen Modefarben der Saison. Im Gegensatz zu Franzi legte sie sehr viel Wert auf ihr Aussehen.
    »Quatsch!«, antwortete Marie. »Das hab ich doch gar nicht gesagt. Aber wenn du dich mit deinem Gewicht unwohl fühlst, solltest du etwas dagegen unternehmen.«
    »Können wir jetzt vielleicht über etwas anderes reden? Es gibt schließlich noch wichtigere Dinge als Kims Idealgewicht«, beendete Franzi das Thema – was Kim nicht ganz unrecht war. Von dem ganzen Gerede über ihre überflüssigen Pfunde bekam sie nur schlechte Laune.
    »Genau«, stimmte sie zu. »Zum Beispiel unseren Detektivclub. Wir brauchen dringend einen neuen Fall.«
    Marie nickte. »Über Weihnachten war es ja ganz schön, mal ein bisschen relaxen zu können. Aber jetzt könnte es von mir aus wieder losgehen.«
    »Stimmt, wir haben uns lange genug ausgeruht«, sagte Franzi. »Leider ist mir während der Feiertage überhaupt nichts Verdächtiges aufgefallen. War bei euch irgendetwas los? Vielleicht ein kleiner Einbruch in der Nachbarschaft? Oder ein gestohlenes Auto? Das wäre immerhin ein Anfang …«
    »Nichts dergleichen«,

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