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Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Titel: Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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»Ach ja, wo wir gerade von Singles reden: Stefan ist übrigens nicht mehr mit dieser Sonja zusammen. Die beiden haben sich vor ein paar Tagen getrennt.«
    »Was?« Marie riss überrascht die Augen auf. »Und das erzählst du mir erst jetzt?«
    »Wieso?« Franzi machte ein unschuldiges Gesicht. »Ich dachte, du bist überzeugte Single. Da kann es dir doch völlig egal sein, ob Stefan eine Freundin hat oder nicht.«
    Kim kicherte. Manchmal konnte Franzi ganz schön fies sein. Sie schob sich das letzte Stück Kirschkuchen in den Mund. In diesem Moment fiel ihr Blick zufällig auf die Eingangstür, und der Bissen blieb ihr beinahe im Hals stecken. Michi! Er hatte soeben das Café Lomo betreten und kam zielstrebig auf die Sofaecke zu.
    »Seht mal, da ist ja Michi!«, sagte Franzi, die ihren gemeinsamen Freund ebenfalls entdeckt hatte, und winkte ihm zu. »Hey, Michi, willst du auch einen Kakao? Wir feiern gerade unseren neuesten Ermittlungserfolg!«
    Michi ließ sich neben Kim auf das Sofa fallen und öffnete den Reißverschluss seiner Winterjacke. »Super, da komme ich ja genau richtig! Ich wollte euch nämlich zum gelösten Fall gratulieren. Dann hat euch meine Analyse also tatsächlich weitergeholfen?«
    Marie nickte. »Und wie! Ohne deine Ergebnisse wären wir Rita nie auf die Spur gekommen. Vielen Dank nochmal!«
    »Gern geschehen.« Michi lächelte, und Kim merkte, wie sie weiche Knie bekam. Gut, dass sie auf dem Sofa saß, so konnte sie wenigstens nicht umkippen.
    »Wie man hört, bist du ja in letzter Zeit ziemlich beschäftigt«, sagte Franzi und grinste anzüglich. Kim warf ihr einen warnenden Blick zu. Sie hatte nicht die geringste Lust, noch mehr Rotkäppchen-Schwärmereien über sich ergehen lassen zu müssen. Aber Franzi achtete nicht auf Kim, sondern plauderte munter weiter. »Willst du uns deine neue Freundin nicht mal vorstellen? Man könnte fast meinen, du versteckst sie vor uns. Dabei sind wir doch alle schon so neugierig!«
    Kim stöhnte innerlich. Franzi kapierte mal wieder überhaupt nichts. Warum musste sie unbedingt auf dem Thema herumreiten?
    Michi machte ein erstauntes Gesicht. »Wie bitte? Was für eine Freundin meinst du? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wovon du redest!«
    »Na, von dem Mädchen mit der roten Mütze, mit der du letztens durch die Gegend gelaufen bist.« Franzi zwinkerte ihm zu. »Sie sah ganz schön gut aus. So ein superschlanker Model-Typ mit ziemlich auffälligen Klamotten.«
    »Ach so, jetzt weiß ich, wen du meinst!« Michi lachte. »Das war nicht meine Freundin, sondern meine Cousine Katja.«
    »Deine Cousine ?«, entfuhr es Kim, und sie starrte Michi ungläubig an.
    Michi nickte. »Sie war letzte Woche mit meiner Tante zu Besuch. Ich sag’s euch, das war der totale Horror! Katja hat ständig nur von den neuesten Klamotten-Trends, Schminktipps und Ideal-Diäten geredet. Also, wenn ihr etwas über diese Themen wissen wollt, fragt einfach mich, ich bin jetzt der absolute Experte.«
    Marie und Franzi lachten. Kim war noch nicht nach Lachen zu Mute. Diese Neuigkeiten musste sie erst mal verdauen.
    »Außerdem hat sie einen richtigen Abnehmtick und zählt jede Kalorie, die sie zu sich nimmt«, fuhr Michi fort. »Da kann einem echt der Appetit vergehen. Dabei ist sie sowieso schon so ein dürres Klappergestell und sieht total verhungert aus. Ich frage mich wirklich, was daran schön sein soll!«
    »Tja, jedem das seine«, sagte Franzi philosophisch.
    Inzwischen hatte sich Kim wieder einigermaßen gefangen. Sie schüttelte verwirrt den Kopf. »Aber von wem hast du mir denn dann neulich in der Stadt vorgeschwärmt?«
    »Von meinem neuen Mofa natürlich«, sagte Michi und sah Kim überrascht an. »Was hast du denn gedacht?«
    Kim hatte es erst einmal die Sprache verschlagen. Sie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Michi hatte also die ganze Zeit nur von seinem Mofa geschwärmt! Und sie hatte gedacht, er würde von seiner neuen Freundin reden! Das war wirklich oberpeinlich. Wie hatte sie nur so blöd sein können?
    Zum Glück wandte sich Michi jetzt an Franzi und Marie, sodass ihm Kims Verwirrung nicht weiter auffiel. »Ich hab’s nämlich endlich geschafft, genug Geld für eine gebrauchte Maschine zusammenzusparen«, erzählte er stolz. »Eigentlich wollte ich ja Stefans altes Mofa kaufen, aber das war leider zu teuer. Jetzt hab ich eins über eine Zeitungsannonce gefunden. Es ist knallrot und schnell wie der Blitz.«
    »Toll, herzlichen Glückwunsch!«, sagte

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