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Gefahrenzone (German Edition)

Gefahrenzone (German Edition)

Titel: Gefahrenzone (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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Pat Foley ist hier.«
    »Hier im Pentagon? Warum?«
    »Sie muss dich sofort treffen. Sie entschuldigt sich, aber es sei äußerst dringend.«
    Jack wusste, dass sie nicht hier wäre, wenn es dafür keinen guten Grund gäbe. Er erhob sich.
    »Meine Damen und Herren, wir machen eine fünfzehnminütige Pause und machen danach weiter, wo wir gerade aufgehört haben.«
    M an führte Ryan und Foley ins Vorzimmer des Marineministers und ließ sie dort allein. Sie blieben beide stehen.
    »Es tut mir leid, dass ich hier einfach so hereinplatze, aber ...«
    »Das macht gar nichts. Was ist so wichtig?«
    »Die CIA hat einen Undercoveragenten, der auf eigene Faust und ohne CIA-Unterstützung in Hongkong tätig war. Er hat diesen chinesischen Hacker aufgespürt, der in die Angriffe auf die Drohnen verwickelt war.«
    Ryan nickte. »Dieser Junge, der in Georgetown zusammen mit den CIA-Agenten ermordet wurde.«
    »Genau der. Nun, wir dachten, wir hätten ihn verloren. Er ist vor ein paar Wochen verschwunden. Er ist jedoch gerade wieder aufgetaucht und hat uns eine Botschaft aus dem Inneren Chinas übermittelt.« Sie machte eine Pause. »Er hat das Nervenzentrum eines Großteils der Cyberangriffe auf die Vereinigten Staaten lokalisiert.«
    »Was bedeutet das? Ich habe gerade einem ganzen Raum voller Generäle zugehört, die mir erzählt haben, die chinesischen Cybernetzwerkoperationen gingen von Büros und Kontrollzentren aus, die über das ganze Land verteilt seien.«
    »Das kann schon sein, aber der Architekt der Gesamtstrategie, der die gegenwärtigen Aktionen gegen uns leitet, sitzt in einem Gebäude in den Vororten von Kanton. Er, eine Truppe von mehreren hundert Hackern und Ingenieuren und mehrere Großrechner stecken alle in demselben Gebäude. Wir haben dessen genaue Lage lokalisiert. Wir sind uns ziemlich sicher, dass ein Großteil des chinesischen Cyberkriegs von diesem Gebäude aus geführt wird.«
    Ryan schien das zu schön, um wahr zu sein. »Wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte, Mary Pat, könnte dies das Ausmaß unserer geplanten Luft- und Seeangriffe beträchtlich verkleinern. Wir könnten Tausende von amerikanischen Leben retten. Zum Teufel, wir könnten auch das Leben Tausender Chinesen retten!«
    »Das stimmt.«
    »Dieser Undercoveragent. Wenn er sich gerade in China selbst aufhält, wie wissen wir, dass sie ihn nicht umgedreht haben? Wie können wir uns sicher sein, dass es sich hier nicht um ein Täuschungsmanöver handelt?«
    »Er ist operativ und auch nicht aufgeflogen.«
    »Und woher wissen wir das? Und warum erfahre ich das alles nicht von Direktor Canfield? Und wie konnte dieser Mann mit Langley kommunizieren, ohne aufzufliegen, wenn Langley doch ein Leck hat?«
    Foley räusperte sich. »Dieser Undercoveragent hat nicht zu Langley Kontakt aufgenommen. Er hat diese Information mir übermittelt.«
    »Direkt?«
    »Nun ...« Sie zögerte. »Durch einen Mittelsmann.«
    »Okay. Also ist dieser Agent doch nicht allein vor Ort?«
    »Nein, das ist er nicht.« Sie räusperte sich erneut.
    »Verdammt, Mary Pat. Warum erzählst du es mir nicht?«
    »Jack Junior ist bei ihm.«
    Der Präsident der Vereinigten Staaten wurde weiß wie die Wand. Er sagte nichts, also redete Mary Pat weiter: »Sie sind beide aus eigenem Antrieb dorthin gegangen. Junior hat mich angerufen und mich überzeugt. Er versicherte mir, dass sie beide in Sicherheit und in keiner Weise in Gefahr sind.«
    »Du erzählst mir also, dass mein Sohn genau in diesem Augenblick im verdammten China ist?«
    »Ja.«
    »Mary Pat«, begann er, aber ihm fehlten die Worte.
    »Ich habe mit Junior gesprochen. Er hat mir bestätigt, dass K. K. Tong und seine ganze Operation von einem China-Telecom-Gebäude in Kanton aus arbeitet. Er hat mir Fotos und die Geo-Koordinaten geschickt. Die Kommunikation mit ihm ist nicht ganz leicht, wie du dir vorstellen kannst, aber wir haben alles, um uns diesen Ort zum Ziel zu nehmen.«
    Ryan schaute nur einen Punkt an der Wand an. Er blinzelte ein paar Mal, und dann nickte er. »Ich glaube, ich kann dieser Quelle vertrauen.« Er lächelte. Es war jedoch keine Freude, sondern Entschlossenheit. Er deutete auf den Eingang zum Konferenzraum. »Gib alles, was du hast, diesen Männern und Frauen da drinnen. Wir können unseren Angriff begrenzen und uns auf dieses Nervenzentrum konzentrieren.«
    »Ja, Mr. President.«
    Die beiden alten Freunde umarmten sich. »Wir kriegen sie zurück«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Wir holen Junior

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