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Gefahrliche Sunden

Gefahrliche Sunden

Titel: Gefahrliche Sunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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sie. »Die momentanen Beststeller sortiere ich in Augenhöhe ein. Je pikanter das Buch, umso tiefer das Regal.« Sie sah ihn mit einem spitzbübischen Lächeln an.
    Â»Eine gute Verkaufstaktik«, stellte er lachend fest. »Hier. Das ist alles.« Er reichte ihr die letzten Bücher an, und sie beugte sich zu ihm hinab.
    Im selben Augenblick schlug ein Blitz ganz in der Nähe ihres Ladens ein, sie hörten erst ein Zischen, danach eine Explosion, und mit einem Mal gingen die Lichter aus.
    Â»Jordan!« Sie hatte kurz das Gleichgewicht verloren, doch er streckte beide Arme nach ihr aus und hielt sie auf der Leiter fest. »Alles in Ordnung?«, fragte er sie in der vollkommenen Dunkelheit.
    Â»Ja«, antwortete sie atemlos. Sie spürte die Wärme seiner Hände durch die dünne Wolle ihres Oberteils. Vorsichtig bahnte sie sich einen Weg über die jetzt unsichtbaren Sprossen, bis sie wieder vor ihm auf dem Boden stand. »Ich fürchte, Ihr erster Eindruck von Luzern ist nicht der Allerbeste«, stellte sie mit rauer
Stimme fest. Seine Hände lagen noch immer um ihren Körper.
    Â»Ich würde sagen, er ist sogar wunderbar«, widersprach er nachdrücklich, wobei er seine Hände unmerklich ein Stückchen höher schob, bis er ihren Brustkorb hielt.
    Â»Ich werde ein paar Kerzen holen«, meinte sie nervös. »Wissen Sie, der Strom fällt hier in dieser Gegend öfter einmal aus.« Sie trat eilig einen Schritt zurück. »Ich bin sofort wieder da.«
    Â»Oh nein. Ich habe Angst im Dunkeln«, meinte er. »Deshalb komme ich lieber mit.« Er schob einen Daumen in eine der Gürtelschnallen ihrer Hose, sodass seine Faust auf ihrer Hüfte lag. »Gehen Sie einfach vor.«
    Sie tastete sich zwischen Ständern und Regalen durch die Dunkelheit, wobei sie mit der Gestalt, die sich dicht hinter ihr bewegte, ein ums andere Mal zusammenstieß.
    Â»Jetzt müssen wir rechts die Treppe rauf. Vorsicht, sie ist ziemlich schmal.«
    Â»Ich bin direkt hinter Ihnen«, raunte er und legte auch die zweite Hand auf ihrer Hüfte ab.
    Der Weg das enge Treppenhaus hinauf dauerte eine halbe Ewigkeit, denn noch nicht einmal die Blitze spendeten dort irgendwelches Licht.
    Â»Hier sind wir«, stellte sie erleichtert fest, als sie endlich oben angekommen war. Sie hatte keine Angst vor Dunkelheit, Gewitter oder Stromausfall. Die Gefühle, die die Nähe dieses Mannes in ihr weckten, jedoch
ließen sie in Panik geraten. »Warten Sie hier. Die Kerzen sind in der Küche.«
    Â»Beeilen Sie sich«, bat er sie.
    Lachend tastete sie sich bis zu der Schublade, in der sich, wie sie wusste, eine Kerze und auch eine Packung Streichhölzer befand.
    Alles lag genau dort, wo es liegen sollte, doch aus irgendeinem Grund versagten ihre Hände ihren Dienst, und sie bekam einfach kein Streichholz an.
    Â»Verdammt!«
    Â»Was ist?«, ertönte seine Stimme direkt hinter ihr. Sie hatte ihn nicht näher kommen hören, weswegen sie zusammenzuckte und die Streichholzschachtel auf die Arbeitsplatte fallen ließ.
    Â»Habe ich Sie erschreckt?«, erkundigte er sich besorgt.
    Â»Und ob.«
    Â»Das tut mir leid.«
    Â»Schon gut. Ich kriege einfach kein Streichholz an.« Es erschien ihr unerlässlich, dass ein wenig Licht die Dunkelheit vertrieb. Sie hüllte sie einfach zu sehr in sich ein, war einfach zu dicht und zu intim. Und seine Nähe machte sie extrem nervös.
    Er nahm die Schachtel in die Hand, fuhr mit einem Streichholz über ihre raue Seite, und sofort flackerte eine kleine Flamme auf.
    Â»Danke«, murmelte sie, während sie die Kerze an die Flamme hielt. Dann sah sie zu ihm auf und stellte fest, dass er dicht vor ihr stand.
    Â»Gern geschehen«, gab er zurück, beugte sich ein
wenig vor, und sie hielt gespannt den Atem an. Doch statt sie zu küssen, blies er lediglich das Streichholz aus, und der Rauch stieg zwischen ihnen beiden auf.
    Während sie noch überlegte, ob sie eher enttäuscht oder erleichtert war, machte sie auf dem Absatz kehrt und trat durch die Tür, die die winzig kleine Küche mit dem Wohnzimmer verband.
    Â»Hier stehen auch noch ein paar Kerzen rum«, erklärte sie, lief, die erste Kerze in der Hand, quer durch den kleinen Raum und zündete verschiedene andere Kerzen an. Bald war das gesamte Zimmer in ein warmes Licht getaucht.
    Â»Das ist ja das reinste Lichtermeer.« Er lehnte

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