Gefühlscocktail (German Edition)
Nachricht für mich zu hinterlassen. Kein Wohin oder Wann sie wiederkommt, aber mir ist es egal und so widme ich mich einer ausgiebigen Körperpflege. Nackt laufe ich nach meiner Dusche ins Schlafzimmer und genieße den Luxus mich völlig frei und unbeobachtet in meiner eigenen Wohnung zu bewegen.
Und so suche ich in aller Ruhe mein Outfit für meine heutige Schicht im Club zusammen, ehe ich fertig gestylt aufbreche, um meinem lieben Kumpel Torben von meinem Plan zu erzählen.
„Hast du schon wieder Sehnsucht nach mir?“, begrüßt er mich feixend und geht zurück in seine Wohnung, wissend dass ich ihm folge. Er steuert zielstrebig sein Wohnzimmer an und greift im Vorbeigehen nach einer hellen Jacke, die ganz eindeutig einer weiblichen Person gehört.
„Hier Süße, war schön mit dir, aber du musst jetzt gehen“, höre ich Torben zu irgendwem im Wohnzimmer sagen, den ich bisher nicht sehen kann, weil er mitten im Türrahmen steht. Kurz darauf läuft aber eine kleine Blondine, mit wenig Begeisterung im Gesicht, an mir vorbei und wirft lautstark die Tür hinter sich ins Schloss.
„Servierst du alle deine Betthäschen so charmant ab?“, bringe ich ungläubig heraus und sehe in ein breites Grinsen von meinem Freund.
„Kaffee?“, fragt er ohne weiter auf meine Frage einzugehen und wartet auch nicht wirklich auf eine Antwort von mir, sondern läuft geradewegs in die Küche.
Dort sitzen wir auch eine Stunde später noch und Torben ist von meinem Plan vollends begeistert. Ich selber habe allerdings inzwischen schon wieder ein mulmiges Gefühl dabei, was ich aber versuche eisern zu verdrängen.
„Dann werde ich heut Abend wohl mal mit Paulchen ins Kino gehen. Ich will dir bei deiner Eroberung nicht im Wege stehen“, grinst Torben mich frech an und erntet einen Schlag gegen die Schulter von mir.
„Ich erobere niemanden. Vielleicht ist er ja auch gar nicht da“, widerspreche ich meinem Freund, woraufhin er nur skeptisch seine Augenbraue hochzieht.
„Was?“, fahre ich ihn daraufhin etwas an.
„Der wird mit Sicherheit da sein, so wie der dich gestern angesabbert hat“, gibt Torben schlau von sich und macht mich böse.
„Du redest nur Blödsinn, Alter. Warum musst du den Jungen so schlecht machen? Er hat dir doch gar nichts getan und nur weil er vielleicht schwul ist, ist er doch kein schlechterer Mensch“, nehme ich diesen Fabio automatisch in Schutz, obwohl ich ihn nicht einmal wirklich kenne.
„Oh Gott, es geht schon los“, stöhnt mein Kumpel auf und lässt seinen Kopf theatralisch auf die Tischplatte fallen. „Was? Was geht los?“, gebe ich begriffsstutzig von mir und sehe meinen Kumpel dämlich an.
„Du kennst ihn nicht mal und nimmst ihn trotzdem schon in Schutz. Der hat dich schon voll im Griff. Das kann ja noch heiter werden“, redet Torben drauflos und schockt mich.
„Du spinnst doch“, gebe ich patzig zurück und verschränke beleidigt meine Arme vor der Brust.
„Na herrlich“, seufzt Torben und holt zwei Bier aus dem Kühlschrank, Nachdem er Nacht berichtet hat und mein Bier irgendwann alle ist, muss ich dann auch langsam wieder los.
wovon er eins ungefragt vor mir abstellt. mir anschließend von seiner letzten heißen
„Viel Erfolg“, macht sich mein Kumpel schon wieder über mich lustig und erntet daraufhin nur einen strafenden Blick von mir.
„Ey Alter, war doch nur Spaß. Ich haarklein wissen“, redet er weiter auf mich nur mit der Hand abwinken Treppenhaus verschwinden.
will morgen alles
mich ein und lässt und einfach im
Heute darf ich wieder an Theke drei bedienen und bin echt froh darüber, weil man hier doch um einiges entspannter durch die Schicht kommt und bei meinem Plan kann mir eine etwas ruhigere Atmosphäre eigentlich nur hilfreich sein. Somit bereite ich meinen gewohnten Arbeitsplatz gut gelaunt vor und überprüfe noch die Kasse, bevor der große Andrang startet und die ersten Gäste auch bei mir auflaufen. Meist sind es Leute die sich hier treffen um Unterhaltungen zu führen und es einfach gerne ein wenig ruhiger angehen. Leider scheint Fabio nicht zu dieser Sorte zu gehören, denn er ist bisher noch nicht hier aufgetaucht. Mit jeder Stunde die verstreicht, sinkt meine Laune ein wenig abwärts. Glücklicherweise lenkt mein internes Telefon mich ab und fordert meine Aufmerksamkeit.
„Hey Péte, was gibt’s?“, nehme ich das Gespräch unseres Geschäftsführers an und warte ab, weswegen er anruft.
„Rick, kannst du bitte kurz zwei Kästen Cola zu
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