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Geh Ich Auf Meine Hochzeit

Geh Ich Auf Meine Hochzeit

Titel: Geh Ich Auf Meine Hochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Kelly
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schon vor mir zusammen gewesen und würdest sie niemals aufgeben...« Die Anstrengung, all diese Dinge auszusprechen, mit denen sie vier Monate lang gerungen hatte, ließ ihre Stimme beben.
    »An jenem letzten Abend in Spanien habe ich dich mit ihr reden gesehen. Sie ist so schön, und ich war mir sicher, dass du sie begehrtest. Wie sollte ich etwas anderes denken?«
    »An jenem Abend in Spanien hat Mia mir eröffnet, dass sie wieder mit mir zusammen sein wollte«, sagte Max wahrheitsgemäß. »Ihr Leben langweilte sie und so kam ihr die Idee, ich könne sie aufheitern.« Während des Redens streichelte er zärtlich über Evies Wangen. »Aber ich habe ihr klargemacht, dass ich keinerlei Interesse hätte und verliebt sei. Verliebt in dich. In dich! Und am nächsten Morgen hast du mir eröffnet, du würdest diesen verdammten Simon heiraten!« Der Name Simon kam ihm fast rasselnd über die Lippen. »Also habe ich dich in Ruhe gelassen und bin vor deiner Hochzeit abgereist. Seitdem war ich nicht wieder zurück. Ich habe es nicht einmal geschafft, meine Mutter nach dir zu fragen. Es war die Hölle!«
    Evie konnte sich gut vorstellen, wie es für ihn gewesen sein musste: Es war dieselbe Hölle, durch die auch sie gegangen war. Schmerz und Leiden, leben wie ein Roboter und alles ganz mechanisch erledigen, weil die Seele offen und bloßlag.
    »Ich dachte, du wärst mit Mia zusammen, und ich wäre nur eine Eintagsfliege für dich gewesen«, flüsterte sie. »Ich habe mir ihre Fotos in den Zeitschriften angesehen und ständig mit einer Ankündigung eurer Verlobung, oder dass ihr Drillinge erwartet, oder was auch immer gerechnet.«
    »Und ich nahm an, ihr seid glücklich verheiratet und ich habe dir nichts bedeutet.« Er lachte. »Was für Riesendummköpfe wir doch waren! Wenn meine Mutter mich nicht angerufen hätte...«
    »Was habe ich denn jetzt schon wieder auf dem Kerbholz?«, erkundigte Vida sich und steckte ihren Kopf in den Flur.
    Max und Evie zuckten zusammen. Dann lehnten sie sich aneinander und umschlangen sich.
    »Du hast uns das schönste Weihnachtsgeschenk der Welt gemacht«, eröffnete Max ihr.
    Vida strahlte.
    »Und jetzt, Mutter, könntest du die Tür noch ein paar Minuten lang schließen? Wir haben ein wenig nachzuholen«, bat er sie höflich.
    »Wie charmant«, rief Vida aus, und ihre Augen leuchteten. Leise schloss sie die Tür.
    »Etwas nachzuholen?«, erkundigte Evie sich schelmisch. »Woran denkst du denn da ungefähr?«
    Max‘ Augen funkelten. »Lass mich mal überlegen...«
    ------ ENDE -------

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