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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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besser gehen würde.
    Lucas klopfte ungeduldig von außen gegen die Tür. Leider hatte er ihren deutlichen Hinweis nicht verstanden und sich in der Zwischenzeit aus dem Staub gemacht, dachte Carla unwillig, bevor sie das Glas auf dem Waschbecken absetzte, kurz im Spiegel ihr Aussehen überprüfte und dann in den Flur hinaustrat.
    Die Arme vor der Brust verschränkt, lehnte er an der Wand. Carla versuchte den Umstand zu ignorieren, dass er mittlerweile keine Krawatte und keine Weste mehr trug und sich zudem das Hemd aufgeknöpft hatte, weswegen sie einen verführerischen Blick auf seine nackte, bronzefarbene Brust werfen konnte. „Es geht mir gut“, sagte sie. „Du kannst jetzt fahren.“
    Sie ging an ihm vorbei und auf die Eingangstür zu. Mit klopfendem Herzen bemerkte sie, dass er ihr dichtauf folgte, und sie musste daran denken, was das letzte Mal geschehen war, als sie mit ihm allein gewesen war.
    Im Stillen ermahnte sie sich, das nie wieder zuzulassen, während er ins Wohnzimmer abbog und Krawatte und Weste einsammelte, als Carla ihm auch schon die Eingangstür öffnete. „Vielen Dank für die Fahrt.“
    Einen Moment blieb er in der Tür stehen, und sie war von seiner Größe, der Breite seiner Schultern und seiner maskulinen Ausstrahlung regelrecht gefesselt.
    „Vielleicht solltest du zu einem Arzt gehen“, schlug er vor.
    „Wenn ich medizinische Hilfe benötigen sollte, werde ich mich schon selbst darum kümmern“, erklärte sie und sah betont auffällig auf ihre Armbanduhr, während sie hoffte, dass sie durch den Stress der letzten Tage nicht doch mit ihrer Gesundheit gespielt hatte. Ihre Ärztin hatte sie davor gewarnt. Und die Beerdigung ihres Vaters, Siennas Hochzeit sowie die Trennung von Lucas waren ganz sicher Stressfaktoren gewesen.
    Lucas stützte sich mit der Hand neben ihrem Kopf an der Wand ab, und Carla fühlte sich gegen ihren Willen von seiner Wärme und seinem frischen, männlichen Duft angezogen. Es fiel ihr schwer, dem Impuls zu widerstehen, die Arme um seinen Nacken zu schlingen und ihn zu küssen, sich von seinen Küssen in einen sinnlichen Rausch versetzen zu lassen – der vermutlich im Bett enden würde. „Ähm, solltest du nicht besser zu Lilah zurückfahren?“
    Einen winzigen Moment schien er zu zögern. Er sah verlangend auf ihre Lippen. Obwohl sie entsetzlich müde war, hielt sie gespannt den Atem an und fühlte seine unmittelbare Nähe mit jeder Faser ihres Seins.
    Schließlich atmete er aus. „Wir können es nicht schon wieder tun.“
    „Nein.“ Doch es kostete sie enorme Anstrengung, dieses kleine Wort auszusprechen, denn sie war immer noch verrückt genug, ihn aus ganzer Seele zu begehren.
    Unschlüssig ballte er die Hand zur Faust, bevor er sich umwandte und zur Tür hinausging.
    Carla lehnte die Stirn an das kühle Zedernholz der Tür. Sie hatte das Gefühl, ihre Wangen würden brennen. Verdammt, dachte sie beschämt. Beinahe wäre sie schon wieder schwach geworden. Sie kam sich wie ein dressiertes Meerschweinchen vor, das darauf abgerichtet war, auf ihn zu reagieren, wie er es wünschte. Trotz ihrer entschlossenen Rede auf der Tanzfläche hatte sie sich wie eine Frau benommen, die alles daran setzte, ihn zurück ins Bett zu bekommen.
    Der Schmerz in ihren Schläfen wurde heftiger, und sie fühlte sich plötzlich, als wäre eine Grippe im Anmarsch. Benommen ging sie ins Schlafzimmer. Da ihre Augen inzwischen so lichtempfindlich geworden waren, dass sie kaum noch die Zimmerbeleuchtung ertrug, vermutete sie, dass tatsächlich wieder die Urlaubserkrankung aus Thailand schuld war.
    Erschöpft machte sie sich für die Nacht fertig und war gerade in ein kuscheliges Sweatshirt und Hausschuhe geschlüpft, als ein Mobiltelefon zu vibrieren begann, das eindeutig nicht ihres war.
    Barfuß ging sie ins Wohnzimmer und sah ein Telefon, das soeben durch die Vibration vom Tisch auf den Teppich rutschte, bevor ein leises „Ping“ erklang.
    Als Carla es aufhob, erkannte sie, dass Lucas einen Anruf von Lilah verpasst hatte, die ihm daraufhin eine SMS geschrieben hatte. Mit zitternden Fingern drückte Carla die entsprechenden Tasten, um die Nachricht zu lesen: Lilah hatte auf einen Anruf von Lucas gewartet und wollte nun aufbleiben, bis sie von ihm gehört hätte.
    Plötzlich spürte Carla es wieder, dieses furchtbare Gefühl in der Magengegend. Sie hatte es wohl nur verdrängt, denn es war die ganze Zeit da gewesen, seit Lucas gestern mit ihr Schluss gemacht hatte. Noch ein

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