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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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sie wie in Trance. Sie tanzte mit einigen Männern, die sie nicht kannte, und zweimal mit Alex Panopoulos, einem bedeutenden Geschäftskunden von Ambrosi-Pearls und bekannten Frauenhelden.
    Mitten im zweiten Tanz klatschte Lucas ab und zog sie nah an sich. „Verdammt, was hast du mit Panopoulos zu schaffen?“, fragte er aufgebracht.
    „Das geht dich wohl nichts an … Oder hast du Angst, dass er mir einen Antrag macht?“
    „Das ist ihm durchaus zuzutrauen. Er tut alles fürs Geschäft.“
    „Ich bin ein wenig erstaunt darüber, dass du mich vor ihm beschützen willst.“
    „Vertrau mir, du willst dich nicht mit ihm einlassen.“
    „Weil er vielleicht nicht nur Sex von mir will?“, fragte sie kämpferisch. „Du vergeudest deinen Atem. In Zukunft entscheide ich selbst, mit wem ich zusammen bin.“
    „Doch falls du schwanger bist …“ Er verstärkte seinen Griff, und Carla verlor die Geduld angesichts der besitzergreifenden Art, mit der er sie behandelte.
    „Selbst dann habe ich noch ein Wörtchen mitzureden“, entgegnete sie bestimmt.

5. KAPITEL
    Lucas lehnte sich im Schutz einer kleinen Nische gegen die Wand, verschränkte die Arme und beobachtete die letzte Zeremonie der Hochzeit: das Werfen des Brautstraußes.
    Nahezu lautlos gesellte sich Zane zu ihm und nickte in Richtung Carla, die sich mit den anderen jungen Frauen auf der Tanzfläche versammelt hatte.
    „Nicht gerade eine deiner Sternstunden“, sagte Zane. „Wenn du sie eben nicht gerettet hättest, hätte ich mich um sie gekümmert.“
    „Wenn du sie anfasst“, entgegnete Lucas ruhig, „bekommst du es mit mir zu tun.“
    Zane trank einen Schluck Bier. „Habe ich mir schon gedacht.“
    Verwirrt sah Lucas seinen vier Jahre jüngeren Bruder an. „Wie lange weißt du es schon?“
    „Ungefähr ein Jahr.“
    Sienna warf den Blumenstrauß, und er landete direkt in Carlas Händen. Doch sie gab ihn sofort an eines der Blumenmädchen weiter und entfernte sich von der Tanzfläche. Anschließend ging sie zum Tisch, nahm ihre fliederfarbene Handtasche und verließ den Ballsaal des Castellos.
    Flüchtig sah Lucas zu Zane hinüber. „Tust du mir einen Gefallen und kümmerst dich den restlichen Abend lang um Lilah?“
    Jetzt war es an Zane, verwirrt auszusehen. „Versteh ich das richtig? Ich darf Carla nicht zu nahe kommen, aber bei Lilah ist es in Ordnung?“, fragte er verblüfft.
    Doch Lucas sah schon wieder Carla hinterher. „Die Party ist beinahe vorüber. Noch höchstens eine Stunde.“
    „Das ist ziemlich viel Zeit.“
    „Sie muss zurückgefahren werden“, erwiderte er ungeduldig.
    „Kein Problem. Übrigens: Tantenalarm auf sechs Uhr“, erwiderte Zane, drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort davon.
    Lucas stieß sich von der Wand ab, während er weiterhin Carla hinterhersah, die den Saal längst verlassen hatte. Plötzlich bemerkte er den wissenden Blick seiner Mutter, die inmitten einer Gruppe silberhaariger Großtanten stand und ihn beobachtet hatte.
    Innerlich schalt er sich für seine Unaufmerksamkeit. Nun hatten nicht nur Zane, sondern auch seine Mutter mitbekommen, wie sehr er sich für Carla interessierte. Das Allerletzte, was er brauchte, war seine Mutter, die sich in sein Liebesleben einmischte.
    Kurz darauf war er durch den Korridor geeilt und auf die bekieste Einfahrt getreten, als der Helikopter mit Constantine und Sienna an Bord gerade abhob.
    Die Sonne war längst untergegangen und der Nachthimmel mit strahlenden Sternen übersät, trotzdem fühlte sich die Luft noch mild an, als Lucas Carla folgte.
    Eine Brise vom Meer frischte auf, und er sah, wie Carlas schwarze Locken ihr ums Gesicht wehten. Durch den Wind schmiegte sich ihr Kleid eng an ihren Körper, und Lucas fiel auf, wie viel Gewicht sie in der letzten Zeit verloren hatte. Eigentlich hätte sie sich längt von dem Virus in Thailand erholt haben müssen.
    Als sie seine Schritte auf dem Kies hörte, drehte sie sich um, und bestürzt nahm er die Leere in ihrem Blick wahr. Carla war kein Kind von Traurigkeit und daran gewöhnt, Männern mit ihren weiblichen Reizen den Kopf zu verdrehen. Deswegen war Lucas davon ausgegangen, dass bereits eine ganze Reihe hoffnungsvoller Anwärter Schlange stehen würden, sobald ihre Beziehung beendet sein würde.
    In diesem Moment wurde ihm klar, dass Carla sich, trotz vieler Gemeinsamkeiten, doch sehr von Sophie unterschied. Für Sophie war stets sie selbst der wichtigste Mensch gewesen, Carla hingegen war ihrer Familie und

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